Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Ja, halt mal Energie raus lassen und mal ausgelassen sein. Ich kann mir das garnicht vorstellen meinen Hund immer so zu deckeln. Wie gesagt, ich bin froh, wenn Pablo mal ausgelassen ist und rumblödelt und nicht immer so ernst. So würde mir das Spazierengehen garkeinen Spaß machen.
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Apropos schleppleine..ich wurde soeben 4-5 mal in eine eingewickelt Das Frauchen konnte ihr Kälbchen nicht wirklich ran holen. Aber immerhin, ich bin auf den Beinen geblieben Die Dame hat sich dann auch mehrfach entschuldigt, aber mei das ist mir auch schon passiert
Konnten gerade einen richtig schönen Schnee Spaziergang machen, der erste richtige Schnee bei uns. Cookie ist erstaunlicherweise nicht Schneeblöd geworden war eher sehr vorsichtig und wusst mit dem Zeug nicht so viel anzufangen
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Genau das habe ich mir auch gedacht. Für mich ist der Sinn des Spaziergangs, dass sie sich austoben darf. (Natürlich an geeigneten Orten)
Dachte genau das gleich als ich das gelesen habe.
Die Mischung macht's, ausgelassenes freies spielen, und zwischendurch gezieltes Training (ruftrainig, oder sitzen bleiben während ich mich entferne). Wenn alles gut oder manchmal auch weiter gut geklappt hat, ab zum freien tobenAber hey, wenn andere es anders machen ist auch ok, nur für mich wäre das nix
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Ich muss hier deckeln, sonst ist ein Miteinander undenkbar. Wenn der Pudel könnte, würde er den ganzen Tag durchpowern, bis er tot umfällt. Ich tu mein bestes, beides zu verbinden - gezwungenermaßen ruhige Phasen und auch laufen und toben.
Die 8-Meter-Flexi ist für uns da ein sehr guter Kompromiss, mit dem wir beide entspannen können. Wobei richtiges flitzen hier aktuell gar nicht mal mehr geht, der Schnee liegt einfach viel zu hoch. Das nervt ihn auch, das merkt man.
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Gerade beim Mittagsgassi konnte ich endlich mal testen ob Sina bei mir bleibt wenn Feldhasen nur 30-40m entfernt im Feld hoppeln und auch Männchen machen. Bei Rehen wusste ich es schon und heute liefen gleich 2x relativ nahe ein paar Hasen herum. Sina hat sie gesehen, blieb wie immer stehen, ein Vorderpfötchen hoch, ich habe gelobt wie doof, sie heute nicht angeleint und dann hat sie sich einfach wieder mit schnüffeln beschäftigt und ist weitergelaufen obwohl die Hasen immer noch zu sehen waren.
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Ich hab da vorhin beim Spaziergang mal so drüber nachgedacht und muss gestehen:
Wenn ich so bestimmte Einschränkungen lese, die die Hunde beim Spaziergang haben (z.B. nie rennen dürfen), da würde sich für mich der Sinn des Spaziergangs gar nicht mehr erfüllen und ich würd mir die Zeit wohl einfach schenken und aufs spazieren gehen verzichten.Mhm, das kommt einfach auf den Ort, die Gesetzeslage und die eigenen Vorstellungen von einem Spaziergang an.
Aktuell ist es hier so, dass beide Hunde 3500m2 haben um sich auszutoben. Sie sind selbst beim miestesten Wetter wenigstens eine Stunde am Stück frei draußen.
Die Spaziergänge hingegen werden zum Schnuppern, Erkunden, Markieren und gemeinsamen Entdecken oder Üben genutzt.
Als Dakota jung war und wir keinen Garten hatten, da haben wir für sie auch viele und oft Möglichkeiten gesucht, bei denen sie sich ausrennen konnte. Sie hat sich aber einfach süchtig gerannt. Nur im Galopp, immer. Solange bis dir Beine zitternd weg geklappt sind. Dakota kannte kein Maß, keinerlei Empfinden für eigene Grenzen. Die war von sich aus vollkommen drüber (ich schreibe das wohl wissend darüber dass Hunde dazu auch getrieben werden können und dass wir viel, hart und konsequent daran gearbeitet haben), aber sie war und ist einfach ein ganz anderer Typ Hund als Pepper. Der erkennt sein eigenes Wohlbefinden, weiß wann er genug hat und dreht nicht frei, wenn er mal hoch gepusht ist.
Jedenfalls sind unsere Erfahrungen mit Dakota sicher oft die Antriebsfeder hinter manchen Regeln, die Pepper vielleicht nicht bräuchte (die ihm aber auch nicht schaden, denke ich).
Sitze gerade im Zug und oh man ... Vom Handy schreiben ist so mühsam. Ich bin schrecklich lahm.
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Was versteht ihr denn unter "darf nicht rennen"? Das fällt mir ein bisschen schwer vorzustellen weil "rennen" so viel bedeuten kann.
Hier darf gerannt und getobt werden solange der Weg nicht verlassen und keiner Spur gefolgt wird. Da wird einfach mal 50m Vollspeed gegeben, umgedreht und zurückgerast. Oder Arsch ans Kinn und lustige Haken geschlagen. Oder sich zurückfallen lassen und dann ein neuer Rekord im Hinterhersprinten aufgestellt. Genauso wird von einer zur nächsten Schnüffelstelle auch mal ganz locker galoppiert.
Wenn ich eine Wiese freigebe darf da auch mal in großen Kreisen und haken gefetzt werden und ich animiere ihn noch dazu.
Dazwischen gibt es auch Phasen in denen nur locker getrabt wird oder von Grashalm zu Grashalm geschlendert aber hauptsächlich besteht Ares Spaziergang aus Bewegung. Mit der Zeit wird das Schnüffeln und markieren sicher noch mehr.Was nicht erlaubt ist, ist das Hirn ausschalten und unanprechbar rumpesen, über Felder rennen oder irgendwelchen Spuren (Hunde, Wild) nachrennen.
So, ich kann nun weder sagen "meine dürfen nicht rennen" noch wäre "meinen dürfen rennen" korrekt. Es ist ein Mittelding und auch sehr tagesformabhängig. Heute durfte Ares zB nicht wirklich Gas geben weil er dann das Hirn weggeworfen hätte. Wenn er morgen auch bei hohem Tempo ansprechbar ist, darf er hingegen so viel rennen wie er will.
Wir haben allerdings auch keine grundsätzlichen Probleme mit hoch-/hohldrehen oder die eigenen Grenzen überschreiten, was es nötig machen würde ihn zu deckeln.
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Sina darf nicht nach vorne von mir wegrennen denn sie wird dann immer schneller im Trab und entfernt sich immer weiter und weiter und dann habe ich keinerlei Einfluss mehr auf ihren Jagdtrieb wenn vor ihr etwas aufspringt. Und sie darf nicht ins Feld. Wenn sie länger schnüffelt und ich weitergehe, dann kommt sie natürlich von hinten angeschossen um wieder aufzuschließen, aber sie darf dann nicht an mir vorbeiballern und nach vorne davondüsen.
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Wenn ich so bestimmte Einschränkungen lese, die die Hunde beim Spaziergang haben (z.B. nie rennen dürfen), da würde sich für mich der Sinn des Spaziergangs gar nicht mehr erfüllen und ich würd mir die Zeit wohl einfach schenken und aufs spazieren gehen verzichten.
Für mich ist der Sinn des Spaziergangs, dass sie sich austoben darf.
Ist Euer Sinn hinter einem Spaziergang, dass sich Eure Hunde austoben können? Und nur wenn der Hund ausgetobt ist, macht Euch der Spaziergang Spaß? Dann liegt der Unterschied da.
Ich gehe nicht deswegen spazieren, weil ich Hunde habe. Ich habe die Hunde deswegen, weil ich sowieso immer spazieren oder nennt es besser wandern gehe und mir das mit Hund mehr Spaß macht.
*Toben* tun die hier zuhause. Die haben ein großes Grundstück, auf dem sie - so sie denn wollen - rennen und rasen können, wie ihnen beliebt.
Wenn wir spazieren gehen, dann gehen wir da, wo es mir landschaftlich gefällt. Ich gehe beispielsweise nie irgendwelche Dorfrunden oder sowas. Find ich gähnend langweilig und fahr daher immer mit den Jungs irgendwohin, wo es mir gefällt und es landschaftlich etwas zu entdecken gibt.
Die Jungs sind auf Spaziergängen im lockeren Trab unterwegs und schnüffeln und markieren. Die zeigen unterwegs gar keine Tendenzen zu *toben*.
Und ansonsten begleiten sie mich überall dahin, wo ich so bin und wo Hunde erlaubt sind.
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Ich denke das ist ein großer Unterschied.
Hier gibt es keinen Garten zum Toben und in der Wohnung ist es verboten.
Dh der Spaziergang ist die einzige Möglichkeit ohne Einschränkung die Energie rauszulassen.Selbst Mailo, der inzwischen zu erwachsen zum Spielen/Rumspacken ist und der beim Spaziergang sehr viel schnüffelt, nutzt das um mal die Beine zu Strecken und Gas zu geben. Da wird dann ein Stück vorausgepest, geschnüffelt, zurückgerannt und dann tingelt er wieder in meinem Tempo am Wegrand entlang und tut wichtige Rüdendinge.
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