Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Klar hängt das was man als Spaziergang gut findet vom einzelnen Menschen ab. Hat ja auch absolut seine Berechtigung.


    Mir sind Spaziergänge sowieso nicht so wichtig.
    Die dienen dem Seele baumeln lassen, dem „Tun was man möchte“. Also auch frei rennen, durch die Gegend bolzen und wild toben, in Schlammpfützen herumkullern, halt frei dem nachgehen was sie - klar in einem gewissen Rahmen - mögen.
    Wäre das nicht gegeben, weil ich jedes Mal deckeln müsste - dann würd ich wohl einfach ohne Hund spazieren gehen :pfeif: Wäre sonst ja weder für mich, noch die Hunde Seele baumeln lassen, wenn die Spaziergänge zum Kampf werden. :ops:

  • Wäre sonst ja weder für mich, noch die Hunde Seele baumeln lassen, wenn die Spaziergänge zum Kampf werden. :ops:

    Ich gehe davon aus, dass alle Menschen gerne (auch mal) so spazieren gehen möchten, ohne ständig auf hab acht wg Wild, Joggern, Radfahrern, anderer Hunde oder whatever zu sein.
    Und einige trainieren sich dem Allerwertesten ab und haben irgendwann ihr Wunschergebnis, andere tun das ebenfalls, erreichen ihr Ziel dennoch nicht völlig und die dritte Kategorie hakt einfach die Flexi ein und macht sie quasi nie wieder ab - im besten Fall - sonst liest man sowas wie ich gestern auf Facebook in einer Stadtgruppe, bunt gemischtes Rudel von 6 Hunden hetzt fröhlich ein Reh und Frauchen steht mit ihrem Fahrrad auf dem Weg und tut gar nüscht :kotz:

  • @Pueppi.Schlappohr


    Ob man Spur- und Sichtlaut auch antrainieren kann, weiß ich nicht. Mein Benny war beides von selbst.
    Gesehen hat man ihn nie, aber gehört.......... :hust:

  • Also ich hoffe doch das ich mein Ziel erreichen werde und dazu muss man es aber halt auch üben. Mit meiner Hündin konnte ich laufen ohne sie auch nur ein einziges Mal zu rufen. Bei wild oder entgegenkommenden Menschen, egal ob mit oder ohne Hund, kam sie von alleine ins Fuß. Sie hat sich immer wieder bei mir rückversichert und ihr Radius war ein paar Meter um mich herum. So sind wir Wanderungen von 3 Tagen gelaufen und haben uns ohne Worte verstanden.
    Teilweise ist es mit den Jungs jetzt auch schon so aber am Ziel sind wir noch lange nicht. Aber ohne Training, kein Ziel :ka:


    @Brizo Wenn du jetzt einen Hund hättest der auf wild abgehen würde, der bc einer bekannten tut das der ist fast schlimmer wie meine :hust: , würdest du quasi nie mit dem gassi gehen? Das glaub ich nicht. ;)

  • Wenn du jetzt einen Hund hättest der auf wild abgehen würde, der BC einer bekannten tut das der ist fast schlimmer wie meine , würdest du quasi nie mit dem gassi gehen? Das glaub ich nicht.

    Das ist bestimmt nicht mit deckeln gemeint. Hier stehen hunderte von Schafen. Da lässt man die Hütis ja auch nicht ihrer Bestimmung nachgehen.

  • Das ist bestimmt nicht mit deckeln gemeint. Hier stehen hunderte von Schafen. Da lässt man die Hütis ja auch nicht ihrer Bestimmung nachgehen.

    OK. Dann bin ich gespannt was ihr darunter versteht wenn nirgends Wild bzw der Geruch wäre könnte ich jetzt schon entspannt gehen. Es ist tatsächlich nur das Wild bzw bei Murphy sind auch Mäuse ganz schlimm, das er so hochfährt.

  • Ich muss Ivo ja schon mal loben. Seitdem wir umgezogen sind sehen wir so unglaublich viele Hunde spazieren gehen, trotzdem überdreht er dadurch nicht. Als er jünger war hat teilweise schon ein Hund gereicht, dass er so aufgeregt war, dass der Spaziergang gelaufen ist. Nachdem der Hund wieder weg war Leinebeißen, losstürmen, überdrehen, total durch... heutzutage können wir 10 Hunde treffen, und er schaukelt sich nicht hoch. Klar, im Freilauf würde er zu den abhauen, klar, ohne Leckerchen geht er auch nicht brav vorbei bzw. würde ziehen... aber im Vergleich zu früher... trotzdem super. :bindafür: Heute hat er nicht bei einem einzigen Hund versucht hinzurennen. Bei Hundesichtung stehen geblieben. Nicht immer sofort zu mir hin, aber eben mit ein wenig Nachdruck schon... fein fein :bindafür:


    Auch wenn die Leute wohl teilweise denken er wäre unverträglich, weil ich immer mit Leckerchen ankomme wenn er einen Hund sieht. Eigentlich will ich nur, dass er entspannt an Hunden vorbeigeht, sich an mir orientiert und iiiiiiiirgendwann auch nicht mehr abhaut sondern eher die Verknüpfung bekommt Hund = Frauchen hat was tolles = ich bolze nicht zu dem Hund sondern gehe lieber zu Frauchen.


    ob das mal was wird... manchmal werde ich so frustriert, dass ich auch wieder aufgeben möchte, aber ich muss eben auch mal loben und das positive sehen.

  • Klar hängt das was man als Spaziergang gut findet vom einzelnen Menschen ab. Hat ja auch absolut seine Berechtigung.


    Mir sind Spaziergänge sowieso nicht so wichtig.
    Die dienen dem Seele baumeln lassen, dem „Tun was man möchte“. Also auch frei rennen, durch die Gegend bolzen und wild toben, in Schlammpfützen herumkullern, halt frei dem nachgehen was sie - klar in einem gewissen Rahmen - mögen.
    Wäre das nicht gegeben, weil ich jedes Mal deckeln müsste - dann würd ich wohl einfach ohne Hund spazieren gehen Wäre sonst ja weder für mich, noch die Hunde Seele baumeln lassen, wenn die Spaziergänge zum Kampf werden.

    Aber das geht eben auch nur, wenn man anderweitig die Möglichkeit hat (und nutzt) die Hunde auszulasten. Wenn man nun dreimal die Woche im Training ist und sowieso ein großes Grundstück hat - oder auch einfach nur so ein großes Grundstück, dass dem Hund als Auslauffläche und Spielwiese dient, dann kann man auf Spaziergänge verzichten. Wer das nicht hat - wie nahezu alle Menschen, die in Wohnungen oder Reihenhäusern oder Häusern mit kleinerem Grundstück leben - muss mit dem Hund spazieren gehen. Und wenn Leinenpflicht gilt, dann eben an der Leine. Und an der Leine tobt es sich schlecht.


    Ich finde einfach, dass man das gar nicht vergleichen kann, weil es ganz unterschiedliche Bedingungen gibt.


    Vielleicht wohnt man ...


    ... in einer Wohnung in der City - 600.000 Einwohner - Auslauf in Parks (Leinenpflicht, aber wird kontrolliert?) oder außerhalb (Autofahrt, Naturschutz, Naherholungsgebiet, viele Menschen). Kein Garten.
    ... oder in einer Wohnung in der Kleinstadt - 50.000 Einwohner - Gemeinschaftsgarten (Hunde erlaubt? Hund nicht erlaubt?). Auslauf in den gleich angrenzenden Felden. Landschaftsschutz im Wald - oder Naturschutz? Je nachdem gilt Leinenpflicht oder nicht.
    ... oder hat man ein Haus in der City - mit Handtuchgarten, umzäunt. Leinenpflicht. Park ist auch Kinderspielplatz. Rausfahren ist angesagt. Da ist vielleicht nur Landschaftsschutzgebiet - das hieße Leinen los!
    ... oder hat man ein Haus außerhalb der Kleinstadt. Großes Grundstück (umzäunt? nicht umzäunt?). Auslauf (vielleicht sogar Training?) im eigenen Garten jederzeit möglich. Leinenspaziergang im Feld. Oder Wald. Weder Natur- noch Landschaftsschutz womöglich.
    ... oder hat man sogar ein Haus im Nirgendwo - Grundstück? Riesig, aber auch egal. Sogar die umliegende Wiesen sind Freilauf. Wald womöglich auch. Leinenpflicht? Gibt es nicht.


    Und das sind nur fünf wahllos zusammen gewürfelte Beispiele. Und keines kann man vergleichen.


    Dazu kommt dann noch die Frage nach der örtlichen Hunde-, Wild-, Kinder- und Autodichte. Nach den Regeln bezüglich Leinenpflicht oder den mit Hund überhaupt begehbaren Wegen. Und natürlich die Frage woran man sich persönlich so hält ... ;)

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