Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Im Vergleich zu dem was viele hier von ihren Hunden verlangen stümper ich auch nur rum. Trotz nicht-Ersthundhalter
Hier auch
Ich hab das Gefühl, ich werde mit jedem Hund nachlässiger
Hahahahaha.
Wird man. Definitiv. -
- Vor einem Moment
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Hi, hi, ich wurde auch von Hund zu Hund nachlässiger und lege nicht mehr auf so viel Wert wie bei den ersten Hunden, wobei ich noch nie Wert auf eine lockere Leine gelegt habe, das ist mir viel zu nervig das einem Hund zu lernen.
Für eine zeitweise in bestimmten Situationen lockere Leine hab ich ein Kommando, ansonsten darf die Leine auch stramm sein solange nicht gezogen wird wie irre.
Sina ist jetzt mein 7. Hund und sie kann im Prinzip fast gar nichts. So entspannt wie mit Sina war meine Hundehaltung noch nie (außer mit Tamy) und Sina ist trotzdem sehr brav, ruhig, pöbelt nicht, belästigt niemanden usw. usw..
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Same!
Bonnie hat in Ravens Alter die BH gemacht. Bei ihm hab ich noch keinen ernsthaften Gedanken daran verschwendet.
tantematilda zwecks canicross: mein Jungrüde hat eine Idee von Leinenführigkeit, aber er ist definitiv nicht immer in der Lage die umzusetzen.
Was hilft nun dem Hund dabei zu unterscheiden:
1. beim Canicross trägt er ein Zuggeschirr. Das ist völlig anders geschnitten als ein normales, er merkt also einen klaren Unterschied. Als Kommando zum Start gibts ein 'Go'
2. Leinenführigkeit ist mit Kommando 'Leine' belegt. Und am Halsband oder Führgeschirr.
Schleppleine am Geschirr mit 'Ok Frei' belegt, also glaubt er auch nicht, dass er Leinenführig gehen müsste weil er ein Geschirr anhat.
Er muss diese Kommandos nicht vollständig verinnerlicht haben, damit ich sie trotzdem auf das Verhalten setzen kann. Freilauf und Canicross sind für meinen Hund selbstbelohnen, die Leinenführigkeit bestätige ich natürlich so, dass er Kommando und Verhalten verknüpfen kann.
Als Beispiel: unser Leinenführigster Hund ist der Herder, die ist egal an welcher Leine (Flexi, Schlepp, Zuggeschirr/leine etc.) leinenführig, sobald sie ihr Kommando kriegt. zB Canicross mit Hundebegegnung. 'Go" = Zug, 'Leine' = geh neben mir 'Go' = zieh wieder.
Man überspeichert die Dinge nicht, wenn man sich im Hintergrund einen Leitfaden zurecht legt. :)
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Davon ab, dass meine Hunde Leinenführigkeit eh erst lernen, wenn sie tatsächlich dazu in der Lage sind eben diese umzusetzen, würde ich gerade die Leinenführigkeit als aller letztes einfordern, wenn die Hunde eh mental nicht ganz bei der Sache sind.
Hier auch
Ich hab mich vielleicht auch falsch ausgedrückt, wenn ich was einfordere und dabei merke, dass das jetzt zu viel war, dann gucke ich schon, dass wir zumindest die eine Instanz hinbekommen und danach wird das vermieden so gut es geht bis das Hirn wieder kann.
Grad sowas wie Leinenführigkeit - käme bei mir halt das Geschirr dran für die Zeit und ich übe nur in wenigen Situationen in denen Hund sich konzentrieren kann. Sofern es generell überhaupt notwendig ist, weil Hund viel mit in die Stadt muss oder so. Hier haben wir zwar irgendwann in der Pubertät ausgehandelt, dass man nicht konstant wie ein Ochse ziehen muss, aber das wars auch schon. Ähnlich wie bei @Brizo ist mir zugegeben die Leinenführigkeit aber auch nicht so arg wichtig, außer dieser kleinen Regel.
Wenn der Rückruf nicht klappt läuft er halt zur Sicherheit in bestimmten Gebieten/Situationen etc an der (Schlepp)Leine. Wenn er draußen bestimmte Kommandos nicht ausführen kann, versuche ich diese möglichst nicht zu brauchen und so weiter.
Dafür belohne ich in dieser Zeit ganz besonders jedes positive Verhalten.
Bisher hat das bei beiden Jungs gut geklappt. Nach nem Monat oder so gingen viele Dinge oft wieder richtig gut, die vorher gar nicht mehr möglich waren (bis zum nächsten Schub, zumindest bei Ari
).
Ich gehöre allerdings auch zu denen mit recht wenigen Ansprüchen.
Cashew kann kaum Sitz und Platz ist eh immer nur ein Glückspiel. Dafür klappt der Rückruf sehr gut und er ist generell höflich und freundlich. An der Leine braucht mir niemand den Arm ausreißen, aber abgesehen davon ist mir das meiste ziemlich egal.
Pöbeln brauch ich noch nicht, das klappt im Normalfall alles sehr gut.
(Nur momentan ist ein bisschen blöd, weil Ari so Läufigkeiten gestresst ist und sich das ein bisschen auf Cashew auswirkt
- aber zumindest wird das grad wieder deutlich besser).
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Nachlässiger würde ich es gar nicht nennen, aber meine Prioritäten und meine Herangehensweise haben sich bei Nr 2 ziemlich verschoben und ich weiß auch jetzt schon, was ich bei Nr 3 nochmal anders machen werde.
Circle of dogtraining beschreibt es ganz gut
Bei Mailo hätte ich nie, nie, niemals ein Problem ignoriert. Ich habe an jedem Problemchen bis zum Erbrechen rumtrainiert.
Bei Ares habe ich einfach alles gemieden was stressig war. Hund kommt im Wald mit dem hohen Wildaufkommen nicht klar? Gehen wir nicht hin. Hund nervt in der Uni rum? Bleibt Zuhause. Hund knallen bei Hundegruppen die Synapsen durch? Maximal zwei Hunde auf ein Mal treffen.
Joa, das hat sich alles gegeben weil er als Welpe/Junghund alles gelernt hat was ich brauche und inzwischen kann er das wieder abrufen. Den ganzen Stress und die Konfrontation haben wir uns einfach erspart.
Drei Mal dürft ihr raten wer von den beiden weitaus führiger, besser erzogen und in fast allen Lebenslagen gut regulierbar ist?
Voraussetzung ist natürlich vorausgegangene Erziehung, sonst kann man lange drauf warten, dass das Verhalten irgendwann wieder besser wird.
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Ich bin Ersthundehalterin - hatte aber schon Erfahrung mit Pferden und fremden Hunden. Ich denk, ich mach ein bisschen beides. Da Vespa aus dem TS kam und quasi mit allem überfordert war, waren wir einerseits sehr konsequent, haben unfassbar viel gelesen und nachgedacht, alles hinterfragt und bestimmt waren/sind wir dabei nicht immer so entspannt wie man sein könnte.
Aber auch wir haben vieles was nicht ging erstmal gemieden oder halt abgeschwächt. Ich hab zum Beispiel recht spät gemerkt, dass Spaziergänge im Quartier entspannter sind als die auf dem Feld- oder Waldweg. Ist ja erstmal ein bisschen kontraintuitiv. Aber bei vielem mussten wir halt auch durch. Alleine sein musste einfach aufgebaut werden bei einem Hund welcher eben nicht überall dabei sein kann weil alles toooo much.
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Nachlässiger würde ich es gar nicht nennen, aber meine Prioritäten und meine Herangehensweise haben sich bei Nr 2 ziemlich verschoben und ich weiß auch jetzt schon, was ich bei Nr 3 nochmal anders machen werde.
Das stimmt. Bei Myles leg ich viel mehr Wert auf andere Sachen als bei den Hunden vorher. Disney kann x verschiedene Tricks, apportiert erstklassig, läuft ne einigermassen akzeptable UO. Ayden kann da schonmal kaum die Hälfte
und Myles ist süss, das muss reichen
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Neues Lieblingsbild, er wird immer schöner
Hüüüüübsch!!
Und das Halsband ist mega!
Danke
Das HB wurd übrigens bei der BH Chip-Kontrolle (also vor´m laufen) für ne Attrape/Abdeckung gehalten
Hm , ich bin kein komplett Vermeider.
Es gibt Dinge die fordere ich ein weil es sein muss.
Es gibt auch Dinge wo ich meine Erwartungen anpasse aber insgesamt lebe ich halt einfach nicht in ner Glaskugel mit den Hunden und entsprechend kann ich nicht immer auf jeden Pups Rücksicht nehmen sondern pass mich wenn wie gesagt an aber forder halt auch nix ein wenn es unnötig ist
Aber hier war z.B Leinenführigkeit im normalen Alltag (nicht mit andern Hunden unterwegs) auch nie Thema , alleine bleiben nur in soweit als das Unfug gemacht wurde (still. Also juckt es mich eher nicht)..
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Mico ist auch mein erster Hund und ich hab jetzt schon ne Liste was beim iwann geplanten Zweithund anders laufen wird. Und zwar vor allem viel weniger Erwartungen. Ich könnte mich teilweise echt selbst dafür Ohrfeigen das ich mir Probleme selbst reingehauen hab die einfach nicht hätten sein müssen und viel zu viel erwartet hab. Der iwan nächste Hund muss das definitiv nicht mitmachen und Mico jetzt auch nicht mehr. Was er noch nicht leisten kann wird eben gemieden für unser beider Seelenheil soweit möglich. Und es funktioniert. Er war gerade dabei beim Tierarzt als Begleitung und hat da 1 1/5 Stunden ruhig unter der Bank gelegen während ständig jemand rein und rausgegangen ist. Und nebenbei wurde er von mehreren anderen Hundebesitzern gelobt wie ruhig und toll er doch ist. Und wie brav
Den Kommentar das wir uns gerne wieder sprechen wenn er eine seiner Arschlochphasen hat hab ich mir verkniffen
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Komplett vermeiden geht ja gar nicht, da müsste man den Hund zwei Jahre in ein Verlies stecken oder so.
Aber Dinge die man im Alltag nicht braucht bzw easy vermeiden kann muss man mMn halt nicht um des Trainierens Willen provozieren und sich und den Hund frusten.
Leinenführigkeit war hier zB auch nie verhandelbar, ich kann den Hund u.U. halt schlicht nicht halten wenn er loslegen würde.
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