Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Richtig.

    Ich denke aber bei Jino wäre es schlauer andersrum.

    Wenn man dem jetzt sagt Bell und dann bellt der selbstbelohnend durch die Gegend, ist für mich sehr fraglich, ob man das "Danke reicht" so leicht dazu bekommt.

  • Warum? Das eine hat mit dem anderen nix zu tuen. Das eine ist ein Trick, das andere ist eine unerwünschte Verhaltensweise.
    Wäre doch ziemlich fies wenn ich einen Abbruch auf einen Trick setze.
    Ja, es ist leicht dazu zu bekommen. Denn kann ein Hund der die Backen voller Kekse hat noch bellen?
    Und nein, den Hund mit Keksen voll zu stopfen ist natürlich nicht die endgültige Lösung um ihn dann zur Ruhe zu bringen, sondern nur ein Schritt dahin.

  • Hummel dann hab ich zumindest deinen Absatz bzw Beitrag wohl schlichtweg falsch gelesen / verstanden:ka::smile:


    Pueppi.Schlappohr es ist weitaus fraglicher nen Verhalten abzubrechen und ergo unter Strafe zu stellen es dann aber im Nachhinein als Trick nutzen zu wollen.

    Einfach bellen unter Kommando stellen , Keks und darüber am Backen halten arbeiten ist viel einfacher.

    Das Verhalten wird nicht selbst belohnender als es jetzt ist nur weil man es unter Kommando stellt|)

  • Da bin ich nicht schlüssig.

    Mir ist der Unterschied klar. Aber dem Hund auch?

    Hexling Würdest du Jino das Bellen beibringen inkl wieder aufzuhören, damit ich sehen kann, ob das klappt? :ugly:


    Mein Hund ist ne Nase. Morgens nicht mitkommen wollen (hat sie eben eine Gassirunde eingebüßt) und jetzt sitz ich am Laptop und mein Hund denkt wohl "Das riecht nach Arbeit" und ging wieder schlafen. :ka:

  • Die Motivation dahinter ist eine andere. Wird das Bellen jetzt einfach abgebrochen ist das für den Hund blöd, ob er das selbstbelohnende Bellen einstellt ist dennoch fraglich.

    Ihn danach gezielt bellen zu lassen wird verwirrend.

    Merke ich gerade bei meinem. Der versteht inzwischen, dass er Bellen soll aber mit dabei sehr unsicher und meidig. Bis der druckvoll und freudig verbellt wird es viiiiiel arbeit.

    Ich hbe leider nicht so weit gedacht, dass ich das Belle irgendwann brauche als ich ihm das Rumbellen von Anfang an verboten hbe. :wallbash:



    Wenn das Bellennunter Signalkontrolle steht lohnt sich das genau so wie das Klappe halten, evtl würde ich das ruhig sein sogar hochwertiger belohnen und zusätzlich mit Bellen dürfen belohnen.

    Die Motivation des Hundes die Klppe zu halten damit er wieder bellen darf ist hier viiiiel höher und irgendwann schleicht man das natürlich aus.

  • Pueppi.Schlappohr

    Mach ich. Könnte aber ein paar Tage dauern. :D


    Vielleicht ist es sinnvoller, wenn ich lerne nicht das Bellen an sich abzubrechen sondern ihm klar zu machen wann ich etwas regle und er sich zurückzuhalten hat und wann er was regeln darf (bzw eben bellen), etwas zu verbieten und dann plötzlich zu fordern stell ich mir auch verwirrend vor. :denker: danke für alle Gedanken dazu, ich frag mal die verlinkte Userin und die Trainerin bei der wir demnächst einen Termin haben und dann geh ich das an. :nicken:

  • Hexling Ich glaube, es ist kein Problem, wenn du das Bellen abbrichst und es ihm aber als Trick beibringen möchtest. Das Bellen auf Kommando ist ja mE ganz was anderes, als Bellen, weil er sich gerade aufregt/Aufmerksamkeit will/what ever.

    Das Bellen auf Kommando würde ich mit einem weiteren Kommando beenden, welches trainiert wurde. Unerwünschtes Bellen mit einem Abbruch (bzw. die Ursache dahinter behandeln).


    Nachtrag: Ist nur mein Gefühl, bestimmt kennen sich da andere besser aus |)

  • Jino ist ja manchmal sehr.. kommunikativ.. :ugly: und raubt mir damit die Nerven.. also grundsätzlich will ich lernen es abzubrechen, wenn er bellt. Widerspricht es dem bzw wird es das erschweren/behindern, wenn ich ihm beibringe auf Kommando zu bellen?

    Da kann ich tatsächlich mal was zu schreiben, denn das habe ich bei meinem Belltie gemacht. Die Idee war das Bellen unter Kommando zu stellen, ebenso das wieder ruhig sein.

    Das sind zweierlei Dinge bei Emil, hört sich auch komplett anders an. Bellt er, weil ich ihm das befehle (bei uns "speak"), dann ist das echt ein fragendes Bellen "wau?wau?", eher zögerlich, ohne Rumgerenne, eben ein Trick. Und mit "siiiiilent" ist dann Ruhe.

    Das hatte keinerlei Einfluss auf seine Bellerei im Alltag. Die habe ich dann ja erst über einen deutlichen Abbruch in den Griff bekommen.

    Denn kann ein Hund der die Backen voller Kekse hat noch bellen?

    Ooooooh ja, das kann ein Hund. Gerne mal mit Einatmen der Kekse und nachfolgendem Aushusten (und wieder fressen), aber Emil kann das definitiv.


    Emil bellt, weil er es geil findet. Gerne zusammen mit Gerenne und Gehüte.

    Mit Belohnen des Stillseins bin ich auch nicht weit gekommen, denn er bellte, war auf Kommando ruhig - Keks - bellte, damit das Kommando zum ruhig sein kam - usw. Wunderbare Verhaltenskette.

    Vielleicht ist es sinnvoller, wenn ich lerne nicht das Bellen an sich abzubrechen sondern ihm klar zu machen wann ich etwas regle und er sich zurückzuhalten hat und wann er was regeln darf (bzw eben bellen), etwas zu verbieten und dann plötzlich zu fordern stell ich mir auch verwirrend vor. :denker: danke für alle Gedanken dazu, ich frag mal die verlinkte Userin und die Trainerin bei der wir demnächst einen Termin haben und dann geh ich das an. :nicken:

    Die Frage ist ja auch in welchen Situationen bellt er. Aus Unsicherheit, weil er jemanden gruselig findet? Dann würde ich das nicht abbrechen. Liest sich gerade so für mich.

    Emil hat aus Unsicherheit als Junghund Menschen gestellt. Das habe ich nicht verboten, sondern Menschen über Zeigen & Benennen positiv verknüpft. Hat super funktioniert.

  • Ich hab eine Frage, da wird mir sicher der ein oder andere behilflich sein können.

    Chako leckt seit ein paar Tagen an pipi, da läuft ihm hinterher der Schaum aus dem Maul... soll ich nur das lecken unterbinden, oder selbst schon beim etwas längeren schnüffeln dazwischen gehen?

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