Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Ich bin wesentlich entspannter seit ich a) Lolas Aufregung besser handeln kann und b) mir jemand, bei dem ich erleben durfte wie gut er/sie Hunde einschätzen kann, sagte dass Lola gut läuft bei mir und einfach nicht der schlaftablettig wirkende Hund werden wird, der überall propagiert wird. Also habe ich meine Ansprüche zurückgefahren und kann jetzt einfach gucken, was Lola leisten kann anstatt zu schauen, was Lola leisten können soll. Ist das verständlich geschrieben?
Zudem ist sie ja auch noch nicht ganz erwachsen, auch wenn sie erwachsener wirkt seit der letzten Läufigkeit.
Wir waren auch eine entspannte Runde. Jedenfalls war sie das am Ende. Anfangs war ich einfach nicht so recht bei mir, ohne dass ich verifizieren konnte, warum das so ist. Aber als es ging, lief Lola wieder von selbst.
Hab Lola einmal korrigiert, weil nervig. War dabei aber wohl bisschen deutlich und bisschen zu nachdrücklich. Und einige Schritte später fängt Lola dann an, neben mir zu hopsen. So diese Spielaufforderungshopser. Ich bin nicht sicher, ob das Gefiddel war oder ob sie mich entspannen wollte. Habs aber gleich gecheckt immerhin und wir haben kurz gehuschelt.
Lustig auch. Wir kommen grade vom Pipi, Lola bleibt mitten auf der Treppe stehen. Ich frage "Wasn, musste nochmal spazieren gehen?" .. Hund war oben wie ein Blitz.
Stand noch eine andere Rasse zur Wahl?
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Ich hatte zu strengen Erwartungen an Pauli Mittlerweile hab ich mich auf ihn eingestellt und seitdem läuft alles super
Am Wochenende waren wir 3 Stunden wandern mit zwei weiteren Hunden und er war so brav. Hat die Hündin nicht ständig bedrängt (Da musste ich aber bisschen schauen), ließ sich anleinen, wenn angeleinte Hunde entgegen kamen und hat nur 2 Taschentücher versucht zu fressen Den anderen Rüden ließ er in Ruhe sein Ding machen.
Durch die Stadt mussten wir auch, die war recht voll, und er war null gestresst. Tippelte fröhlich vor sich hin
Pauli mit seiner Lieblingsfreundin.
Joghurt mag er gern
Wer hat ihm denn die Maske verpasst? Und sowieso, ich dachte man macht das mit Quark? Und wo sind die Gurkenscheiben?
Also ich hab ja nun absolut keinen guten Vergleich und weiß nicht wirklich, ob Ole nun "leicht" oder "krass" ist (vermutlich wie so oft irgendwas dazwischen), aber ich denke ich hab den (Jung-)Hunde-Code geknackt
Niedrige Erwartungen = entspannter Besitzer = entspannter Hund
Welche Erwartungen für den Hund hoch sind, muss man dann wohl raten. Da kann man sich im Idealfall und ohne Glückskekshund aka Mischling an der Rasse orientieren oder man fängt eben bei Null an
Und um jetzt mal den Bogen zurückzuschlagen zu seltsamen Campushunden:
Ich denke, viele Menschen haben einfach ein verzerrtes Bild von Hunden im Allgemeinen. Da stimmen die Erwartungen eben null. Man sieht Hunde in der Innenstadt, Hunde die Stöckchen bringen, Hunde die miteinander toben, Hunde die auf der Geburtstagsfeier von Mensch zu Mensch laufen. Da denkt man sich, dass das der normale Rahmen ist, in dem Hundehaltung eben funktioniert und alles was da rassemäßig rausfällt, braucht eben mehr/überhaupt Erziehung, aber dann passt das schon. Das ist so das, wie ich selbst an die Sache gegangen bin (trotz viel Interesse für Tiere und Verhalten!) und wie es meiner Beobachtung nach auch bei den meisten anderen läuft. Dass eben nicht jeder Hund als Begleithund glücklich wird oder sogar in dem Rahmen nicht mehr tragbar wird, scheint vielen nicht klar zu sein. Das einzige, was ich da als Maßnahme - weil es ja kein einfacher Begleithund ist - bei Hütimixen beispielsweise kenne, ist das elendige Auslasten mit täglich vier Stunden Rennen und Fahrradfahren. (Einer ist erst 1,5 Jahre alt und hat dieses Programm!)
Nun kann ich damit leben bzw. ist es mir sogar recht, dass mein Hund wahrscheinlich nicht als WG-Hund taugen wird, weil er dann kein Auge zukriegt, und andere Hunde eher nicht so berauschend findet. Aber froh bin ich schon, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, dass ein Akita sich hier bestimmt nett machen würde
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Dieses Erlebnis habe ich zur Selbstreflektion genutzt und mich und mein Verhalten geändert und den Hund mit seinem Charakter wie er eben ist gesehen und auch so respektiert.
Seit diesem Tag geht es uns wirklich gut und es gab nie wieder so bescheidene Tage.
So ein Erlebnis hatte ich auch mal. Der zweijährige Emil, ich und mein Mann auf der Terrasse und Emil, wie damals üblich quasi durchweg am Bellen. Mein Mann und ich gereizt (was es ja nicht besser macht bei einem sensiblen Hund) und mein Mann sagt "Mach, dass es aufhört". Ich war so wütend, dass ich wirklich fast mit Fäusten auf ihn los bin. Total hilflos (schließlich wusste er ja, dass ich das Bellen nicht abstellen kann).
Habe die Story dann einer Trainerin erzählt bei der ich dann war und eben beschrieben wie hilflos ich mich gefühlt habe. Und die meinte zu mir "Und genauso fühlt sich Emil." Das hat mich so getroffen, weil es so wahr war. Über den Stress mit dem ewig bellenden Hund habe ich vergessen Emils Leid in dieser Situation zu sehen.
Zwar hat diese Trainerin mir auch an sich nur Management an die Hand gegeben (nicht so verkehrt, vieles davon nutze ich auch immer noch), aber mit diesem Satz hat sie mich ziemlich umgedreht. Ich habe viel mehr auf Emil geachtet und bin tatsächlich ab dem Tag nie wieder sauer auf den Hund gewesen. Angestrengt ja, klar, kurz vorm Tinnitus ist man nicht immer soooo entspannt, aber mein Umgang mit dem Hund ist wesentlich ruhiger geworden und ich habe tatsächlich vor jedem Eingreifen meinerseits überlegt, ob das jetzt wohl was bringen wird, oder ob der Hund mich gar nicht mehr wahrnimmt.
Das hat viel Stress aus unserer Beziehung genommen und ich war dann in der Lage all das Positive zu sehen, was er in mein Leben gebracht hat.
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Wir wünschen euch allen eine gute Nacht und süße Träume
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Hahaha das war ihr auf dem Campus habt ist hier wenn ich nicht raus fahre Standard in so ziemlich jedem Gebiet, wobei hier die Akitas und Malinois() hipper sind neuerdings. Und natürlich die Klassiker, Husky X Aussie und sowas . Alles gefühlt immer nicht hörend
Was das angeht bin ich soooo froh, dass der nächste Welpe nun hier aufwachsen darf. Das war in der City auch immer ein Ding. Modehunde und Modehundehalter.
Hier kann man sich zumindest ausweichen und die meisten verstehen den Wink mit dem Zaunpfahl, wenn die Hunde angeleint neben mir warten.
Abgesehen davon gibt's einfach andere - tendenziell größere - Rassen hier.
Zum Thema Hund in der Uni. An den großen Unis sind Hunde (außer im Labor und in der Medizin Fakultät) grundsätzlich kein Problem.
zB hier in Bochum fällt es in den riesigen Hörsälen sowieso nicht auf
Hab auch noch nie jemanden erlebt, der da rausgeschmissen wurde auch in den kleineren Tutorien sind alle immer nett und freuen sich wenn man seinen Hund dabei hat - sofern der sich benimmt und ruhig ist (!!)
Meistens sind es kleine Hunde.
Also in Duisburg-Essen waren Hunde durchweg unerwünscht. Auch bei den Biologen. In Bonn zumindest in einigen Fachbereichen, aber das ist auch keine Campus-Uni. In Düsseldorf habe ich nur nie welche gesehen, aber das muss nichts wirklich heißen, da war ich vor allem in der TVA (da gab es natürlich Hunde, aber selbstredend keine Besucher) und bei den Genetikern, da waren einfach vor allem Fliegen Haustiere. In Bochum hab ich schließlich auch keine gesehen, da war ich aber nur kurz. Nachdrücklichste Erinnerung sind die elendig klappernden Steinplatten.
In den Laboren kann ich es natürlich verstehen, klar. Aber in den Hörsälen hatte ich da schon Freude dran gehabt. Oder bei den Seminaren. Vielleicht hätte ich es aber auch einfach machen sollen und gucken, ob's auffällt. Verboten war es allerdings tatsächlich, per Schild und Aussage.
Naja, shit happens. Die Zeit ist vorbei und ich möchte nicht zurück.
Ich find es jedenfalls toll, dass ihr die Nasen dabei haben könnt. Und beneide euch ein bisschen darum.
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Ohje der Hundetrend ist ja im moment zum
hauptsache "krass" ne zeitlang waren es ja auch häufig Viszla weil "schön" aber die sind ja nochmal anders gelagert als ein RR..
Derzeit ist es wichtig - sowohl im RL als auch im Forum - dass man einen total schwierigen Hund hat (entweder klagt man darüber, dass der Hund schwierig ist oder man betont, dass man trotz xyz ja GAR KEINE Probleme hat - damit man quasi als neuer Hundeflüsterer, Guru, einer der "wirklich Erfahrenen" gilt, der es trotz der Eigenheiten XYZ schafft, mit seinem Hund gut durchs Leben zu kommen.
Da ist es natürlich auch passend, sich die "krassen" Rassen zu holen. (Aber auch nette Tierschutzhunde mutieren derzeit zu den ober schwierigen Profi-Fällen, man kann sich das ja gar nicht vorstellen, wie der Hund ohne das Können des Besitzers wäre... )
Ich hab echt selten etwas so an den Haaren herbei gezogenes gehoert.
Evtl. liegt diese Wahrnehmung auch einfach an deinem Attitude anderen Besitzern gegenueber? Da sollte etwas Selbstreflektion einsetzen.
Es gibt Hundehalter die seit Jahrzehnten Hunde “erziehen”, Trainer die immer noch “alte Schule praktizieren”, und nichts davon macht die besser als einen Neuhundehalter. ? Du kannst Jahrzehnte deine Sache schlecht machen, mit einem funktionierendem Hund, das macht die Erziehung nicht gut.Genauso kann ein “Neuhundehalter” gute Erziehung leisten, eben gerade weil dieser nicht in festgefahrenen Methodiken haengen bleibt. ??♀️
Was Akita und co an geht: Akita sind einfach optisch andere Hunde. Es ist eben nicht der 0815 Labby.
In Japan am aussterben (rund 2.000 Exemplare gibt es dort nur noch) und dazu kommt, dass die jetzige Hundehalter Generation eine gewisse Japan Affinitaet hat.
Hunde werden heutzutage kaum noch nach ihren Faehigkeiten ausgewaehlt, weil die einfach nicht mehr gebraucht werden. Kaum einer geht auf die Jagd oder huetet aktiv mit seinem Hund.Meines Erachtens auch kein Problem, es ist nur ein logischer Rueckschluss, dass Spezialisierungen in dem Moment wieder vernachlaessigt werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Und das dann vereinzelten den Leuten von bestimmten Rassen vorzuwerfen, waehrend Working Labrador und co. genauso in “falsche Haende” landen, finde ich irgendwo schon mit einer gewissen Doppelmoral verbunden.
Ich persoenlich haette kein Bock auf ein Stadtbild wo jeder 2 mit HD Labby rum laeuft (das reduziert das HD Problem auch nicht, groessere Nachfrage usw.), ich bin froh um jeden Rasse/Mischling der das ganze etwas aufbricht.
Eine Einheit aus Labrador, Goldie, Schaefer, Aussie, Cocker und Beagle ist mir zu eintoenig.
Natuerlich muss der Hundehalter auch mit dem Tier umgehen koennen, allerdings verstehen wir beide darunter nicht das gleiche. ??♀️Umgehen heisst zwar einerseits einen guten Gehorsam, andererseits gehoert fuer mich aber auch dazu, das die Erziehung nicht durch Dominanz gepraegt ist. ??♀️Ich habe einige HH bei uns, die wuerde ich liebend gern zur Hundeschule schicken. Nicht wegen dem fehlenden RR, sondern wegen der Art und Weise wie mit dem Hund umgegangen wird.
Das gilt fuer Hund-Mensch, Katze-Mensch und auch Mensch-Mensch Beziehungen. ☺️
Aber da kommt ja dein Argument schlecht hin: Jeder der nicht du ist und eine andere Meinung/Ansatz vertritt hat ja auch ‘nen easypeasy Hund. ?
So „easypeasy“ das selbst erfahrene und fortgebildete Mali-Besitzer teilweise ratlos sind. ??♀️ Dich wuerd‘ ich gern mal mit ‘nem Bloodhound sehen, die sind doch voll easy!!
Nun, ob ein Hund der nicht zu 100% hoert im oben genannten Kontext von der Leine darf, ist auch eine Bundeslandsache. Wir brauchen einfach einen einheitlichen DOQ, der als Voraussetzung zur Hundehaltung dient evtl. aehnlich wie in Hamburg: Bei gut bestandener praktischer Pruefung mit dem Hund, darf dieser ohne Leine. ??♀️ -
So, was eine stressige Zeit. Taco wurde ja vor kurzem kastriert, da sein einer Hoden nicht absteigen wollte. Wir wollten ihn eh aufgrund anderer Gründe kastrieren lassen, nun geschah es leider früher als gedacht. Dazu will ich keine Diskussion anfangen, ich hab nur mal eine Frage und vielleicht hat ja jemand von euch einen Rat.
Er wurde am Dienstag kastriert, Donnerstag ging es zur Kontrolle. Es ist alles super, er trägt seinen Body ohne Probleme und geht eigentlich nicht an die Wunde. Nun ist es so, dass wir ihn am Montag alleine lassen müssen. Es führt kein Weg dran vorbei, er wäre ca 3 Std alleine. Jetzt überlege ich, ob das jetzt schon geht oder ob ich für ihn einen Pensionsplatz suchen muss (alle Aufpasser sind arbeiten). Fraglich ist, ob es ihm dort in einem Rudel besser gehen würde. In einer Zwingerpension wäre er ja auch alleine, das kann er dann besser zuhause. Hat da jemand vielleicht Erfahrungen bzw Tipps was man machen könnte? Fäden ziehen wäre dann nächste Woche Freitag.
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Und du zeigst wiedereinmal mit Perfektion, dass du nicht im Ansatz dazu in der Lage bist Texte inhaltlich zu erfassen, Anyu.
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Ich versteh's auch nicht
Naja, mein Hund (mit dem mir hier im Forum übrigens noch nie vorgeworfen wurde, dass ich ihn aus Modegründen oder um cool zu sein angeschafft hätte ) hat heute mal wieder den absoluten "Frost-Knall"
In weiser Voraussicht, dass es draußen ziemlich kalt ist, haben wir extra den dicken Wintermantel für die Morgenrunde gewählt - hat nichts gebracht
Wie ein kleines Känguruh hoppelte sie rum, bloß keine Pfote länger als nötig auf dem Boden lassen... Vielleicht sollte ich über warme Winterstiefel für Jumi nachdenken
Nunjaaaa, die Schafherde, die wohl gestern umgestellt wurde und nun direkt an unserer Morgenrunde steht, hat sie einfach null interessiert - fand ich bemerkenswert
Dafür wurde jede gefrorene Pfütze aufgeknackt und an jedem Grashalm geschnüffelt. Aber dafür ist unsere Morgenrunde ja da, einfach nur schnüffeln, Hundedinge tun und Seele baumeln lassen - also alles fein.
Heute Nachmittag werde ich mit ihr zur großen Wiese fahren, gemeinsam toben und dort darf sie dann auch gern mal richtig Gas geben
Morgen früh gibt es 'ne Runde Canicross (neue Strecke testen) und mittags mal wieder Hundestunde
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@EisPinguin zieh ihm doch einen Trichter an in der Zeit?
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