Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Hm, ihr denkt das reicht? Ich will nur ihr Bestes, ich hab die Verantwortung übernommen und will alles richtig machen.


    Aber gerade die Labbidame liebt sie total. Wenn wir dort sind (beim Schwager), bringt die Fine ihr Spielzeug. Dann hat die zB ein Tau im Maul und hält es ihr hin und Fine zieht dran :herzen1:


    Wenn es ihr zu viel wird gibts ein Lefzen hochziehen oder einen Knurrer und dann lässt Fine es auch gut sein. Muss da selten eingreifen, da reicht der kleinste Mucks und Fine reagiert.


    Das ist also besser als Gerangel mit Gleichaltrigen?

  • Wenn es ihr zu viel wird gibts ein Lefzen hochziehen oder einen Knurrer und dann lässt Fine es auch gut sein. Muss da selten eingreifen, da reicht der kleinste Mucks und Fine reagiert.


    Das ist also besser als Gerangel mit Gleichaltrigen?

    Auf jeden Fall!


    Gerangel mit Gleichaltrigen macht Spaß, wenn es richtig angeleitet wird von den HH können die Zwerge auch einiges lernen.

    Aber nie so viel wie von coolen Althunden

  • Ich habe jetzt Mal eine Frage in die Runde: seid ihr mit euren Junghunde regelmäßig in die Hundeschule gegangen? Wenn ja bis zu welchem Alter, wenn nein wieso nicht und habt ihr etwas stattdessen gemacht (z.B. private Trainerstunden)?

    Mit Dakota:

    Ja. In verschiedenen, oft auch nur zum reinschauen und manchmal dann zum mitmachen. War blöd. (Fast) Jede einzelne davon. |) Nicht unbedingt schädlich, aber auch selten ernsthaft hilfreich. Sitz, Platz, Fuß, Bleib und Futterbeutel holen waren nun irgendwie keine Dinge, die wir brauchten. Und es fehlten (fast) überall sinnvolle Kontakte. Spielen mit anderen Hunden war nie das Ziel (also meines ... Dakota sah das damals anders). Aber immerhin konnten wir so nebenbei den 20/40 Ausweis machen.


    Mit Pepper:

    Nein. In keiner.


    Grunderziehung ist hier, behaupte ich, kein Problem. Grundkommandos auch nicht. Für den Sport sieht das allerdings anders aus - aktuell sind wir da aber aus anderen Gründen nicht im Verein. Fürs Dummy haben wir unregelmäßig-regelmäßig Training mal mit, mal ohne Trainer. Da finde ich Seminare und eine Trainingsgruppe (xD meine "Gruppe" ist grPups ) hilfreicher.


    Mit Hamlet hatten wir sowohl Trainer, Verhaltenstherapeuten als auch eine Hundeschule - das war gesammelt katastrophal, denn außer der Erkenntnis, dass uns damals niemand geglaubt hat, hat das so ziemlich nichts gebracht. :omg:


    Fine hat selten Kontakt zu Artgenossen und ich hab Angst, dass ihr das fehlt. Angenommen ich finde eine gute Spielstunde, in der passende Hunde und gescheite Trainer anwesend sind: machen oder lassen?

    Ich würde es lassen.


    Dakota findet fremde Artgenossen aber auch saublöd. Das macht es leicht.


    Pepper ist zwar interessiert, aber der ist tatsächlich ein weitestgehend ruhiger und schlussendlich eher desinteressierter Laufpartner (für andere Hunde - er kennt Fremdhunde aber auch gar nicht als Spielpartner). Kontakte haben wir im eigenen 'Rudel', gelegentlich mit den Hunden der Züchterin und für Pepper ganz selten auch mit Fremdhunden. Ist Dakota dabei auch das nicht.


    Ich habe da aber auch selbst ehrlicher Weise gar kein Interesse dran. |) Vielleicht sähe das anders aus, wenn wir regelmäßig mit wechselden Gassipartnern unterwegs wären, deren Hunde Bock auf Spiel hätten.


    (Dakota durfte btw Artgenossenkontakt haben, ausgewählten, sie findet Fremdhunde trotzdem Banane und kommuniziert ... sehr eigen. Bis auf hirnloses Bolzen - bei dem der andere Hund wahrscheinlich auch eine Attrappe hätte sein können - hatte die nie etwas für Fremde übrig. Und als selbst das blöd war, war eben einfach alles an denen blöd. :lol: Mit "ihrem" Rudel ist sie ein echtes Herzchen.)

  • Edit:

    Die einzige "Hundeschule", die ich wirklich gut fand, war jene der Trainerin, mit welcher wir an Social Walks teilgenommen haben. Die waren gut strukturiert und haben viel gebracht. Das war aber weit weg von der typischen Hundeschule und hatte mit Spielgruppen gar nichts zu tun (das war explizit nicht gewünscht).

  • Lalaland wenn es um soziale Kompetenz geht, ja!

    Die Sau raus lassen ist gut, aber oft für die Hunde Stress. Junghunde untereinander übergehen sehr oft die Signale der anderen.

    Ich merke das bei meinen Junghunden in der Mehrhundehaltung. Ally und Raven spielen wenig, nur mit bestimmten Hunden. Wenn sie mit Junghunden zusammen waren, die in Spielstunden waren, wurden die beide immer übergangen in ihrer Kommunikation. Das äußert sich je nach Hundetyp anders, und auch der Lerneffekt is ein anderer.

    Also absolut wertlos für sie. Die lernen nämlich von Anfang an hündische Kommunikation in all ihren Facetten.


    Der Border deeskaliert und versucht sich zu entziehen, wird dann gemobbt. Der Herder dagegen hat, wenn ihre Signale übergangen wurden, schon mit 5 Monaten dann auf den anderen drauf gehauen.


    Deshalb lernen junge Hunde von souverän kommunizierenden erwachsenen Hunden vieeeel mehr was ihre Sozialkompetenz angeht. Gutes, ausgeglichenes Spiel will gleich gelernt sein wie saubere Kommunikation, von der Spielaufforderung bis hin zur Deeskalation und Maßregelung.

  • Das kann ich nur bestätigen. Bei uns is das aber weniger professionell als bei @Brizo und Schaefchen2310 xD Aber Cali hat super Spass dabei und es ermüdet. Mittlerweile wird die Konzentration auch besser xD

  • Das kann ich nur bestätigen. Bei uns is das aber weniger professionell als bei @Brizo und Schaefchen2310 xD Aber Cali hat super Spass dabei und es ermüdet. Mittlerweile wird die Konzentration auch besser xD

    Also UNS würde ich definitiv nicht als professionell bezeichnen :pfeif: Jumi ist ein Hampel und ich muss da ganz extrem aufpassen, dass sie nicht hochdreht und einfach ihr ganzes Repertoire abspielt :D


    Aber es macht uns Spaß und es wird von mal zu mal besser - das ist für mich die Hauptsache. Mir geht es dabei einfach um sinnvolle Abwechslung, die ich zuhause IM Haus machen kann.


    Heute Morgen waren wir schon unsere 2km Waldrunde (wie jeden Morgen :D) und wir haben heute zur Abwechslung meinen Lebensgefährten auch mitgenommen. Jumi war anfangs doch etwas irritiert aber super entspannt, obwohl die Runde gestern mit den kämpfenden Füchsen und meinem etwas :pfeif: erhöhten Adrenalinspiegel ja nicht ganz so locker war :hust:

    Zuhause gab es dann Frühstück und 7 Minuten Gymnastik und nun schlummert die Maus ganz friedlich (nachdem ich ihre Decke ohne Falten auf ihrem Kissen platziert habe; sie saß davor, schaute mich mit großen Augen an und wusste nicht was sie tun soll :hust:)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!