Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Ja nun, ich hab hier aktuell 2 Hunde die unters eng geführt werden.
Bei beiden fällt es nur auf wenn die Leute selber Hunde diesen Typs kennen und händeln, der Rest meint immer " ach die sind ja nett und easy" .
Und wenn ich dann nix tue fällt erst auf wieso weshalb warum
Lyra auch... was hatte ich da schon Diskussionen, wieso der eine Hund am Halsband an meinem Bein festgehalten wird, und der andere dem aufdringlichen Mensch "hallo sagen" darf.
Voll unfair.
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Hi
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Hätte, könnte, würde ... du weißt es nicht.
Die schlechten Nerven gleichen Hunde wie meiner mit Überzeugung aus. Ob der Hund sich nun entschließt nicht zu hören und Richtung Landstraße zu rennen oder ob er es nicht kann ... scheiße ist beides, trainingsintensiv auch und ob man es hinkriegt hängt von der Qualität des Trainings ab und die passt bei euch noch nicht so richtig offensichtlich.
Vergleiche mit anderen Hunden nützen dir da wenig.
Bei mir bekäme Lola deutlich weniger Daumen drauf, einen Vertrauensvorschuss (nein, kein Freilauf) und weniger Regeln und Deckeln wo immer es geht.
Sie dürfte mehr leben, auch mal Fehler machen, ich würde an deiner Stelle ganz viel an der Erregungskontrolle inklusive gezielt richtig hochfahren arbeiten, aber ihr auch klar machen, dass ich meine was ich sage und das im Zweifel auch beinhart durchziehe (aversiver Abbruch)
Dh ich würde ganz viel Druck wegnehmen damit ich mit meinen gezielten, punktuellen Druck dann durchkomme wenn es nötig ist. Ich würde weniger über Referenzen (Futter, Spielzeug) arbeiten sondern viel, viel mehr über soziale Verbindlichkeiten. Futter ist nie so geil wie rennen/jagen - die soziale Bindung aber schon. Vereinfacht gesagt.
Ohne Trainer finde ich das aber auch sehr, sehr schwierig.
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der Rest meint immer " ach die sind ja nett und easy"
Ich finde nicht easy....
Und gegen den Wicht ist die Jumi ein unerzogenes Lämmchen das noch dazu nicht an der Leine laufen kann
Also bitte Pueppi.Schlappohr nicht falsch verstehen und auch nicht angegriffen fühlen. War ja letztens schon mal Thema. Aber manchmal reflektiert man doch nochmal anders, wenn man ein paar andere Ideen übermittelt bekommt.
Für mich klingt Lola auch so, als würde der Druck eben irgendwann entweichen müssen und dann knallt sie halt durch.
Ich weiß gar nicht mehr wie das bei uns war aber irgendwann kam ich selbst an den Punkt, an dem ich wusste, dass irgendwas gerade doof ist. Hund vollkommen neben der Spur, ich auch, alles blöde. Seit ich da einfach viel entspannter mit mehr Gelassenheit drangehe, gehts uns beiden deutlich besser.
Und nein, Jumi ist definitiv nicht top erzogen und hüpft auch mal neben mir rum oder zieht an der Leine, will sich nicht da hinsetzen, wo ich sie hinhaben will (erkennt man auf den Gruppenfotos immer gut ) aber weißt du was? Das juckt mich aktuell nicht.
Die soll ihre Murmeln im Kopf für die wichtigen Dinge nutzen.
Und ich freue mich heute so unglaublich auf unser Canicross Date am Abend. Ich bin soooooo gespannt wie sie das macht mit den beiden netten Herren
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Hätte, könnte, würde ... du weißt es nicht.
Die schlechten Nerven gleichen Hunde wie meiner mit Überzeugung aus. Ob der Hund sich nun entschließt nicht zu hören und Richtung Landstraße zu rennen oder ob er es nicht kann ... scheiße ist beides, trainingsintensiv auch und ob man es hinkriegt hängt von der Qualität des Trainings ab und die passt bei euch noch nicht so richtig offensichtlich.
Vergleiche mit anderen Hunden nützen dir da wenig.
Bei mir bekäme Lola deutlich weniger Daumen drauf, einen Vertrauensvorschuss (nein, kein Freilauf) und weniger Regeln und Deckeln wo immer es geht.
Sie dürfte mehr leben, auch mal Fehler machen, ich würde an deiner Stelle ganz viel an der Erregungskontrolle inklusive gezielt richtig hochfahren arbeiten, aber ihr auch klar machen, dass ich meine was ich sage und das im Zweifel auch beinhart durchziehe (aversiver Abbruch)
Dh ich würde ganz viel Druck wegnehmen damit ich mit meinen gezielten, punktuellen Druck dann durchkomme wenn es nötig ist. Ich würde weniger über Referenzen (Futter, Spielzeug) arbeiten sondern viel, viel mehr über soziale Verbindlichkeiten. Futter ist nie so geil wie rennen/jagen - die soziale Bindung aber schon. Vereinfacht gesagt.
Ohne Trainer finde ich das aber auch sehr, sehr schwierig.
Edit dazu: das ist übrigens kein Blick in die Glaskugel sondern tlw erprobte Praxis von meinem Trainingshund der nervenschwach, führungslos und völlig überfordert/hibbelig ist bzw war und wahnsinnig reizoffen, mit Tendenz die Zähne aus Überforderung in mir zu vergraben.
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Ich habe bei Lola einfach das Gefühl, dass an unzähligen Stellen mit ihr in Konflikte getreten wird. Der Alltag liest sich unfassbar anstrengend, weil ständig „gestritten“ wird, immer der Daumen drauf, immer regulieren, managen, Druck drauf bringen.
Ich hab das vor einigen Wochen schonmal geschrieben:
Man muss einfach vorsichtig sein den Hund nicht dauerhaft unterzubuttern und klein zu halten, weil man damit ständig Druck draufbringt und der Hund entsprechend irgendwann druckresistent wird.
Und gleichzeitig ist die Bereitschaft zu kooperieren natürlich geringer, wenn man immer wieder streitet, anstatt qualitativ hochwertige Zeit miteinander zu verbringen. Darum frag ich mich immer „Ist es mir das wirklich wert?“, wenn ich irgendwo Druck draufbringe, Dinge einforder, etc.
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Ich habe bei Lola einfach das Gefühl, dass an unzähligen Stellen mit ihr in Konflikte getreten wird. Der Alltag liest sich unfassbar anstrengend, weil ständig „gestritten“ wird, immer der Daumen drauf, immer regulieren, managen, Druck drauf bringen.
Ich hab das vor einigen Wochen schonmal geschrieben:
Man muss einfach vorsichtig sein den Hund nicht dauerhaft unterzubuttern und klein zu halten, weil man damit ständig Druck draufbringt und der Hund entsprechend irgendwann druckresistent wird.
Und gleichzeitig ist die Bereitschaft zu kooperieren natürlich geringer, wenn man immer wieder streitet, anstatt qualitativ hochwertige Zeit miteinander zu verbringen. Darum frag ich mich immer „Ist es mir das wirklich wert?“, wenn ich irgendwo Druck draufbringe, Dinge einforder, etc.
Ergänzung dazu: Wir meinen nicht, dass du Druck in Form von Gewalt etc drauf bringst.
Ich bin sicher du bist sehr nett mit ihr. Aber auch so lässt sich massiv Druck aufbauen und es spricht sehr für Lolas Kooperationsbereitschaft, dass sie das so gut mitmacht. Die wird im Prinzip gerade an den falschen Stellen überstrapaziert und ausgenutzt.
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Ok, ich war wirklich verwirrt grade
Danke fürs aufklären
Ich wär mir nicht mal sicher ob Lola da ne Ätschbätsch Haltung hat statt das sie vor nem ( ja, ich wiederhole mich ) zu viel an Druck entzieht, den Stress anbrennt und darüber wegschießt .
Man denkt manchmal man macht nicht viel Druck aber grade dafür braucht man viel Fingerspitzengefühl für das Individuum.
An Ätschbätsch glaube ich bei Lola auch nicht.
Das ist halt wie ein Dampfkessel. Wenn zu viel Druck drauf kommt knallt es.
Sicher.
Aber ich weiß nicht wie ich Lola mit noch weniger Druck führen soll. Ich schaue, dass ich Positives rausarbeite und Negatives mit einem "nicht erwünscht" belege. Wir spielen, wir arbeiten. Wir gehen zusammen Schnüffel-Gassi, wo Lola nichts weiter muss. Nicht in in der Schlepp hängen und je nach Gebiet auf den Wegen bleiben.
Sie kann rennen, ich versuche über Radfahren und Longieren auch zusätzlich Bewegung reinzubringen (ist anders als einfach abspacken, ist mir klar). Kopf und Nase wird bedient.
Fütter gibts als Suchspiele oder beim Clickern. Auch mal für Umorientieren, aber nicht ständig.
Ich weiß auch nicht, @Syrus, wie du das mit dem Vertrauensvorschuss meinst.
Lola ist es egal, ob andere Hunde auf Rückruf kommen oder nicht. Wenn sie gerade was Besseres vor hat, macht sie ihr Ding. Hunde sind halt da. Aber wenn nicht, auch okay.
@Brizo
Ich sehe die Konflikte, von denen du schreibst ehrlich gesagt auch nicht.
Dafür fühl ich mich grade völlig unfähig. Dabei läuft es an sich gut. Alles im Schleppleinenradius eben. Nur bei mehr wird es schwierig.
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Ich glaube wenn du die Konflikte nicht siehst, dann hilft wirklich nur ein Trainer oder aber deine Beschreibungen hier täuschen extrem.
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Ich denke, du solltest in banalen Situationen 5 auch mal gerade sein lassen.
Ich hatte ja auch schon mal vor einiger Zeit angemerkt, dass sich euer Zusammenleben für mich sehr stressig liest vor lauter dieses und jenes ändern/verbessern/analysieren.
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Na Vertrauensvorschuss wäre einige Situationen die du aktuell managest, sie ins Kommando nimmst, Regeln hast die eventuell unnötig sind einfach mal laufen lässt, ihr mehr Chancen gibst sich auszuprobieren, auch mal hochzufahren ohne, dass dir gleich mulmig wird und du sie runter regelst.
Lola bewegt sich in einem sehr engen Rahmen aus Vorgaben, Regeln - auch mit positivem Feedback steckst du Grenzen!
Und ich glaube an einigen Stellen könnte man da etwas Druck rausnehmen ohne, dass gleich das gesamte Training zusammenbricht.
Das gilt auch für den Radius. Ja, sie wird mit mehr Rafius erstmal nicht umgehen können weil sie es nicht kennt und du bestimmt auch spannig und unsicher wirst.
Aber sie lernt es nicht wenn sie nie die Chamce bekommt sich damit zurechtzufinden. Ja, das läuft dann erstmal vielleicht nicht so toll, aber sie muss die Chance dazu bekommen.
So, ich muss kurz weg, gleich mehr
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