Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

    Zitat von Connalab

    Würdet ihr es akzeptieren und damit leben, oder würdet ihr weiter kämpfen?

    Ich hab nach 8 Jahren aufgegeben ^^


    Sie ist ein Ferkel, sie suhlt sich drin und sie isst ihn, und wenn ich sie doch irgendwie vorbei lotsen kann, dreht sie nach ca 50 m heimlich um und flitzt zurück.


    Es war mir irgendwann die Mühe nicht wert. Wenn ich nah genug bin, reagiert sie auf "pfui", wenn ich rechtzeitig gucke, bleibt sie idR bei mir. Und wenn ich zu unaufmerksam bin, rennt sie halt, als ob sie irgendwas hetzen würde, los und frisst mit Genuss.


    Shit happens, wortwörtlich |)

    Nachdem wir auch einen kleinen Allesfresser haben (aber nicht speziell Kot) und wegen der gesetzlichen Regelung läuft der draußen die meiste Zeit mit Maulkorb der nen Fressschutz hat. Vielleicht das Mal eine Zeit lang probieren um Ruhe in das ganze zu kriegen, den Hormonen Zeit zu geben sich zu beruhigen und das Training dann neu zu starten?

    Maulkorb bringt natürlich nicht zu 100% was, aber er kann zumindest keinen Happen nehmen.

    Entweder weitermachen oder ihm einen Mauli aufziehen, mit dem auch "Kartoffelstampfer-Effekt" nicht funktioniert. Wenn mich das Training nerven würde, würde ich den Hund einfach mit Mauli laufen lassen. Tun meine eh oft, hier ist zu oft Gift.

    @Connalab Öhm ja... wir kämpfen auch - bei uns sind es Pferdeäpfel :herzen1:


    Ähnliches Verhalten wie von corrier beschrieben, wenn ich zu langsam bin, bin ich zu langsam :headbash:


    Nunja, ich komme selbst aus dem Reitsport, weiß um die Gefahren der Wurmkuren, weiß aber auch die entsprechenden Zeiten dazu.

    Ich versuche es so gut es geht zu verhindern. Wenn sie aber mal nen Bollen erwischt, dann ist das halt so :ka: Es gibt andere Dinge, die mir deutlich wichtiger sind.

    Zitat von -Ann-

    Ach Mensch, ich kenne so viele Leute, die haben einfach einen Hund und Punkt. Da gibt es kein Theater um Training und Erziehung und Sozialisierung, da ist einfach alles easy. Ein bisschen was davon hätt ich für mich bitte auch gerne.

    Jammer ruhig, muss auch mal sein. Ich habe hier drei kreative Hunde. Jeder auf seine Weise. Und manchmal frage ich mich auch, warum es nicht einfach ein normaler Hund sein kann. Chica ist inzwischen altersmilde, aber dafür taub und wenn sie beim Gassi einen Flitz bekommt und einfach losrennt hilft nur noch drauf stürzen und an die Flexi hängen.

    Emil fährt sich gerne hoch, ist immer auf Sendung, will immer was machen und schießt gerne kilometerweit übers Ziel hinaus.

    Fiete geht in Häusern keine Treppen (wir trainieren jetzt seit 4 Monaten und ich fürchte es wird nie werden), mobbt gerne mal den Zwerg und läßt mich auch mal stehen für eine duftende Pipipfütze.


    Aber sie haben ja auch andere, tolle, liebenswerte Seiten und daran klammere ich mich täglich fest xD

    Bei uns ist halt nicht der Hund das Problem, der ist glaub ich ziemlich normal... :lol:

    Weitermachen ist gut gesagt... seit 2 Monaten kämpfen wir. Das schadet unserer Beziehung deutlich. Er durfte jetzt auch eben diese 2 Monate nicht frei laufen, weil er wegflitzt um dann zu fressen, und wir haben sehr sehr viel an der flexi trainiert. Er lässt alles liegen, da kann selbst Hackfleisch liegen und er zeigt es mir an und kommt angerannt weil er seinen Keks will.

    Ich bin frustriert und er ebenso. Maulkorb bringt nichts, ich habe schon viele Modelle durch, und bei jedem hat er es geschafft den mist durchzubekommen.

    Langsam hab ich wirklich Mitleid mit uns beiden. Er soll ja nicht sein Leben lang an der Leine laufen. unsere Spaziergänge machen einfach keinen Spaß mehr... in diesen zwei Monaten hat er zwar sehr viel gelernt was grundgehorsam angeht, wir haben sehr sehr viel trainiert. Aber das ist Training, und hat nichts mit entspannen und Seele baumeln lassen zu tun.

    Heute war ich mir absolut sicher dass unser ganzes Training gefruchtet hat, und habe ihn spontan abgeleint. Beim ersten Haufen war ich nah genug und er hat auf den Abbruch reagiert. Keks abgeholt und sofort 50 Meter weg geflitzt und hat den nächsten gefressen. Es schmeckt ihm einfach abgöttisch.

    Ich glaube ich lass ihn einfach. Anderseits ekelt es mich so richtig, und ich denk mir wenn er sich schon den Bauch vollgeschlagen hat, wieso dann noch füttern^^ ganz abgesehen von den gasen die danach folgen.

    Ich will jetzt niemanden irgendwie vor den Kopf stoßen - aber (fast) jeder Hund hat seine Special-Effekts, Eigenheiten, "Momente" und Probleme. Es ist eigentlich total normal. Ich wüsste keinen meiner Hunde - egal ob eigener, Sitter, Pflegi oder sonstwas - von dem ich nicht etwas gelernt hätte. Und sei es nur eine Nuance. Etwas, was ich SO noch nicht hatte.

    Ich glaub es wird dann schwierig, wenn sich die eigenen Schwächen mit den Special-Effekts ergänzen...


    Kopf hoch jedenfalls! Der Hund ist so normal wie du selbst. (Und was genau ist normal?)

    Pauli frisst auch manchmal Kot, aber nur "besonders schmackhaften", also von Menschen, Kaninchen und manchmal Pferden. Erst vor ein paar Tagen hab ich ihm beim Spazieren einen eingefrorenen Katzenkot aus dem Mund genommen. Wusste vorher nicht, was das ist :kotz:Seitdem steuert er jedes Mal, wenn wir dort vorbei gehen, wieder zu dem Stück hin.

    Zum Glück ist Pauli ein kleiner Gourmet und findet nicht so oft Kacke, die ihm mundet xD

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