Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
- Hummel
- Geschlossen
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Ich hatte die letzten Tage ziemlich Stress an der Arbeit und konnte hier gar nicht mehr mitschreiben. Ich komme ja kaum mit dem Lesen nach.
Starker Wind ist für Layla auch eher unheimlich.
Heute früh ist Layla zum ersten Mal seit einiger Zeit mal wieder an der Leine ausgeflippt. Da kamen gleichzeitig ein anderer Hund , ein Schneeschieber mit Blinklicht UND sie war gerade erst aus der Haustür heraus, musste also noch dringend. Da hing sie mir dann mal wieder in der Leine und hat gebellt. Aber immerhin habe ich sie dann relativ schnell beruhigen können. Naja, ich werte das jetzt mal nicht so hoch - sie hat ziemlich Respekt vor allen Fahrzeugen mit Signallichtern und je größer die sind, umso schlimmer wird es.
Ansonsten kann ich mich aber nicht beklagen. Diese Woche lief es wirklich gut. Und uns ist allen mal wieder klar geworden, wie sehr wir alle an ihr hängen und wie schnell es ging, dass man sich das Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen kann.
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@Lucy_Lou Du hast es auf den Punkt gebracht. Er ist in dieser Situation angespannt, nicht ansprechbar und möchte auf Augenhöhe durchstarten.
Die Reaktion anderer Hunde hat eine ziemlich grosse Bandbreite, aber alle gehen in irgendeiner Form auf ihn zu.Emil kann das auch gut,also sich in Pose werfen. Auch mein Collie guckt mit erhobenem Kopf und Rute dem neuen Hund entgegen. Der Collie aber aus anderen Gründen, der hat Schiss auf die Mütze zu kriegen.
Emil fand früher Fremdhunde dermaßen toll, dass er sich postwendend ins Nirwana geschossen hat. Wir haben da mit SL lange dran gearbeitet. Das posen ist geblieben, aber ich erwarte, dass er mich anguckt, wenn ich das sage und eben auch bei mir bleibt. Physisch und psychisch quasi. Inzwischen kann er das. Würde er nicht reagieren würde ich anleinen und woanders lang gehen. Notfalls umkehren.
Im Auslaufgebiet fanden es meine beiden Jungs ne Weile sehr witzig, wenn Hunde uns entgegen kamen fröhlich auf sie zuzurennen. Der Collie immer ein bisschen im Sheltiewindschatten, man weiß ja nie. Man konnte dann sehen, wie dem entgegenkommenden Hund das Herz in die Pfoten gerutscht ist. Meine beiden sind nett und freundlich, aber das weiß man ja als Fremdhund nicht unbedingt. Daher lasse ich sowas nicht laufen. Emil muss mich in den Fokus nehmen und der Collie rennt von selbst eh nicht los.
Was dem offenen fixieren oben auf dem Bild folgt ist übrigens meist ein Hinsetzen oder hinlegen. Was immer den Eindruck eines superbraven Hundes erweckt.
Angespanntes Hinlegen ist nicht höflich. Würde ich unterbinden.
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Lexa ist an sich ein ruhiger Hund im Haus, chillt gern und dreht selbst beim Spielen nicht hoch. Seit einigen Wochen hat sich etwas entwickelt, was wir gern unterbinden würden: Durch die bodentiefen Fenster zum Gassiweg und zur Straße, bei denen oft die Gardinen etwas zurückgezogen sind, erkennt sie manchmal vorbeigehende Hunde und fängt an zu bellen - mal freudig, weil sie zu diesen möchte, um mit ihnen zu rennen, mal wütend, weil sie diese Hunde nicht mag. Der Krach endet erst, wenn die Hunde weiter entfernt sind.
Versucht man sie gleich zur Ruhe zu bringen per Kommando, wird es noch schlimmer, sie steigert sich richtig hinein. Sie in einen anderen Raum zu bringen, von dem aus die Straße nicht einzusehen ist, nützt
nichts, da sie dann jaulend an der Tür kratzt. Sie durch gezielte Berührungen zu beruhigen, klappt manchmal, dauert aber.
Ihre Wachsamkeit ist ja in Ordnung, sobald jemand vor der Tür bzw. auf dem Grundstück ist, aber dies ist lästig.Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen mit geeigneten Methoden, dieses zu ändern.
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Zitat von physioclaudi
Das posen ist geblieben, aber ich erwarte, dass er mich anguckt, wenn ich das sage und eben auch bei mir bleibt. Physisch und psychisch quasi.
Daran arbeite ich ja. Geht leider nicht von heute auf morgen, so sehr ich mir das auch wünschen würde. Ich finde, wir sind schon besser, als noch vor 1 Monat.
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Zitat von physioclaudiim Auslaufgebiet fanden es meine beiden Jungs ne Weile sehr witzig, wenn Hunde uns entgegen kamen fröhlich auf sie zuzurennen.
Das macht er nicht. Er bleibt stehen, ich leine ihn an. Weil uns ausschließlich angeleinte Hunde entgegenkommen.
Zitat von physioclaudiAngespanntes Hinlegen ist nicht höflich. Würde ich unterbinden.
Ich hoffe, du hast den Smiley hinter meiner Aussage bemerkt..?
Das versuche ich natürlich genauso zu unterbinden, wie das stehende fixieren. Er soll überhaupt nicht fixieren, weder stehend, noch sitzend, noch liegend.Wenn wir am Hund vorbei sind (bzw er an uns) ist er übrigens sofort uninteressant und wir können den Spazoergang weitgehendst normal fortsetzen. Er dreht sich maximal noch einmal um, um zu gucken, ob der auch wirklich weg ist, und dann ist gut.
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@Rocky1217 Das klingt für mich als würde Rocky sich zum Kontrolletti entwickeln - unbedingt hin wollen, abchecken und dann ist es aber auch gut.
Mailo würde das auch machen wenn er dürfte, je nach Sympathie würde er dann aber versuchen den anderen Hund einzuschränken. Das könnte sich bei Rocky noch in diese Richtung entwickeln.Dass du ihn keinen Kontakt aufnehmen lässt wenn er so unhöflich ist, finde ich richtig. Die Aufmerksamkeit umlenken damit er nicht starrt auch.
Bei Bekannten Hunden würde ich erst noch eine Weile ohne Kontakt an der Leine miteinander gehen bis er sich entspannt und erst dann ableinen und Kontakt erlauben.@37mara73 Kennt Lexa keinen Abbruch?
Ich würde sie ansprechen und bei Blickkontakt belohnen Leckerchen fliegt, dann hat sie gleich noch was zu tun). Anfangs wird das noch recht engmaschig sein aber mit der Zeit soll sie lernen den Reiz ohne Ablenkung durch dich still auszuhalten.
Hat sie sich schon so reingesteigert, dass sie sich nicht mehr zu dir orientieren kann würde ich persönlich mal laut werden. Wenn sie beeindruckt ist und kurz die Klappe hält sofort wieder freundlich sein und ein Alternativverhalten anbieten. -
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@Syrus: Nein, ein Abbruchsignal versuchen wir schon lange, aber ohne Erfolg. Auf „Still“ oder „Schluss“ wird das Gebell nur leiser - mehr nicht. Dann fängt sie eventuell an zu „gurgeln“ (ein merkwürdiger Laut, der wie hyperventilisieren klingt). Laute Ansagen beeindrucken sie nicht. Wirkliche Entspannung kommt erst, wenn der Hund vorbeigegangen ist. Nervig...
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@Syrus: Nein, ein Abbruchsignal versuchen wir schon lange, aber ohne Erfolg. Auf „Still“ oder „Schluss“ wird das Gebell nur leiser - mehr nicht. Dann fängt sie eventuell an zu „gurgeln“ (ein merkwürdiger Laut, der wie hyperventilisieren klingt). Laute Ansagen beeindrucken sie nicht. Wirkliche Entspannung kommt erst, wenn der Hund vorbeigegangen ist. Nervig...
So war es bei meinem Kleinen auch. Erst als ich anfing mehr mit ihm zu reden und für Blickkontakt zu belohnen wurde es besser. Mittlerweile bellt er manchmal gar nicht mehr (bei 2 von 3 Begegnungen war er heute ruhig) und wenn er mal bellt, ist er zumindest ansprechbar und ich kriege ihn da auch raus.
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Ich würde Milchglasfolie auf Hundehöhe kleben und ja ich würde es abbrechen und solang dran bleiben bis sie aufhört. Aber dazu müsste man den Hund sehen.
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Zitat
Das klingt für mich als würde Rocky sich zum Kontrolletti entwickeln - unbedingt hin wollen, abchecken und dann ist es aber auch gut.Mailo würde das auch machen wenn er dürfte, je nach Sympathie würde er dann aber versuchen den anderen Hund einzuschränken. Das könnte sich bei Rocky noch in diese Richtung entwickeln.Dass du ihn keinen Kontakt aufnehmen lässt wenn er so unhöflich ist, finde ich richtig. Die Aufmerksamkeit umlenken damit er nicht starrt auch.
Kontroletti heißt in dem Fall..?
Aber mein Weg ist doch soweit richtig, oder?
Wie hast du das bei Mailo in den Griff bekommen?Rocky war bislang auch nie bösartig. Aufgeregt, überdreht, ja, (unsicher eben), aber knurren und fletschen höre ich die anderen Hunde, denen meiner scheints zu ...drüber ist. Der Fehler muss ja bei uns liegen, denke ich.
ZitatBei Bekannten Hunden würde ich erst noch eine Weile ohne Kontakt an der Leine miteinander gehen bis er sich entspannt und erst dann ableinen und Kontakt erlauben.
Leider leider leider dürfen die meisten hier nicht von der Leine, und das finde ich sehr schade. Gibt nur ganz ganz wenige Ausnahnen. Mit denen klappt es aber dafür soweit ganz gut.
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Lola legt sich auch gern hin, wenn Hunde von vorn kommen. Der Trottel hat sich das im Urlaub bei einem anderen Hund abgeschaut und macht das seit dem. Ich unterbinde das auch. Sie fixiert auch nicht durchgehend dabei sondern legt den Kopf am Boden ab und wedelt mit dem Schwanz.
Für Lola war grade auch alles gruselig. Lachende Leute im Dunkeln...bellen. Lebensmittellieferant knistert mit Papiertüten ... bellen. Krankenwagen fährt mit Blaulicht vorbei. Hund sitzt und jault kurz mit. Nee.
So lief's aber gut. Hab bisschen UO gemacht auf der Strecke, wo sie sonst sie vermaledeiten Lindenfrüchte inhaliert. Super. Aber Futtertreiben muss ich entweder mit Känguruh oder so was Seltenem machen, die Ausdauer ist da überschaubar bis sie das Lecker im Maul braucht oder abbricht.
Trailen war supi supi. Anriechen total klasse, gut ausgearbeitet. 1, setzen.
Sie war auch wesentlich unaufgeregter heute und durfte als wir ankamen erstmal zehn Minuten raus, pullern, schnüffeln, checken wer da ist. Zog zwar zum Start, aber die ist ja nicht blöd und weiß, was kommt.
Morgen plan ich nur eine kurze Spielrunde ein und sonst wird gechillt. Erfahrungsgemäß braucht Lola nicht viel nach dem Trailen.
Montag würde ich gern wieder an den Wildgänsen üben, das passt zeitlich ganz gut, weil das ja recht kurz nur geht vom Köpfchen her. -
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