Tierschutz hat mir den Hund entwendet

  • @Teetrinkerin: Ich weiß, wie das bei dir gelaufen ist aber finde das mit dem hier geschilderten Fall überhaupt nicht vergleichbar.


    Absolut jeder kann mal überfordert sein und dann sollten durchaus Trainer und TS die erste Anlaufstellen sein können. Um Hilfe zu bitten ist überhaupt keine Schande - sondern ein Zeichen von Größe.


    Aber es ist immer ein Unterschied, wie das passiert.


    Die TE hat sich zweimal "impulsiv" gemeldet - was ihr leid tut. Was genau das heißt, hat sie nicht erklärt. Es wird aber im Kontext darauf eingegangen, dass der Hund dann doch nicht abgegeben werden sollte. Also wollte sie anscheinend bei dem impulsiven Melden, dass der Hund abgegeben wird.


    Angeblich war es dann bei dem freiwilligen Mitgeben nur zur vorübergehenden Pflege. Dennoch hat sie eine Mail geschrieben "um einzulenken". Was muss ich denn einlenken, wenn der Hund doch angeblich ganz klar nur für ein paar Tage zur vorübergehenden Betreuung da untergebracht ist?


    Mein Eindruck ist da, wie ich wiederholt schrieb, weder, dass der TS den Hund entwendet hat, noch dass der wirklich nur zur sagen wir Urlaubsbetreuung abgegeben wurde. Der Fehler des TS liegt ganz klar darin, dass es da keine schriftlich festgehaltene Rücknahme gab.


    Natürlich kann sich das Ganze auch ganz anders gestaltet haben. Wir wissen es nicht. Die Angaben hier finde ich jedoch reichlich widersprüchlich. Das soll aber kein Nachtreten sein. Ich sehe es einfach aus beiden Perspektiven (sofern das bei den Angaben möglich ist). Wäre mir das als Pflegestelle passiert, wäre ich auch hellhörig geworden.


    Nachtreten und Unterstellen wäre z.B.: Ach, du warst also überfordert, hast den Hund zurückgegeben und im Anschluss Ärger von der Familie bekommen? Deswegen schiebst du es jetzt auf den TS...


    Aber das hat hier keiner gemacht! Stattdessen gab es Tipps und Hilfe aber auch den Hinweise darauf, wie das der TS aufgefasst haben könnte.

  • Hier möchte jemand sein Eigentum zurück .
    "Was wäre wenn ich, ich sehe es so, ich würde , was würde ich als Vereinsmitglied denken, Ich , ich , ich..Du solltest ich "


    Die TE hat ihre Fragen klar formuliert und in der Rubrik "Rechtliches" Platziert.


    Wozu das ganze gerede?

  • Also wollte sie anscheinend bei dem impulsiven Melden, dass der Hund abgegeben wird.

    Das ist aber nur eine Mutmaßung. Es kann auch sein, dass sie anrief und sagte, sie ist überfordert, was kann ich tun? Wir wissen nicht, was sie besprochen haben. Und klar geschieht so eine Handlung oftmals impulsiv.


    Wir können hier nur mutmaßen.


    Du trittst auch nicht nach - dich habe ich damit nicht gemeint. Aber ich fand schon auch einige Beiträge grenzwertig.

  • Die TE hat ihre Fragen klar formuliert und in der Rubrik "Rechtliches" Platziert.


    Wozu das ganze gerede?

    Tja wo soll ich anfangen?


    1. Nun zu einem Gespräch gehört "Gerede"
    2. Eine Einsatzantwort wäre doch sehr unschön.
    3. Dadurch das man mehr als nur ein Satz schreibt, zeigt man, das man sich durchaus mit dem Thema auseinandersetzt.
    4. Man bekundet interesse an dem Fall.
    5. Man möchte auch seine eigene Meinung kundtun.
    6. Da niemand eine rechtsverbindliche Antwort geben kann, bleibt nichts anderes.
    7. Es ist unterhaltsamer, daher das Wort Unterhaltung.
    8. Kommunikation ist ein Grundbedürfniss
    9. Vielleicht kann man tatsächlich eine Hilfe anbieten um einen Jahrelangen rechtstsreit zu verhindern, in dem man einen anderen Blickwinkel mitteilt.
    10. Vielleicht hat man auch den Faden verloren.
    11. ...


    Es gibt bestimmt noch viel mehr Gründe für "Gerede"

  • Liebe Manu, du sagst du liebst den Hund sehr (oder so ähnlich). Vielleicht solltest du dann aus Liebe zu dem Hund für ihn entscheiden. Ev. hat er die Chance in ein geliebtes Zuhause vermittelt zu werden wo man alle Zeit der Welt für ihn hat.
    Manchmal muss man dem Tier zuliebe seine eigenen Interessen zurück stecken.
    Ich wünsche dir viel Kraft und den nötigen Weitblick für deine Entscheidung(en).

    Genau das ist einfach mal sowas von "enabeling". Unglaublich. Das unterstützt einfach nur "niederträchtigen" Diebstahl. Ich beziehe das jetzt nicht auf diesen Fall explizit, jedoch sehe ich, wie unten aufgeführt, nirgends, dass die TE gesagt hätte "hier, jetzt, wo ihr da seid, nehmt mir den Hund ab, für IMMER. Bitte, nehmt ihn mir ab,.."


    Unglaublich. Genauso habe ich für mich damals argumentiert, meinen Hund nicht mehr wieder bekommen. Bei mir damals war auch nur eine "zeitweise" Unterbringung abgesprochen.


    Aber natürlich "wozu auch um ein Lebewesen kämpfen, das einem am Herzen liegt und für das mensch immer gut gesorgt hat".


    Jeder strauchelt mal. Manche wenden sich dabei hilfesuchend an andere, manche nicht.

    Du hattest wohl noch nie "Notfälle" in der Familie/privat usw., oder? Manchmal gibt es einfach Lebenssituationen, da steht der Hund zwangsläufig nicht an erster Stelle sondern muss eben mal mit "durchgeschleppt" werden. Gerade über einen längeren Zeitraum und nicht mal nur übers Wochenende ist das schon oft eine Meisterleistung, da natürlich eventuell alternative Betreuungspersonen auch nicht ewig und permanent verfügbar sind. Je nach Hund manchmal nahezu unmöglich, wenn der so speziell ist, dass man ihn nicht jedem in die Hand drücken kann.

    Danke schön, Blessvoss. Genau SO!

    Nein, um Gottes Willen, das gar nicht. Ich finde es nur schade wenn der Hund jetzt noch mehrfach hin und her geschoben wird.
    Aber wie schon gesagt, wir kennen nur eine Seite.

    Der Hund soll keineswegs hin- und hergeschoben werden. Der Hund wurde an die TE als Endstelle vermittelt und ist jetzt erst wenige Tage weg.
    Ich denke, hier waren einige Hunde bereits in "Urlaubsbetreuung" oder so. Nichts anderes ist hier zu verstehen, wenn auch unfreiwillig.
    Der Hund soll wieder zur TE zurück und dann dort bleiben.
    Bums, aus. Niemand will hier ein "Hin- und Hergeschiebe".

    Es war keine Zwangsenteignung.

    Es ist aber auch nicht gesagt worden "kann sein, du bekommst den Hund nicht wieder". Daher wurde die TE dazu gedrängt, den Hund abzugeben, evtl wurde aus den Hilferufen zuvor der TE "einen Strick gedreht" à la "bist du dir sicher, dass du dem Hund gerade die BESTE Versorgung bieten kannst, ich nehm ihn dir mal NUR FÜR PAAR TAGE ab",...das ist Manipulation, Vortäuschung falscher Tatsachen etc. das entspricht dann keiner Zustimmung mit Wissen um die Tatsachen etc. dazu gibt es auch rechtliche Grundlagen bei Kaufverträgen etc.


    Ich sage NICHT, dass das hier so lief. Könnte aber gewesen sein. KÖNNTE, wer weiß. Niemand von uns war da außer der TE.

    Na ja - Freundin oder Fremde ist ja noch ein großer Unterschied.

    Naja, auch Freunde können einem den Hund abluchsen. Leider.
    Aber es sollte in der Regel einen Unterschied machen, ja =)

    Weiter gedacht hieße das, dass ich niemandem meine Hunde im Notfall spontan in Pflege geben kann, weil diese Person einfach behaupten könnte, ich hätte ihr die Hunde übereignet? Ich müsste dann vorher einen Pflegevertrag anschließen, um sicher zu sein, sie zurück zu bekommen? Heftig!!!

    Genau so ist das leider der Fall. Zum Glück gibt es nur wenige Schauer-Geschichten (von denen ich zumindest gehört habe, hoffe, dass das nicht so oft passiert).
    Ja.
    Wie gesagt, ich hatte meinen letzten Hund in Pflege gegeben auf bestimmte Zeit und habe ihn auch NIE WIEDER bekommen. Das war dann Tatsache bei damaligen Freunden.

    Wenn die TS den Hund mitgegeben hat, hat sie in die Abgabe eingewilligt.
    Wie der RA da was erreichen will, ist mir ein Rätsel.

    Nicht wirklich.
    Wenn du einen Hund kurz übergibst, sei es vor dem Supermarkt, à la "halt mal kurz, wir brauchen noch Brot, bin gleich wieder da", ist das etwas sehr spezifisches, dem die Einwilligung gegenüber besteht. Das bedeutet dann in dem Fall beispielsweise nicht "nimm bitte meinen Hund, übernimm' ihn, ich will ihn nicht mehr und trete ihn an dich ab". Daher kannst du nicht unbedingt sagen, die TE hat dem, was der TS wollte, zugestimmt.
    Zudem heißt kein Protest noch lange nicht, dass es eine Einwilligung oder gar Zustimmung oder den Wunsch gab, dass das so laufen sollte, wie es ist.

    Wenn die Absprache gewesen wäre, dass der Hund drei Tage betreut wird und dann nochmal geschaut wird, ob die (Urlaubs-) Betreuung für drei Tage verlängert wird - dann hätte sie nicht einer Abgabe zugestimmt - sondern einer zeitweisen Betreuung. Oder?

    Eben. So hatte ich das auch verstanden.

    Und wenn jeder diese Sachen abhakt, wird sich nichts an ggf. dubiosen Praktiken der Tierschutzvereine ändern. Auch deswegen würde ich diesen Fall eben nicht auf sich beruhen lassen, wenn mir was an dem Hund liegt. Der TSV darf ruhig merken, dass sich nicht jeder alles gefallen lässt.

    Danke, Sunti. Genau SO!

    Nur sollte man dennoch nicht vergessen, das man sich wegen Überforderung dahin gewendet hat.
    Nicht nur einmal.

    Wie gesagt: Menschen straucheln. Manche rufen dabei "Hilfe!" , andere straucheln lieber im Stillen.

    Hier hat sich jemand um das Wohlergehen seines Hundes Gedanken und Sorgen gemacht und um Hilfe gebeten! Eigentlich sollte das honoriert und nicht niedergemacht werden. Es gibt genug Leute, denen sowas nämlich Wurscht ist.

    Danke, Teetrinkerin, genau SO!

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