Seltsame Symptome. Habt ihr eine Idee?

Das was @Chris2406 geschildert hat, könnte doch wirklich passen.
Mein Gedanke war auch erst, dass es etwas im Haus sein könnte... aber wenn sich nichts geändert hat, bis eben diese Medis, scheint das doch im Zusammenhang zu stehen.

Wenn es nicht schlimmer wird heute, versucht jetzt erstmal zur Ruhe zu kommen. Es war ein echt harter Tag für euch @Samita

@Samita

Da ich seit April 2018 auch nun einen Allergiker habe, kann ich nur sagen, dass das eindeutige allergische Symptome sind. Mein Hund hat diese, wenn er sich in der Pollensesson auf dem Kopf/Schnauze kratzt, oder wenn er dann durch eine Wiese rennt, auf dem ganzen Körper. Manchmal sind es auch vermutlich Milben/Staub, die er sich in die Schnauze kratzt.

Nach dem Lesen deines ersten Posts, denke ich nicht, dass dein Hund eine Gastritis hat, aber dass dein Hund allgemein, allergisch auf irgendwas in der Nahrung ist. Wenn das über einen langen Zeitraum nun nicht richtig diagnostiziert wurde, kommt es vermutlich dann zu einer plötzlichen Reaktion wie bei dir, dass auf einmal im Gesicht oder Maul etwas passiert. Bei meinem Hund, war es übrigens die Nase die bei Pollen auf einmal ohne Vorwarnung angeschwollen ist, und ich dann viele Nächte, aus Angst, dass das wieder passieren könnte, schlaflos verbracht habe um den Hund zu beobachten.

Mein Tipp wäre, eine Blutuntersuchung zu machen, um festzustellen wie es dem Hund allgemein geht. Bei meinem Hund hat sich zb herausgestellt, dass er (obwohl noch Jung, keine 6 Jahre alt), an Nierenschwäche leidet. Diese kann allergische Reaktionen auslösen, weil man unbewusst falsch füttert, und Proteine nicht richtig durch die Nieren verarbeitet werden. (Proteine sind meistens Allergieauslöser!)

Ich kann wirklich nachempfinden was du durchmachst, weil das bei mir nicht anders war. Ich wusste nicht worauf der Hund nun reagiert anfangs und es war einfach nur ein Alptraum, aber die Leute hier im Forum haben mir viele Denkanstöße gegeben, und nun weiß ich was ich machen kann und wie es um meinen Hund steht.

Neben der Blutuntersuchung, würde ich auch eine Ausschlussdiät machen. Versuche doch dem Hund vorerst nur Pferdefleisch zu geben (aus dem Barfshop, oder aus der Dose zB von Select Gold -> Fressnapf), falls das er das noch nie gegessen hat. Wenn er das verträgt, suche dir auch eine völlig neue Kohlenhydratquelle (zb Tapioka oder Grießsorten), und baue darauf auf. Stelle fest was ihm gut tut, was ihm schlecht tut. Nur so kannst du zumindest schon feststellen, ob (wie ich nach der Vorgeschichte vermute), es sich um eine Nahrungsmittel-Allergie handelt, oder die Übeltäter doch zB Milben sind. Irgendwas MUSS diesen Zustand auslösen, eine andere Erklärung gibt es nicht.

Solange der Hund, weder Atemnot hat, noch sonstigen besorgniserregenden Zustand zeigt, kannst du mit Ruhe viele Dinge durchgehen und austesten. Gib dem Hund zb eine frisch gewaschene Decke und wische ihm den Kopf, mit einem feuchten Lappen ab. Beobachte ob es irgendwie hilft, und es eine Besserung gibt. Bei meinem Hund, hilft das in der Tat, und es zeigt mir eindeutig, dass es eine Kontaktallergie ist.

Eigentlich musst du "nur" herausfinden, ob es die Nahrung, oder der Kontakt mit irgendwas ist, der das alles auslöst. Es ist Detektivarbeit, aber nur so kommst du voran.

Ach Mensch. Hoffentlich geht es ihm in der Klinikumgebung dann gleich wieder besser. Konntet ihr ihm das Prednisolon noch geben?