Angst vor Hundebellen
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Du musst dich hier gar nicht belächelt fühlen!
Jeder hat doch vor irgendwas Angst, was für Andere unverständlich sein kann.
Ich hab zB mit Panikattacken zu kämpfen in Situationen, die für "normale Menschen" absolut alltäglich sindEs gibt Hundeschulen, die extra Seminare gegen Hundeangst anbieten. Dort trifft man Gleichgesinnte und lernt viel über Wesen/Verhalten verschiedener Hunde - erstmal theoretisch und mit Filmen. Später kommt dann ein gut ausgebildeter Hund dazu, bei dem man dann entscheidet, wie nah man rangeht.
Da es ja viele verschiedene Situationen gibt, die einem bei einem Hund Angst machen können, wird da auch auf viele Probleme eingegangen.
Hör dich doch mal um, ob eine Hundeschule oder evtl auch die Volkshochschule (wenn es sowas bei euch gibt) solche Kurse anbietet.
Bei uns in der Nähe bieten zB die Trainer, die in den Hundeschulen von Martin Rütter arbeiten, oft Vorträge/Themenabende an.Und ganz ehrlich, wenn vor mir ein großer fremder bellender Hund auftaucht - dann hab ich auch Schiss
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Ich glaube jeder hat vor irgendetwas Angst und jeder hat das Recht das eine Ängste ernst genommen werden. Ich habe Angst vor Schlangen, das kann selbst eine Blindschleiche sein - auch wenn ich weiß das die nichts tut.
Ich glaube auch das viele Angst vor bellenden Hunden haben. Was etwas ungewöhnlich ist das dir Hunde an sich oder knurren nichts ausmachen.
Was geht dir durch den Kopf wenn ein Hund bellt ? Ich hatte mal eine super liebe Hündin die aber nervig viel und gerne bellte. Irgendwann fing ich an den Leuten zu sagen , "sie erzählt gerne, so eine richtige Klatschbase ". Es hat sehr geholfen die Sicht der Dinge zu ändern.
Ein echtes Problem war es als ich am Ohr erkrankt war, das bellen von meiner Hündin tat dann richtig weh. Hast du grundsätzlich ein Problem mit hohen Tönen ? Dann würde ich auch mal in diese Richtung denken.
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Wenn dich das so einschränkt, denk mal über eine Verhaltenstherapie nach.
Da wirst du in gesichertem Umfeld schrittweise an den Auslöser deiner Panik gewöhnt.Mehr mag ich hier nicht dazu schreiben, hier ist ja ein Hundeforum. Viel Erfolg, dass du eine Lösung findest, das schränkt dich ja ziemlich ein.
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Ich finde es klasse, dass du versuchst gegen deine Ängste etwas zu unternehmen.
Ich kenne selber Ängste in anderen Bereichen. Ich werde hysterisch bei Motten und Schneidern/Schnacken. Und ja, ich weiß natürlich auch, dass die nichts tun.
Früher hatte ich große Panik bei Spinnen und einen damals Teenager Sohn, der sich nichts mehr wünschte wie eine Vogelspinne. Ich habe mich dann über Monate mit dem Thema Spinnen befaßt. Erst mal nur belesen ohne Bilder. Dann Bilder geschaut. Später Videos und irgendwann den Mut gefaßt in ein Reptilienfachgeschäft zu fahren und mir Vogelspinnen hinter Glas angeschaut.
Lange Rede kurzer Sinn, mein Sohn hat dann ca 1 Jahr später seine Vogelspinne zum Geburtstag bekommen und ich habe mir selber auch eine geholt.
Es ist also machbar einen Weg zu finden in den meisten Fällen. Ich drücke dir die Daumen, dass du für dich die Lösung findest
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Ich hatte mir auch schon mal überlegt mich an eine Hundeschule zu wenden, die Hilfe bei der Angst vor Hunden bietet.
Hast du einen Link zu der Schule? Es gibt viele sehr schlechte Hundeschulen, aber es gibt auch gute. Wenn du Glück hast, könnte die in deiner Nähe ja gut sein. Und mit noch mehr Glück vielleicht sogar auf deine Wünsche eingehen können. Vielleicht haben sie einen Hund, der auf Signal bellen kann, zum Beispiel.
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Es freut mich, dass dir das Forum helfen konnte. Da seh ich ja direkt Hoffnung für mich.
Nein, mir machts nichts aus wenn ein Hund an mir schnuffelt.
Ich hatte auch schon den Malamute Rüden meines Cousins auf Augenhöhe.
Dee Jay wollt mich damals begrüßen und hat sich auf die Hinterpfoten gestellt, Vorderpfoten auf die Schultern und mir ins Gesicht gehechelt.
Fand ich damals total niedlich, hab ihn hinter den Ohren gekrault und gut wars.Und es ist schnuppe ob ein Hund angeleint, unangeleint, mit HH oder ohne da ist. Auch egal ob drinnen oder draußen...
Vor ein paar Minuten hab ich auch wieder unabsichtlich Salzsäule gespielt.
Ich bin mit meinem Verlobten bei seiner Mum das Wochenende und sie hat nen Hund.
Kleinen, total knuffigen Tierschutzhund, Rasse unbekannt, Schulterhöhe etwa 20 - 30 cm schätz ich jetzt mal.
Cindy ist total süß und brav und ich mag sie total gern. Hört auch total gut
Nur manchmal, da verbellt sie den Nachbarn, wenn der wieder über den alten Holzboden schlurft. (Der wohnt obendrüber und das knarzt dann total laut)
Und wenn man sagt "Cindy horch", dann horcht sie und bellt.
Vorhin schlurfte der Nachbar wieder und mein Verlobter meinte "Cindy horch!".
Ich hatte also 2 Vorwarnungen und ich wusste, dass der Hund bellen würde.
Und trotzdem bin ich für ein paar Sekunden zur Salzsäule geworden, hab mich erschrocken.Und was die Frage nach den Geräuschen angeht...
Ist vom Geräusch abhängig.
Kindergeschrei z B. is übel, aber helles Pferdewiehern als Gegenbeispiel tangiert mich gar nicht, oder wenn mein Kater mit seiner piepsigen Stimme mal wieder lautstark etwas einfordert. -
Ich mag Dich
Ich finde Dich total sympathisch
Vielleicht ist es schlichtweg einfach nur das Geräusch.
Hast Du mit andern Geräuschen auch Mühe? -
Wo ich in andren Bereichen des Lebens einfach mit Konfrontationstherapie gegen meine leichte Phonophobie erfolgreich vorgehen konnte, hilft es bei Hunden kein Stück.
Bei Phonophobie wurde ich gleich hellhörig. Hast du tatsächlich Angst vor dem Geräusch, oder vor dem plötzlichen Auftreten und dem damit im Zusammenhang stehenden Erschrecken? Ich habe nämlich schon seit Kindesbeinen eine massive Knallphobie. Das ging von Peitschenknallen im Zirkus über Knaller zu Karneval bis hin zu richtigen Böllern zu Silvester.
Als ich dann regelmäßig Schießtraining hatte, habe ich festgestellt, dass mich der Knall der eigenen Waffe viel weniger stört als der Knall, wenn jemand anders schießt. Und dabei stört mich bei Schüssen durch andere wiederum der Knall auf die Tontaube weniger als der Schuss auf der 100m-Bahn, weil man bei der Tontaube weiß, wann's knallt (wenn sie fliegt), auf der 100m-Bahn aber nicht (Schütze und Ziel unbeweglich, Schuss bricht einfach irgendwann). Fazit: Ich dachte, ich hätte Angst vor dem Knall, aber ich habe wohl Angst vor dem plötzlichen Erschrecken. Wenn jemand eine Sektflasche öffnet, fühle ich mich beispielsweise auch schon unwohl, obwohl das ja nicht wirklich laut ist.
Vielleicht bist du einfach hypersensibel. Den Verdacht hatte eine Freundin mir gegenüber mal geäußert. Als ich das gegoogelt habe, hab ich mich wirklich ein bisschen wiedergefunden. Was man dagegen tun kann, weiß ich nun ehrlich gesagt auch nicht, aber vielleicht muss man das Problem schlichtweg anders angehen, wenn es gar nicht das Geräusch ist, sondern das Erschrecken, vor dem man Angst hat.
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Hast du auch Angst, wenn ein Hund im Fernsehen bellt?
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Ich habe hier auf meinem Spazierweg auch ein/zweimal eine Frau getroffen, die mich ängstlich fragte: „ bellt Ihr Hund?“, ich fand das ungewöhnlich, aber entweder warst du das selbst oder es gibt Leidensgenossen, was auch trösten kann.
Bertha ist ja immer an der Schlepp und ich habe sie dann dicht an meiner Seite geführt und wir sind im guten Abstand vorbei gegangen und haben uns auch sehr freundlich unterhalten, soweit zu meiner Begegnung.
Ich habe mich vor etlichen Jahren, als Bertha anfing, die Nachbarn zu verbellen, mit den Lautäusserungen der Hunde beschäftigt und bin auf Turid Ruugas‘ Buch“ Bellverhalten der Hunde „ gestoßen. Dort ist auch eine CD mit Tonbeispielen mit angebunden, vielleicht möchtest du das mit in deine Beschäftigung mit dem Thema mit einbeziehen, nur als kleiner Lektüre-Tipp.
Ich persönlich erschrecke ebenfalls, wenn andere Hunde bellen. Es ist meinem Ohr nicht angenehm, wirklich alarmierend (was es ja bei Wachhunden auch sein soll). Ich halte mich dann fern. Generell bin ich ebenfalls sehr empfindlich, was Geräusche betrifft, kann das also gut nachvollziehen.
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