Hund pöbelt plötzlich fahrende Autos an
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Hallo zusammen
Vor circa 10 Tagen hat sich ein Problem ganz plötzlich aufgetan. Milow, mein 1 Jahr alter Mix aus der Slowakei, pöbelt plötzlich fahrende Autos an. Für mich kam das Ganze aus dem Nichts und passierte das erste Mal spät abends als es dunkel war (im Dunkeln ist er eh immer recht paranoid ).
Wir liefen die Straße entlang, Auto kam von hinten und wir stellten uns auf die Seite. Auto fuhr vorbei, ich wollte wieder auf der Straße weiter gehen, da zieht Milow plötzlich so unvermittelt und ruckartig, dass mir die Leine entgleitet. Sofort stürmt er los, bellend und stinksauer dem Auto hinterher . Der Fahrer hat es zum Glück bemerkt und angehalten. Als das Auto stand, war alles wieder okay und ich konnte ihn abrufen.
Das eine Mal hielt ich noch für einen Aussetzer aufgrund der Dunkelheit, aber jetzt pöbelt er auch bei Tag vorbei fahrende Autos an und will denen lautstark hinterher.
Mich erinnert sein Verhalten an das Pöbeln an der Leine bei anderen Hunden, wenn er merkt, dass er nicht hin darf und gefrustet ist. Oder geht es in Richtung Jagdverhalten?
Da das Benehmen noch so frisch ist, hoffe ich es noch schnell ausmerzen zu können, da es sich noch nicht lange festigen konnte. Frage ist nun wie.
1. Zeigen und benennen üben?
2. Es ihm über ein Abbruchsignal verdeutlichen?
3. Absetzen lassen und Ruhe belohnen, bzw meckern wenn nicht..?Mit welchem Ansatz lässt sich das am besten lösen? Es ist halt einfach sau gefährlich
Und woher kommt das so plötzlich? Früher waren fahrende Autos grad egal, maximal hat er versucht etwas hin zu ziehen.
Vielen Dank euch schon mal
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Ich unterbreche solches Verhalten mit einem Abbruchkommando und zwar spätestens beim 2. Mal wenn es der Hund zeigt. Beim 1. Mal ist man ja erstmal überrascht, aber dann rechne ich schon damit, dass sowas wieder passiert.
Und wenn sich der Hund ruhig verhält, lobe ich ihn sofort. -
Ich unterbreche solches Verhalten mit einem Abbruchkommando und zwar spätestens beim 2. Mal wenn es der Hund zeigt. Beim 1. Mal ist man ja erstmal überrascht, aber dann rechne ich schon damit, dass sowas wieder passiert.
Und wenn sich der Hund ruhig verhält, lobe ich ihn sofort...das hab ich dann schon um ein paar Mal verpasst .
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Jeder hat da eine andere Methode, aber eines bleibt immer gleich:
Je öfter ein Hund Fehlverhalten zeigen kann, desto stärker festigt sich das. Daher gilt es, egal wie man das Problem angeht, es so zu machen, dass der Hund kein Fehlverhalten zeigen kann. -
Hund extrem gut beobachten und die kleinsten Vorzeichen registrieren.
Dann genau da ansetzen. Das WIE würde ich mit einem sehr guten Trainer anschauen.
Fimen würde sicher auch helfen, die Vorzeichen besser zu erkennen damit man früh genug eingreifen kann.
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Ich unterbreche solches Verhalten mit einem Abbruchkommando und zwar spätestens beim 2. Mal wenn es der Hund zeigt. Beim 1. Mal ist man ja erstmal überrascht, aber dann rechne ich schon damit, dass sowas wieder passiert.
Und wenn sich der Hund ruhig verhält, lobe ich ihn sofort.War hier letztendlich auch das Mittel der Wahl. Zeigen & Benennen hat hier gar nichts bewirkt, ausser vielleicht einen Hund, der das nächste Auto noch eher sieht - zumal man Autos/Straßen auch so oft passiert, dass das ziemlich anstrengend im Handling wird.
Ich habe über eine gewisse Zeit das ruhige passieren von Autos immer belohnt und die Belohnung langsam ausgeschlichen. Fehlverhalten wurde abgestraft.
Autos sind heute gar kein Thema mehr. -
Mein Balou hat sich eine zeitlang auch so verhalten. Mit 6 Jahren, ohne dass er vorher irendwelche Probleme mit Autos hatte.
Ich habe mit einem Abbruchsignal und einem Alternativverhalten ("guck mal") daran gearbeitet. Nach einer Weile hat er mich automatisch angeguckt wenn ein Auto ans uns vorbeigefahren ist und dann gab es Fressen.
Mein Ziel war aber, dass Autos nicht mehr wichtig sind und ignoriert werden und das klappt mittlerweile auch.
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Dann werde ich den Weg auch gehen. Wollte nur einfach gerne vorher mal nach euren Erfahrungen fragen, ehe ich wild in alle Richtungen etwas ausprobiere.
Da denkt man, man kennt alle Macken und dann kommt da plötzlich so ne Nummer um die Ecke
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Vor circa 10 Tagen hat sich ein Problem ganz plötzlich aufgetan. Milow, mein 1 Jahr alter Mix aus der Slowakei, pöbelt plötzlich fahrende Autos an. Für mich kam das Ganze aus dem Nichts und passierte das erste Mal spät abends als es dunkel war (im Dunkeln ist er eh immer recht paranoid ).
Ohren und Augen checken lassen.
Wenn er so etwas vorher nicht gemacht hat, es tatsächlich für Dich aus heiterem Himmel kommt, könnte es sein, dass er ein Problem hat. Ohren schmerzen, Fahrgeräusch zu laut. Augenprobleme, Scheinwerfer blendet ... u.v.a. Möglichkeiten, Schmerzen, was Neurologisches ..Nichtsdestotrotz: In der Zwischenzeit erzieherisch entgegenwirken, wie zuvor schon von anderen angemerkt.
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Da denkt man, man kennt alle Macken und dann kommt da plötzlich so ne Nummer um die Ecke
Nö, das ist keine Macke; dein Hund ist ein Jahr alt und entwickelt gerade seinen Jagdtrieb.
Wenn nichts anderes da ist, müssen halt Autos herhalten. Ist er noch nicht hinter Kaninchen oder Rehen hinterher? -
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