Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
-
-
Es ist sogar eigentlich auch eine Wertschätzung und Erinnerung an das jeweilige Tier
Ich weiß nicht, ob ich da empfindlich bin, aber bei dem Wertschätzungsargument bekomme ich immer Puls.
Nutrias und Füchse werden getötet, weil wir meinen, dass sie invasiv sind, Schäden anrichten, usw.
Sie werden nicht gegessen oder anders irgendwie „verwertet“. Sie werden getötet in der Hoffnung, dass an anderer Stelle ein Schaden verhindert wird.
Was an einem Präparat eines Fuchses also wertschätzend sein soll, erschließt sich mir nicht. Man hat sein Dasein ja auch nicht geschätzt.
Das Nutria haben wir gegessen. Schmeckt echt sehr gut! Füchse schiesse ich nicht, wenn sie nicht offensichtlich krank daherkommen. Aber das ist wohl ein anderes Thema.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion* Dort wird jeder fündig!
-
-
-
Es ist sogar eigentlich auch eine Wertschätzung und Erinnerung an das jeweilige Tier
Ich weiß nicht, ob ich da empfindlich bin, aber bei dem Wertschätzungsargument bekomme ich immer Puls.
Nutrias und Füchse werden getötet, weil wir meinen, dass sie invasiv sind, Schäden anrichten, usw.
Sie werden nicht gegessen oder anders irgendwie „verwertet“. Sie werden getötet in der Hoffnung, dass an anderer Stelle ein Schaden verhindert wird.
Was an einem Präparat eines Fuchses also wertschätzend sein soll, erschließt sich mir nicht. Man hat sein Dasein ja auch nicht geschätzt.
Nur weil man für die strenge Jagd einer bestimmten Art ist, heißt dass nicht dass man diese oder das einzelne Leben nicht trotzdem schätzt.
(Füchse zählen nicht zu den invasiven Arten)
-
-
Ich denke bezüglich des FB Postings sammeln sich bei solchen Themen einfach meistens noch die ganzen Leute, die Jäger eh grundsätzlich blöd finden (sieht man ja auch in den Kommentaren) und dann wird sich eben am Abtrennen des Kopfes hochgezogen. Ich persönlich hätte mich zwar grundsätzlich auch gewundert, dass man bei einem essbaren Tier nicht das ganze mitnimmt oder zumindest den Körper dann irgendwo ausbringt, wo nicht noch Leute darüber stolpern, aber das wärs für mich dann auch gewesen.
"Trophäe" ist ja grundsätzlich im Jagdbereich ein fester Begriff und nicht auf reine Trophäenjagd festgelegt. Ich würde mir jetzt selber auch nicht bewusst irgendwelche Tierteile an die Wand hängen, weil es mich einfach ästhetisch nicht anspricht, aber grundsätzlich.. das Tier ist tot, wurde hoffentlich verwertet und es ist jetzt nicht besser oder schlechter gestorben, wenn jemand dann auch noch diese Teile verwertet. Es gibt ja noch mehr Optionen, als an die Wand hängen.
Gibt ja auch genug Leute, die sich mit ihrem großen Steak fotografieren lassen oder hier begeisterte Bilder posten, auf denen die Hunde zum Spaß auf Rinderohren oder sonstigen Tierteilen rumkauen. Da spricht ja auch niemand von Leichenfledderei, obwohl es das alles auch nicht braucht.
Was ich persönlich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen kann, ist die wirklich reine Trophäenjagd, wie man sie im Kopf hat, wenn man an das Thema denkt. Die Argumentation dazu finde ich wirklich auch reichlich dünn. Wenn es jetzt da irgendwelche eingeschleppten, problematischen Arten gibt und man das in seinem Urlaub machen möchte, okay.. aber irgendwo hinzufliegen, um ein seltenes oder womöglich auch noch extra dafür gezüchtetes Tier zu schießen, ist für mich mit sachlichen Argumenten nicht zu rechtfertigen. Wenn mir so viel daran gelegen ist das Land und die Leute kennenzulernen, muss ich dafür nichts schießen und kann die Region auch einfach so unterstützen. Ist ja nicht verboten sich da zu engagieren, ohne das man was schießt.
Wenn man sich mal anschaut wie sowas abläuft, dann hat das auch wirklich nichts mit dem Selbstverständnis zu tun, was man heutzutage in Jagdkreisen propagiert.
-
-
Ich finde "Tröphäenbilder" ziemlich ... geschmacklos. Und ich möchte auch sowas nicht in meiner Timeline sehen, wie ein Jäger mit seinem Stiefel auf einem toten Tier posiert. Hat für mich nichts mit Wertschätzung zutun. Das ist meine persönliche Meinung, mein eigenes Empfinden eben. Ich guck mir einfach generell ungerne tote Tiere an (wieso auch, ist ja auch kein besonders erheiternder Anblick).
Was ich persönlich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen kann, ist die wirklich reine Trophäenjagd, wie man sie im Kopf hat, wenn man an das Thema denkt. Die Argumentation dazu finde ich wirklich auch reichlich dünn. Wenn es jetzt da irgendwelche eingeschleppten, problematischen Arten gibt und man das in seinem Urlaub machen möchte, okay.. aber irgendwo hinzufliegen, um ein seltenes oder womöglich auch noch extra dafür gezüchtetes Tier zu schießen, ist für mich mit sachlichen Argumenten nicht zu rechtfertigen. Wenn mir so viel daran gelegen ist das Land und die Leute kennenzulernen, muss ich dafür nichts schießen und kann die Region auch einfach so unterstützen. Ist ja nicht verboten sich da zu engagieren, ohne das man was schießt.
Wenn man sich mal anschaut wie sowas abläuft, dann hat das auch wirklich nichts mit dem Selbstverständnis zu tun, was man heutzutage in Jagdkreisen propagiert.
Das sehe ich genauso.
-
Der Waschbären und der Fuchs in der Überschrift, sagt eigentlich schon alles.
-
Der Waschbären und der Fuchs in der Überschrift, sagt eigentlich schon alles.
Aha? Was denn?
-
Das selbe Gelaber haben mir schon in den 60iger und 80iger Jahren Jäger erzählt. Hälfte pro, wie in dem Artikel, die anderen Comtra.
Und seit den 80iger Jahren ist unter Bejagung dem Waschbären gelungen sich massiv auszubreiten.
Und das finde ich ist die größte Pleite der Jägerschaft.
Dann kann Mans auch einfach ganz lassen. Es brachte in den letzten 60 Jahren nichts und es wird weiter nichts bringen. Die meisten Waschbären werden schlicht von Autos getötet. Und die Füchse ebenso und der Wolf nun auch.
-
Das selbe Gelaber haben mir schon in den 60iger und 80iger Jahren Jäger erzählt. Hälfte pro, wie in dem Artikel, die anderen Comtra.
Und seit den 80iger Jahren ist unter Bejagung dem Waschbären gelungen sich massiv auszubreiten.
Und das finde ich ist die größte Pleite der Jägerschaft.
Dann kann Mans auch einfach ganz lassen. Es brachte in den letzten 60 Jahren nichts und es wird weiter nichts bringen. Die meisten Waschbären werden schlicht von Autos getötet. Und die Füchse ebenso und der Wolf nun auch.
Du hast aber schon gesehen, dass das nicht nur Gelaber ist und das Belege gegen "es bringt nichts" aufgeführt werden?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!