Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Ich verstehe leider immer noch nicht, was das damit zu tun hat, dass immer mehr Frauen jagen.
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Hi
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Es ergab sich aus der Disskussion zwischen AnjaNeleTeam und mir, bei der AnjaNeleTeam meinte, es gäbe auch vernünftige Männer und ich dann schrieb, ich fände eine künstliche Frauenquote sei nicht mit Emanzipation gleichzusetzen.
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Ich denke bezüglich des FB Postings sammeln sich bei solchen Themen einfach meistens noch die ganzen Leute, die Jäger eh grundsätzlich blöd finden (sieht man ja auch in den Kommentaren) und dann wird sich eben am Abtrennen des Kopfes hochgezogen. Ich persönlich hätte mich zwar grundsätzlich auch gewundert, dass man bei einem essbaren Tier nicht das ganze mitnimmt oder zumindest den Körper dann irgendwo ausbringt, wo nicht noch Leute darüber stolpern, aber das wärs für mich dann auch gewesen.
"Trophäe" ist ja grundsätzlich im Jagdbereich ein fester Begriff und nicht auf reine Trophäenjagd festgelegt. Ich würde mir jetzt selber auch nicht bewusst irgendwelche Tierteile an die Wand hängen, weil es mich einfach ästhetisch nicht anspricht, aber grundsätzlich.. das Tier ist tot, wurde hoffentlich verwertet und es ist jetzt nicht besser oder schlechter gestorben, wenn jemand dann auch noch diese Teile verwertet. Es gibt ja noch mehr Optionen, als an die Wand hängen.
Gibt ja auch genug Leute, die sich mit ihrem großen Steak fotografieren lassen oder hier begeisterte Bilder posten, auf denen die Hunde zum Spaß auf Rinderohren oder sonstigen Tierteilen rumkauen. Da spricht ja auch niemand von Leichenfledderei, obwohl es das alles auch nicht braucht.
Was ich persönlich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen kann, ist die wirklich reine Trophäenjagd, wie man sie im Kopf hat, wenn man an das Thema denkt. Die Argumentation dazu finde ich wirklich auch reichlich dünn. Wenn es jetzt da irgendwelche eingeschleppten, problematischen Arten gibt und man das in seinem Urlaub machen möchte, okay.. aber irgendwo hinzufliegen, um ein seltenes oder womöglich auch noch extra dafür gezüchtetes Tier zu schießen, ist für mich mit sachlichen Argumenten nicht zu rechtfertigen. Wenn mir so viel daran gelegen ist das Land und die Leute kennenzulernen, muss ich dafür nichts schießen und kann die Region auch einfach so unterstützen. Ist ja nicht verboten sich da zu engagieren, ohne das man was schießt.
Wenn man sich mal anschaut wie sowas abläuft, dann hat das auch wirklich nichts mit dem Selbstverständnis zu tun, was man heutzutage in Jagdkreisen propagiert.
Das Problem ist doch, dass wenn jemand hört Jagd in Afrika, dass davon ausgegangen wird, dass da irgendwelche streng geschützten seltenen Tiere geschossen werden. Das ist aber einfach nicht so. Überwiegend wird auf Zebras, Oryx, Springböcke und ähnliches gejagt. Als würde man bei Uns Reh-, Rot oder Damwild jagen. Das macht den Großteil der Afrikajagden aus.
Dass irgendwo mal wirklich sehr seltene Tiere geschossen werden, ist doch eher die Ausnahme und benötigt häufig Sondergenehmigungen. Bei Elefanten kommt es zum Beispiel vor, dass Problemtiere (wie bei uns Problemwölfe), zum Abschuss freigegeben werden. Wenn dann jemand meint er müsste für diesen Abschuss auch noch einen Haufen Kohle bezahlen. Bitte, meines ist es nicht, aber es profitieren einige von dem Geld sowie von dem Abschuss.
Es gibt übrigens tatsächlich einige Konflikte mit Elefanten und Einwohnern. Die können ganz schön Schaden anrichten. Demensprechend sind da auch einige nicht so glücklich mit den Tieren und dass diese extrem geschützt werden. Und vor allem, dass dann auch noch Leute aus anderen Ländern denen erzählen wollen, was sie tun dürfen und was nicht. Das kann illegale Abschüsse zur Folge haben. Dazu gab es mal einen total interessanten Film, ich versuche das gleich mal zu finden. Das zeigt einfach auch mal die Seite von den Leuten vor Ort.
Ich finde "Tröphäenbilder" ziemlich ... geschmacklos. Und ich möchte auch sowas nicht in meiner Timeline sehen, wie ein Jäger mit seinem Stiefel auf einem toten Tier posiert. Hat für mich nichts mit Wertschätzung zutun. Das ist meine persönliche Meinung, mein eigenes Empfinden eben. Ich guck mir einfach generell ungerne tote Tiere an (wieso auch, ist ja auch kein besonders erheiternder Anblick).
Was ich persönlich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen kann, ist die wirklich reine Trophäenjagd, wie man sie im Kopf hat, wenn man an das Thema denkt. Die Argumentation dazu finde ich wirklich auch reichlich dünn. Wenn es jetzt da irgendwelche eingeschleppten, problematischen Arten gibt und man das in seinem Urlaub machen möchte, okay.. aber irgendwo hinzufliegen, um ein seltenes oder womöglich auch noch extra dafür gezüchtetes Tier zu schießen, ist für mich mit sachlichen Argumenten nicht zu rechtfertigen. Wenn mir so viel daran gelegen ist das Land und die Leute kennenzulernen, muss ich dafür nichts schießen und kann die Region auch einfach so unterstützen. Ist ja nicht verboten sich da zu engagieren, ohne das man was schießt.
Wenn man sich mal anschaut wie sowas abläuft, dann hat das auch wirklich nichts mit dem Selbstverständnis zu tun, was man heutzutage in Jagdkreisen propagiert.
Das sehe ich genauso.
Da ist doch völlig in Ordnung (solche Bilder sind ja auch theoretisch überhaupt nicht für dich bestimmt und sollten dir nur in Ausnahmefällen überhaupt angezeigt werden). So ein Stiefelbild möchte ich übrigens auch nicht sehen und mache derartige auch nicht. Und auch das ist doch wohl eher die Ausnahme? Ich habe ja doch viele Jagdaccounts in meiner Liste und derartiges taucht in meinem Feed nicht auf. Und wenn doch wird betreffende Person sofort aussortiert. Auch die Bilder auf denen man sich hinter der Beute kniend ablichtend lässt, wären nichts für mich. Würde ich selbst von mir nicht öffentlich Posten. Genügt auch meinem ästhetischen Anspruch nicht. Ich finde das bei anderen nicht schlimm, aber mir selbst widerstrebt das irgendwie.
Dieses Bild hier dagegen finde ich genial:
[Externes Medium: https://www.instagram.com/p/CJJKY_qB7dl/]Das hier finde ich auch gut:
[Externes Medium: https://www.instagram.com/p/CEhLCXmhyGQ/]Der Moment in dem man an die Beute tritt. Faszination, Erleichterung, ein Stück bedauern, Respekt. Man schaut sich das Leben, dass man genommen hat an, gibt den letzten Bissen. Auch für Nicht-Jäger nicht gut nachzuvollziehen, aber ich finde auch in dem Bild sieht man keine triumphierende Haltung oder gar mangelnden Respekt.
Das Bild ist von mir, erlegt habe ich den Bock allerdings nicht. Er wurde auf Eichenzweigen gebettet und mit dem Jagdhorn verblasen. Ob ich es selbst gepostet hätte? Keine Ahnung, weil ich eben weiß, dass nicht jeder darin das sieht, was ich sehe.
[Externes Medium: https://www.instagram.com/p/CDeT8BhKlRd/] -
https://www.jagdverband.de/fra…t-papier-zur-auslandsjagd
https://www.jagdverband.de/bri…missachten-menschenrechte
https://www.jagdverband.de/wel…ion-bekennt-sich-zur-jagd
Interessante Links um mal einen anderen Zugang zu bekommen.
Und hier der Film über die Problematik vor Ort:
[Externes Medium: https://youtu.be/amCeHvWDwgI] -
Gerade in Thailand sind Elefanten (sofern sie nicht als Arbeitstiere genutzt werden) sogar eine ziemliche Gefahr. Es gibt jährlich zig verletzte und sogar Tote weil die Dickhäuter bis auf die Felder kommen und diese auf Links drehen. Das lassen sich die Bauern entsprechend nicht gefallen.
Und Raubkatzen die Menschen angreifen sind ebenso fällig. Und ein schneller Schuss ist da besser als die "Jagden" mit Heugabeln und ähnlichem die sonst durchaus veranstaltet werden.
Also ja, manchmal macht auch der gezielte Abschuss einer s.g "gefährteten Art" durchaus Sinn. Denn auch der Status gefährdet sorgt normalerweise nicht für einen Freifahrtsschein.
Das passt nur nicht so recht ins Bild das der durchschnittliche Europäer vom Leben mit solchen Tierarten im Kopf hat.
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Ich muss euch gerade mal kurz was dummes fragen.
Darf ich, auf Waldwegen in einem Naturschutzgebiet, Wegmarkierungen aus Sägespänen auf den Boden auslegen?
Muss man dafür jemanden um Erlaubnis fragen? und wenn ja, wen?
Ich hatte erst an Äste gedacht, die man zu Pfeilen zusammen legt, aber die könnte man beim laufen schnell übersehen und die werden wohl auch sicherlich schneller zerstört, wie man gucken kann.
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Ich denke das ist kein Problem. Ist ja auch nur Holz.
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Ich denke das ist kein Problem. Ist ja auch nur Holz.
dank dir.
Prinzipiell hätte ich da jetzt auch kein Problem gesehen, aber man weiß ja nie. Wir deutschen sind ja manchmal schon recht einfallsreich, mit den sachen, die man machen darf, oder auch nicht.
Daher wollte ich lieber mal fragen, bevor ich nachher ärger bekomme
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Die Diskussion um die Fuchsbejagung hatten wir hier ja auch schon. Verdeutlicht evtl. nochmal die Notwendigkeit.
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Die Diskussion um die Fuchsbejagung hatten wir hier ja auch schon. Verdeutlicht evtl. nochmal die Notwendigkeit.
Warum haben Wiesenbrüter früher überlebt, als der Fuchs nicht bejagt wurde?
Liegt das nicht vielleicht daran, dass der Mensch Lebensräume zerstört?
Oder gibt es durch den Menschen mehr Füchse, weil sie Abfall von uns fressen?
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