Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Ich habe heute einen DK mitten im bewirtschafteten Feld im Naturschutzgebiet laufen/stöbern sehen. Der Hund schien gut im Gehorsam zu stehen, wurde gepfiffen und angeleint, als ich mit Ole entgegen kam.

    Ich weiß nicht genug über Jäger etc., um die Situation einzuschätzen. Gehört so ein scheinbar frei "streunender" uU Hund dazu, wenn man sein Revier abläuft?

  • Ich finde die Frage provokant, aber natürlich nimmt man seinen Hund mit ins Revier… und genau so natürlich rennt der nicht durch Feldfrüchte zum häufeln….

  • Ich habe heute einen DK mitten im bewirtschafteten Feld im Naturschutzgebiet laufen/stöbern sehen. Der Hund schien gut im Gehorsam zu stehen, wurde gepfiffen und angeleint, als ich mit Ole entgegen kam.

    Ich weiß nicht genug über Jäger etc., um die Situation einzuschätzen. Gehört so ein scheinbar frei "streunender" uU Hund dazu, wenn man sein Revier abläuft?

    Was heißt für dich streunend? Der Hund war ja offensichtlich nicht allein und offensichtlich unter Kontrolle. Das ist doch genau das Gegenteil von streunen. Und DKs haben nunmal einen eher größeren Radius.

    Das kann ein normaler HH sein der seinen Hund unerlaubterweise im NSG laufen lässt, das kann ein normaler HH sein der seinen Hund unerlaubterweise im NSG irgendwas arbeiten lässt, das kann ein Jäger sein dessen Hund halblegal beim Reviergang frei mit rennt und Hundedinge tut, es kann ein Jäger sein dessen Hund da absolut legal etwas gearbeitet hat. Kann man so aus deiner Schilderung nicht erkennen.

  • Ich finde die Frage provokant

    War nicht provokant gemeint. Mein erster Gedanke war ein empörtes "ey man kann doch hier seinen Hund nicht einfach im NSG, erst recht nicht komplett von den Wegen ab, laufen lassen! Wie scheiße kann man sein?!" und habe schon überlegt, was ich denen sagen soll.


    Und dann hab ich die Rasse gesehen und dass der so gut abrufbar ist. Und für mich festgestellt, dass ich von Jagdhunden und was die wo dürfen/sollen keine Ahnung habe. Deswegen frage ich.

    es kann ein Jäger sein dessen Hund da absolut legal etwas gearbeitet hat

    Wenn das so ist, finde ich es für mich in Ordnung, nichts gesagt zu haben. Das wollte ich wissen, danke :gut:

  • Kann genauso gut sein, dass mit dem Hund eine Quersuche o.ä. geübt wurde. Das gehört zur Ausbildung bzw. Prüfungsvorbereitung bei den Vorstehern und ist entsprechend üblich. Dabei hat der Hund u.U. auch einen recht großen Radius und sucht selbstständig und systematisch z.B. ein Feld ab, soll aber immer Kontakt mit dem Hundeführer halten. Im Normalfall lässt man seinen Hund vorher alle wichtigen Geschäfte erledigen, damit er konzentriert arbeiten kann.

  • Würde man denn dann ausgerechnet in einem NSG üben?

    Sofern es bejagbare Flächen sind (auch im Naturschutzgebiet möglich) und es sich um den Jagdpächter handelt, durchaus möglich. Es geht ja hier nicht darum Niederwild zu Bespaßung des Hundes sinnlos hochzuscheuchen und zu hetzen, sondern das systematische Suchen und ggf. auch den Gehorsam am Wild zu üben.


    Hier hat der ansässige Landwirt auch kein Problem, wenn man mit den Jagdhunden auch auf den bewirtschafteten Flächen übt, weil er auf eine gute Zusammenarbeit mit den Jägern setzt, um so gemeinsam möglichst viel Wildschaden zu vermeiden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!