Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Um mal ein Gefühl dafür zu bekommen "wie oft" oder "wie selten" das wirklich vorkommt, dass Tiere schwer verletzt noch stundenlang rumrennen, bis sie wirklich tot sind.
das hab ich gefunden:
Über 6.000 Nachsuchen ausgewertet - das kommt dabei heraus! (jaegermagazin.de)
Steht leider kein Zeitraum dabei, scheint eine Zusammenfassung eines einzelnen Nachsuchenführers zu sein?!
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Hi
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Ich finde leider keine Zahlen, wie viele Lebendnachsuchen pro Jahr stattfinden.
Das muss doch irgendwo statistisch erfasst werden? Googel spuckt mir dazu leider nichts aus.
VVielleicht hilft dir so etwas?
Im wild und hund forum wird auch über das Thema nachsuche gelegentlich rumgerätzelt
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Ich wüsste jetzt auch keine Zahlen oder Statistiken. Aber vielleicht Mal als Versuch aus meinem Umfeld:
In 3,5 Jahren mit JS habe ich 1x einen Nachsuchenführer gebraucht. Im Vergleich zum Durchschnitt gehe ich wohl etwas öfter jagen und erlege mehr das der deutsche Normal Jagdschein Inhaber, der nur auf Einladung jagen geht.
Bei den anderen (8 Personen) waren es in dem Zeitraum ebenfalls ca. 0-3 Nachsuchen in 3,5 Jahren pro Person. Alles Leute die regelmäßig im Revier wenige Minuten vom Wohnort jagen und zum Teil auch nochmal das doppelte von mir im Jahr schießen unter anderem auch auf Bewegungsjagden.
Wie viel Prozent da jetzt gefunden wurden und nicht bekomme ich nicht zusammen. Aber mein Eindruck: Wenn das Stück nicht gefunden wurde dann meistens mit der Aussage das Nachsuchenführers, dass wirklich nichts getroffen wurde oder eben nur so minimal Muskel gestreift wurde, dass das Tier nicht beeinträchtigt ist (was KEINEN Jäger beruhigt sondern wirklich frustriert und man mit jede Menge Schuldgefühlen unterwegs ist und oft tagelange, gemeinsam mit den Mitjägern nochmal ansitzt und Ausschau hält). Solche Keulenschüsse wie bei dem Hirsch sind eine absolute Ausnahme, davon hatte keiner meiner Jagdkollegen einen in diesem Zeitraum.
Und die Nachsuchenführer können an Hand der gefundenen Pirschzeichen und dem Verhalten des Hundes wirklich extrem gut beurteilen mit was für einem Schuss genau sie es zu tun haben.
Also eine Nachsuche, gerade weil man immer sicher gehen will (und dazu Jamaica verpflichtet ist durch das Privileg jagen zu gehen und eben dem Lebewesen schuldig ist) ist schon jagdlicher Alltag und nichts was nie vorkommt. Aber eben auch nichts was ständig der Fall ist.
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Interpretiere ich die Grafik richtig, dass mindestens 20% der nachgesuchten Tiere nicht gefunden wurden?
Das wären dann also alleine schon ca. 1200 Tiere, die angeschossen nicht gefunden wurden?!
Nein. 10% der Suchen in der Statistik sind Kontrollsuchen. Das heißt Suchen, bei denen keine Anzeichen gefunden werden, dass der Schütze überhaupt getroffen hat (das weiß man als Schütze in den meisten Fällen auch).
Und dann bleiben nich die 10% übrig, die eben nicht erfolgreich sind. Passiert leider auch.
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Ich finde leider keine Zahlen, wie viele Lebendnachsuchen pro Jahr stattfinden.
Das muss doch irgendwo statistisch erfasst werden? Googel spuckt mir dazu leider nichts aus.
VVielleicht hilft dir so etwas?
https://www.google.com/url?sa=…Vaw3imNeblwoBPhOxG72UFoKM
Im wild und hund forum wird auch über das Thema nachsuche gelegentlich rumgerätzelt
Also pro Jahr in einem begrenzten Gebiet knapp 700 Nachsuchen?
War auf der Homepage, leider kann ich nicht einsehen, wie groß das Gebiet ist. Aber mir - PERSÖNLICH - kommen 700 Nachsuchen jetzt nicht grad so wenig vor?
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Interpretiere ich die Grafik richtig, dass mindestens 20% der nachgesuchten Tiere nicht gefunden wurden?
Das wären dann also alleine schon ca. 1200 Tiere, die angeschossen nicht gefunden wurden?!
Nein. 10% der Suchen in der Statistik sind Klntrollsuchen. Das heißt Suchen, bei denen keine Abzeichen gefunden werden, dass der Schütze überhaupt getroffen hat (das weiß man als Schütze in den meisten Fällen auch).
Und dann bleiben nich die 10% übrig, die eben nicht erfolgreich sind. Passiert leider auch.
Das heißt Kontrollsuchen sind Suchen, die IMMER durchgeführt werden, wenn man geschossen hat, aber eigentlich gar nicht weiß, ob man überhaupt was getroffen hat?
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Genau, so sollte es jedenfalls sein.
Wenn ich am Anschuss keine Hinweise auf einen Treffer finde, muss der Schuss von einem sehr erfahrenen Hund kontrolliert werden.
Oft ist es so, dass man mit bloßem Auge und womöglich noch schlechtem Licht gar nichts findet.
Da bringt nur eine Hundenase Sicherheit.
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Nein. 10% der Suchen in der Statistik sind Klntrollsuchen. Das heißt Suchen, bei denen keine Abzeichen gefunden werden, dass der Schütze überhaupt getroffen hat (das weiß man als Schütze in den meisten Fällen auch).
Und dann bleiben nich die 10% übrig, die eben nicht erfolgreich sind. Passiert leider auch.
Das heißt Kontrollsuchen sind Suchen, die IMMER durchgeführt werden, wenn man geschossen hat, aber eigentlich gar nicht weiß, ob man überhaupt was getroffen hat?
Ja. So sollte es sein.
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VVielleicht hilft dir so etwas?
https://www.google.com/url?sa=…Vaw3imNeblwoBPhOxG72UFoKM
Im wild und hund forum wird auch über das Thema nachsuche gelegentlich rumgerätzelt
Also pro Jahr in einem begrenzten Gebiet knapp 700 Nachsuchen?
War auf der Homepage, leider kann ich nicht einsehen, wie groß das Gebiet ist. Aber mir - PERSÖNLICH - kommen 700 Nachsuchen jetzt nicht grad so wenig vor?
Wenn man sich die jagdstatistik anschaut mit fast 1,3 Mio rehen relativiert es sich schon
Zusätzlich noch wildunfälle
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Wir hatten zu zweit 2 Nachsuchen auf Wildschweine in 6 Jahren. Beide Male tödlich getroffen, aber mit Flucht in Dickungen, wo wir sie mit Wärmebildtechnik nicht gefunden haben. Im Dunkeln geht man da nicht hinterher.
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