Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Ich lasse meinen jungen Stöberhund zu Ausbildungszwecken schon auch alleine außerhalb von Jagden stöbern.

    Da hat er aber wirklich noch einen sehr kleinen Radius.

    Auch für die Prüfung auf der Hasenspur habe ich ihn mehrere male einen Hasen suchen und jagen lassen.

    Natürlich im eigenen Revier, man kann aber nicht ausschließen, dass er auch Mal über die Grenze jagt. Da wissen die Nachbarn aber normalerweise schon bescheid. Deswegen aber auch immer mit Signalhalsung.

  • Meines Wissens kannst du einen Hund nicht jagdlich ausbilden, wenn du keinen Jagdschein hast oder parallel zur Ausbildung des Hundes diesen erwirbst.

    Wozu sollte es auch gut sein, wenn du den Hund dann nicht jagdlich führst?

  • Blöde Frage: Wenn man keinen Jagdschein hat, was will man dann mit einer Jagdhundeausbildung? Mann kann den Hund dann ja nie (legal) einsetzen?


    Meines Wissens kannst du einen Hund nicht jagdlich ausbilden, wenn du keinen Jagdschein hast oder parallel zur Ausbildung des Hundes diesen erwirbst.

    Wozu sollte es auch gut sein, wenn du den Hund dann nicht jagdlich führst?

    Ja, so würde ich auch argumentieren. Gibt es das, dass Privatpersonen Jagdhunde halten, die von anderen Menschen bei der Jagd eingesetzt werden? Aber dann würden sie wohl auch von diesen ausgebildet und nicht von der Person, die eh nicht jagen geht, denk ich mir.

  • Blöde Frage: Wenn man keinen Jagdschein hat, was will man dann mit einer Jagdhundeausbildung? Mann kann den Hund dann ja nie (legal) einsetzen?

    Man kann auch ohne Jagdschein an Drück- und Treibjagden teilnehmen.
    Wenn man da einen ausgebildeten Hund hat, darf man den meines Wissens auch so führen.

    Sicher bin ich mir aber nicht.

    Und zu dem anderen Thema von Hunden auf Treib- und Drückjagden ist die Versicherungsfrage ja auch sehr groß.

    Man darf seinen Hund bis zu 3 Lebensjahre unausgebildet mit auf solche Jagden nehmen und sie sind trotzdem versichert.
    Geht da um Ausbildungszeiten usw.
    Ist der Hund danach nicht Brauchbar geprüft, entfällt der Versicherungsschutz über das Forstamt und man ist selbst verantwortlich.


    Wenn ich mich irre, dann bitte korrigieren.
    Trete erst Ende März zu meiner Prüfung für den Jagdschein an und lerne noch :pfeif:

  • Wie genau das mit dem Versicherungsschutz aussieht weiss ich nicht, allerdings gehen hier auf den Drückjagden auch nicht ausgebildete Hunde mit Nichtjägern mit.

  • Ich kenne es nur so, dass Jagdhunde die über den Landesjagdverband oder explizit als Jagdhund über eine andere Versicherung versichert sind, auch bis 36 Monate ohne abgelegte Brauchbarkeit abgesichert sind. Danach gibt’s u.U. Probleme. So können auch junge Hunde bei Drückjagden mitlaufen. Keine Ahnung, ob Hunde von Nichtjägern bei sowas ausreichend abgesichert sind.


    Ansonsten kennen sich die Jäger hier untereinander gut. Bei uns hat dann eben der Jagdpächter in den Nachbarrevieren Bescheid gesagt, dass bei ihm aktuell 2 junge Drahthaar im Revier ausgebildet werden und daher würden die anderen Jäger kein großes Drama machen, wenn sie unserem Hund begegnen. Zumindest Quattro trägt aber im Freilauf immer Signalhalsung und GPS.

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