Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
-
-
Die Jagdhundeausbildung ist Jagdausübung. Jagdausübung nur mit gültigem Jagdschein und das natürlich nur in Revieren, in denen man dazu befugt ist.
Rein rechtlich.
Einen Hund als Nichtjäger auf Drückjagd einsetzen wäre also rein rechtlich problematisch. Jagdausübung. Aber wo kein Kläger. Meistens ist das unproblematisch oder man sagt eben, dass einer der anderen Jäger den Hund führt. Geht immer so lange einem niemand blöd kommen will.
Was die Versicherung angeht können die Veranstalter Zusatzversicherungen abschließen für Hunde die eben keine Prüfung haben und nochmal mehr abdeckt.
In den Niederlanden ist es nicht unüblich, dass Leute ohne Jagdschein Hunde ausbilden und auf Jagden für die mit Jagdschein führen. Habe ich mir sagen lassen bzw schon öfter gehört.
Einer meiner Welpen wird da gerade ausgebildet und demnächst auf Field Trials starten. Die Besitzer sind Nichtjäger und haben damit nur den Hund zu Liebe angefangen. Ist da kein Problem.
In Deutschland ist das halt anders, was aber meiner Meinung nach auch seine Berechtigung hat. Jagd ist halt nicht nur ein Hobby weils mir Spaß macht den Hund an Wild zu arbeiten. Das sind schließlich Lebewesen. Und Jagd sollte eben auch deutlich mehr sein. Wenn da das Interesse so groß ist, ist den Jagdschein machen ja auch kein Hindernis
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Die Diskussion ob Dummyarbeit Jagdhundeausbildung ist, liegt da nicht so fern.
-
Ich hab ja den Wunsch einen Hund jagdlich auszubilden und zu führen … einfach aus Interesse. Einen Jagdschein werde ich nicht machen.
Meine Freundin (sie ist Jägerin mit eigenem Revier) meinte das würde gehen. Ich dürfte halt nie allein auf Jagd oder auch trainieren gehen, sondern würde das alles immer mit ihr zusammen machen.
Aber bisher ist das nur ein Hirngespinst und hat noch viiieeele Jahre Zeit.
-
Wie geht es einem jagdlich ausgebildeten Hund, wenn er dann doch nicht jaglich eingesetzt wird?
Welche Ersatzbeschäftigung braucht so ein Hund dann?
Dass ein Hund unterscheiden kann zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit, das weiß ich mittlerweile.
Aber wenn er gar nicht arbeiten kann in dem Metier für was er ausgebildet wurde, was dann?
-
Ein Aspektbist halt auch, dass du ggf. das Stück töten können musst. Dazu bist du aber nur mit Jagdschein berechtigt.
Nachsuchen gehen dann halt nicht, wenn es nicht 100% eine Totsuche wäre, die du ja eigentlich sowieso nicht machen darfst, selbst wenn dein Hund das könnte.
-
-
Naja der Plan ist quasi immer einen Jäger zu begleiten 🤷♀️
Bin ja eh gern mit meiner besten Freundin unterwegs. Sie macht dann alles, was mit Jagd zu tun hat und ich führe den Hund.
Aber wie gesagt, ist bisher ein Hirngespinst
-
Ok, spannend, danke für die Einblicke!
-
Ich frage mich hald schon, woher der momentane Hype kommt, einen Jagdhund jagdlich ausbilden zu wollen ohne auch nur einen Ansatz von Ahnung von der Jagd an sich zu haben oder zumindest den Schein machen zu wollen.
Die Jagd ist kein Spielplatz für unterforderte Jagdhunde in Nichtjägerhand. Die Ausbildung eines Hundes dauert mitunter Jahre und ist eng mit der tatsächlichen Jagdausübung verbunden. Tut mir leid, aber da ist meiner Meinung nach kein Platz für Leute, die einfach nur sagen wollen: "Ich habe einen Hund der jagdlich ausgebildet ist."
-
Wie geht es einem jagdlich ausgebildeten Hund, wenn er dann doch nicht jaglich eingesetzt wird?
Welche Ersatzbeschäftigung braucht so ein Hund dann?
Kommt drauf an. Wovon reden wir? Schweißhund? Vorsteher? Deutsch oder englisch? Retriever? Terrier?
Und für was wurde der Hund ausgebildet?
Grundsätzlich halt das was man mit einem Jagdhund in Nichtjägerhand macht. Kann gut gehen. Kann eine Katastrophe sein. Kommt u.a. drauf an warum der Hund nicht eingesetzt wird und wie der Hund drauf ist.
-
Ich frage mich hald schon, woher der momentane Hype kommt, einen Jagdhund jagdlich ausbilden zu wollen ohne auch nur einen Ansatz von Ahnung von der Jagd an sich zu haben oder zumindest den Schein machen zu wollen.
Die Jagd ist kein Spielplatz für unterforderte Jagdhunde in Nichtjägerhand. Die Ausbildung eines Hundes dauert mitunter Jahre und ist eng mit der tatsächlichen Jagdausübung verbunden. Tut mir leid, aber da ist meiner Meinung nach kein Platz für Leute, die einfach nur sagen wollen: "Ich habe einen Hund der jagdlich ausgebildet ist."
Wenn es nur um die Herausforderung der Ausbildung geht, kann man auch jeden nicht-Jagdhund entsprechend ausbilden.
Mein Beauceron beherrscht alle Fächer der BrP und ist Totverweiser.
Ist dann auch nicht schlimm, wenn er eh nicht jagdlich eingesetzt wird.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!