Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Also ich weiß auch noch nicht ob ich ein Tier dann letzten Endes töten und versorgen kann. Gerade beim Schießen hab ich jetzt kein erwartungsvolles Gefühl. Wenn ich es mir vorstelle, steh ich voll dahinter, aber dann wirklich einem Tier dann das Leben zu nehmen... Ich glaube schon, dass ich das kann, aber wirklich wissen werde ich es erst, wenn es soweit ist. h


    Bin mal auf unseren Jagdhunde-Ausbildungsteil gespannt :D

  • Ja, ich finde halt, man sollte sich zumindest bewusst sein, dass die Bambis nicht von allein tot umfallen - Das war einigen Kursteilnehmern nicht so recht klar, die haben dann aber auch bald einmal aufgehört.
    Und klar - Ich find das Töten auch nicht das Interessante am Jagdschein, mich interessiert viel mehr die Hege und das Wild ansich und auch das Baum/Forstmanagment - Auch wenn ich mir bei der Pflanzenbestimmung echt schwer tu, da werd ich richtig strebern müssen, grad die Knospen sehen echt alle gleich aus |)
    Ich bin ja gespannt, was du über den Jagdhundeteil sagst, hier sind die Jäger recht fixiert auf ein paar Rassen und bis auf Wachteln, Münsterländer, Deutsch Drahthaar, Vizla und Brandlbracken laufen hier alle anderen Jagdhunde unter "Das gibt es auch, aber die braucht ihr hier nicht!" :lol:

  • Mich fasziniert auch vor allem die Hege und das Wissen um Tiere und Natur. Ich bin da gerade hochmotiviert das alles auswendig zu lernen :lol: So gings mir im Studium nicht annähernd :headbash:


    Zumindest hat der Ausbilder schon mal gesagt, dass wer Retriever nicht zu den Jagdhunden zählt "a recht a Depp is". Und er erzählt schon sehr liebevoll (in Jägerart) über seine DD. Aber ich denke auch, dass sich auf die klassischen Jagdgebrauchshunde konzentriert wird. Da ich den DD auch sehr toll finde, freu ich mich da schon sehr drauf :gut:


    Überlegst du denn irgendwann mal mit Hund zur Jagd zu gehen?

  • Hier aus der Ecke weiß ich schon, dass größtenteils die üblichen Vorsteher, Dackel und Jagdterrier gern gesehen sind.
    Mein Mann liebäugekt zB mit dem Spinone (als eher gemütlicheren Vorsteher) und da wussten die Leute nicht mal, was für ein Hund das sein soll. Lieber nen DK, da weiß man was man hat und den kann man ausbilden.

  • Puh mir raucht immer noch der Kopf von der Stunde gerade. Thema: Pachtverträge, Reviergrößen, Abschusspläne und dann immer wieder "Nebenthemen" die da so auftauchen und scheinbar endlos sind. Altersbestimmung Rotwild, Setzzeiten Rehwild, Jagdzeit Hase, Schonzeit Steinwild usw. Und dann diese Ausnahmen und speziellen Regelungen zu gefühlt allem und jedem :fear:
    Schwarzwild darf man ganzjährig bejagen aber nicht in der Aufzuchtzeit bzw. keine führenden Elterntiere. Wild darf man nur verfolgen und sich aneignen über eine Reviergrenze hinaus, wenn aus ethischen Gründen in dem anliegenden Revier die Jagd ruht. Gelege von zwei Taubenarten (schon wieder vergessen) Silber- und Lachmöwen darf man räumen, aber sonst nie nicht! Und da gibts noch so viel mehr. Ich bin echt gespannt ob ich mir das irgendwann mal alles merken kann. Kommt ja noch einiges dazu.


    Meine Sitznachbarin hat mir heute eine tolle Eselsbrücke gesagt zur Jagdzeit von Höckerschwänen: das sind Zahlen mit Höckern :lol: Ich glaube ich werde nun die Jagdzeit nie mehr vergessen :headbash: 1.11.-20.2.


    Bald gehts zu Motorsägenkurs =)

  • @AnjaNeleTeam ich verwechsle die Jagdzeiten IMMER! Egal wie oft ich darüber rede, ich kann es mir einfach nicht merken. Vielleicht auch mit ein Grund warum ich den Jagdschein nicht geschafft habe.
    Das einzige worin ich gut war, war Waffenkunde. :pfeif:

  • Hallo :winken: ,


    bin neu hier, wollte nur mal in die Runde winken. Habe meinen Jagdschein im 3. Jahr, leider seit diesem Jahr ohne Begehungsschein. Dazu noch den Ridgeback, der seit letztem Jahr (ungefähr 2 Wochen nachdem er bei uns eingezogen ist), nicht mehr zur Brauchbarkeitsprüfung zugelassen ist.


    Muss man nicht verstehen... Ich find meinen Hund trotzdem toll :D , auch wenn die Hirnmasse bei ihm zur Zeit mehr was von Glitzerknete hat.


    Grüßle aus dem Breisgau

  • Gestern war die erste Schießstunde. Ich war ganz schön aufgeregt vorher, weil man ja doch einen heiden Respekt davor hat, gerade wenn man noch nie mit einer Waffe geschossen hat.
    Erst wurde mit der Büchse geschossen auf ein Rebockbild in 100m Entfernung. 2x fünf Schuss an zwei verschiedenen Waffen. Je 3x sitzend und 2x stehend. Nach einer Sicherheitseinweisung durften wir dann schon loslegen. Sitzend war wirklich einfach, stehend dagegen viel schwerer, vor allem weil das Gewehr ein ziemliches Gewicht hat und wenn man dann kein ruhiges Bild hat und ewig wartet, wirds nicht besser :tropf: Aber für mich lief es trotzdem sehr gut. Ich hätte gleich die Prüfung bestanden, beim ersten mal schießen, das hat mich schon sehr gefreut!
    Mit der Flinte, bzw. dem richtigen Anschlag, kam ich dagegen nicht klar. Im Schießkino haben wir geübt, aber in der Geschwindigkeit einen richtigen Anschlag zu machen und dann was zu treffen ging gar nicht. Ich steh immer zu gerade, seh dann Kimme und Korn nicht und treffe dann eben nix. Da heißt es üben, üben, üben. Ich hoffe ich bekomme das noch wesentlich besser hin. Auch bei der Flinte hatte ich das Gewicht unterschätzt und nach dem Schießen hatte ich Muskelkater in den Armen :lol:

  • Es hat zwar nichts direkt mit dem Thema Jagd zu tun, trotzdem würde ich mich über ein paar Antworten von euch sehr freuen.


    Unsere Rettungshundestaffel hat enorm Probleme, Suchgebiete zu finden.
    Wir haben schon mit diversen Jägern gesprochen und in den meisten Fällen die Antwort erhalten, dass unsere Hunde ja dann im Wald jagen gehen würden, das Wild verscheuchen oder anderweitige Schäden verursachen würden.


    Außer ein Jäger, der toll findet, was wir machen, stoßen wir auf sehr viel Abneigung.


    Unsere Hunde jagen bei der Arbeit kein Wild, wir hinterlassen weder Müll, noch die Geschäfte unserer Hunde im Wald und es geht auch nicht um wöchentliche Nutzung der Waldgebiete sondern um alle paar Monate mal.


    Wir respektieren die BuS und melden jeden Training beim Jagdpächter im Voraus an.


    Könnt ihr mir evtl. Tips/Argumente geben, wie man vielleicht doch den einen oder anderen überzeugen könnte, dass wie doch ab und zu in die Wälder dürfen?


    Liebe Grüße!

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