Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion

  • Moin,


    hier finde ich doch die DFler die sich mit Jagden auskennen :winken:


    Ich habe viele Fragen :rollsmile:


    Es ist ja derzeit „Jagdsaison“. Jedenfalls bin ich an den letzten Wochenenden schon mehrmals an Wegen umgedreht, die aufgrund aktiver Jagd gesperrt waren.


    Das war in Niedersachsen und Hunde im Freilauf erlaubt. Ich leine aber selbstverständlich sicherheitshalber immer an, wenn ich mitbekomme das in der Nähe gejagt wird/eine Jagd stattfindet.


    Aber was heißt das eigentlich genau, wenn man über eine solche Absperrung stolpert? Es steht ja nur das Datum, der Zeitrahmen und Achtung JAGD drauf.

    Das eine Treibjagd stattfindet?

    Oder das da eine Gruppe Jäger zu Fuß unterwegs ist und schiesst?

    Oder sitzen sie auf den gefühlt 231.453 Hochsitzen?

    Sind Jagdhunde dabei?


    Und was ist wenn Wanderer unwissend mit Hund ins Jagdgebiet geraten, weil es ein weitläufiges Wegenetz, ist und die kleinen Zuwege nicht gesperrt?

    Wie gefährlich ist das?

    Bekommt man Stress mit den Jägern (was ich unverschämt fände, sofern keine Absperrung ignoriert)?

    Wie gefährlich ist es für meinen Hund wenn wir in eine Meute hetzender Jagdhunde geraten?

    Oder für uns Menschen?


    Und überhaupt, unabhängig von aktiven Jagden, sondern beim stinknormalen wandern im Wald, im Herbst/Winter.

    Ich muss gestehen, dass ich latent die Sorge habe das auf meinen Hund geschossen wird, obwohl er die Wege nicht verlässt, nicht hetzt/jagt und sich fast immer im 15m Radius um uns bewegt. Daher trägt er immer was neonfarbenes im Herbst/Winter wir oftmals auch). Aber es gibt halt in jeder Sparte schwarze Schafe.

    Geht es euch auch so oder seid ihr da völlig unbekümmert?

  • SavoirVivre: Ich würde vermuten, dass es sich dabei um Treib- oder Drückjagden handelt.


    Bei einer Treibjagd zieht eine Gruppe Treiber (oft mit Hunden) über Felder und Äcker und scheuchen beispielsweise Fasane und Hasen auf, die dann von Jägern, die entweder mit durchs Feld laufen oder die am Rand stehen, geschossen werden. So kleines Wild schießt man mit Schrot, das fliegt nicht so wahnsinnig weit. Damit ist da schonmal der Gefährdungsbereich überschaubar - auch weil bei fliegendem Wild ja "In die Luft" geschossen wird.


    Bei Drückjagden laufen Treiber (oft mit Hunden) durch den Wald und scheuchen größeres Wild wie Rehe und Hirsche auf, das dann von Jägern auf Hochsitzen z.B. an Schneisen oder am Waldrand geschossen werden kann - falls es da dann nah genug dran vorbeiläuft. Da wird mit größeren Patronen geschossen und da müssen die Schützen auch besonders genau aufpassen, wo sie hinschießen, weil die Munition nochmal ein ganz anderes Gefahrenpotential hat.


    Es gibt außerdem meist einen Haufen Regeln bezüglich Alter, Geschlecht, Gewichtsklasse etc. der verschiedenen Wildarten, was man grade schießen darf und was nicht. Die Schützen müssen also vorher sehr genau hinsehen, was ihnen da ins Schussfeld läuft. Normalerweise schießen die nicht einfach auf alles, was sich bewegt.


    Generell wird bei so einer Veranstaltung niemand bewusst auf einen Hund schießen, aber Unglücke können natürlich immer passieren - durch Idioten, Querschläger oder wenn ein Hund unbemerkt zu nah am Wild ist oder sonstwie in der Schusslinie gerät. Also wenn da beispielsweise ein Hund im Maisfeld rumstromert, und aus dem Mais grade ein Wildschwein rauskommt und da grade jemand dran vorbeischießt. So in der Art.


    Allerdings gilt auf solchen Jagden auch die Pflicht, dass ALLE Beteiligten, also Treiber und Schützen, immer Signalfarben tragen müssen. So eine Regelung kommt ja nicht von ungefähr. Insofern macht es sicherlich Sinn, während der Jagdsaison nicht grad auf zugewachsenen Trampelpfaden entlangzuschleichen und gegebenenfalls dem Hund auch was Buntes anzuziehen. Mache ich bei meinem Vizsla auch so - das erleichtert es mir ja auch generell, meinen braunen Hund im Herbstwald im Auge zu behalten. Und natürlich latsche ich nicht absichtlich durch ein Gebiet, in dem grade Jagd ist, klar. Ich bin auch extra vorsichtig, wenn irgendwo grade Jagd war - dann ist das Wild ja grade total wuschig und ich hab halt Hunde, die auch jagen würden, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt.


    Dass Jagdhunde in der Meute hetzen, kommt hier glaube ich nicht als Jagdform vor. Dass sich mal zwei Jagdhunde um apportierbare Beute streiten, natürlich schon ;-) Insofern würde ich mir wenig Sorgen machen, dass dem Hund was durch andere Hunde zustößt: Das Risiko dürfte – jedenfalls für einen nicht ganz kleinen Hund – in etwa genauso groß sein wie im Gassigebiet mit anderen freilaufenden Hunden.

  • Aber was heißt das eigentlich genau, wenn man über eine solche Absperrung stolpert? Es steht ja nur das Datum, der Zeitrahmen und Achtung JAGD drauf.

    Das eine Treibjagd stattfindet?

    Oder das da eine Gruppe Jäger zu Fuß unterwegs ist und schiesst?

    Oder sitzen sie auf den gefühlt 231.453 Hochsitzen?

    Sind Jagdhunde dabei?

    Es gibt mehrere Formen der großen Gesellschaftsjagden und Mischformen. Aber ja, wenn abgesperrt wird, dann ist das nicht ein oder wegen mir auch zwei oder drei Jäger die zusammen jagen, sondern die großen Gesellschaftsjagden, meist mit Schützen, Treibern und Hunden.

    Meist ist es so, dass die Schützen auf den Hochsitzen sitzen (meist nicht alle sondern eher strategisch günstig oder in einer Linie oder so), es gibt meist mehrere Gruppen von Treibern, manchmal sind da auch Durchgeschützen mit dabei, die nach festem Schema, oftmals lautstark, ein bestimmtes Gebiet ablaufen und dazu noch freilaufende Hunde. Je nach Rasse und Ausbildung laufen die entweder grob mit den Treibern mit (wirklich nur grob) oder sind wirklich ganz alleine großflächig am Stöbern.


    Und was ist wenn Wanderer unwissend mit Hund ins Jagdgebiet geraten, weil es ein weitläufiges Wegenetz, ist und die kleinen Zuwege nicht gesperrt?

    Wie gefährlich ist das?

    Bekommt man Stress mit den Jägern (was ich unverschämt fände, sofern keine Absperrung ignoriert)?

    Wie gefährlich ist es für meinen Hund wenn wir in eine Meute hetzender Jagdhunde geraten?

    Oder für uns Menschen?

    Ist mir letzen Freitag passiert. Ich hatte vergessen, dass bei uns im Wald Jagd ist als ich morgens Gassi ging. Ich hatte mich schon gewundert was mit Argos los war. Klar wurde es, als ich auf dem Hochsitz einen der Schützen traf.
    Wir haben uns kurz nett unterhalten ala "Oh, heute ist Jagd. Hatte ich ganz vergessen. Das erklärt warum mein Hund da hinten unbedingt rein wollte. Ach, Sie haben da was geschossen? Ja, laut meinem Hund liegt das da paar Meter neben dem Weg zwischen den jungen Fichten. Wir drehen dann wieder um und Waidmannsheil!"

    Als ich dann am frühen Nachmittag ging waren noch die letzten Nachsuchen im Gange. Heißt ich habe mit meinen freilaufenden (Jagd)hunden noch ein paar Jäger getroffen. Bin ausgewichen (ohne anzuleinen) damit sie mit den Autos vorbei konnten, wollten sie aber gar nicht, sondern haben kurz vor mir angehalten. Ich wusste auch sofort warum, Argos hatte nämlich eine Sekunde später eine Schweißspur über den Weg gefunden. Habe also nett gegrüßt, gefragt ob sie gesehen haben wo mein Hund angezeigt hat und hab sie gefragt ob wir noch etwas stören wenn wir da und da lang laufen. Nein? Dann Suchenheil und schönen Tag noch.


    Es ist nicht selten, dass sowas passiert, unabsichtlich oder auch durchaus absichtlich. Da wird man dann halt, je nach Typ Mensch den man trifft, mehr oder weniger nett darum gebeten zur eigenen Sicherheit und um die Veranstaltung nicht zu stören schnellstmöglich zu gehen und v.a. dabei gut sichtbar auf den Wegen zu bleiben, gerade auch der Hund.


    Naja, es gibt immer wieder Geschichten von Pilzsammlern die sich in der Dämmerung noch, teils auf allen Vieren, durch Gebüsche drücken. Sowas ist deutlich gefährlicher. Oder noch schlimmer, radikalen "Tierschützern" die sowas mit Tierfellen über dem Kopf machen. Nur, es gibt zwar ein paar Geschichten ala "puh, bin ich erschrocken", aber wie viele Nachrichten kennst du, wo tatsächlich jemand wegen sowas erschossen wurde? Ich keine....

    Es gibt absolut keine Situation in der man als Jäger hirnlos rumballern darf. Es gibt auch keine Situation in der es gerechtfertigt ist ohne Kugelfang zu schießen. Auch, oder gerade, auf den großen Jagden nicht. Es ist selten alles freigegeben, das heißt man muss wissen worauf man schießt, selbst wenn es aus dem Dickicht bricht. Ein Mensch der gemütlich auf einem Weg entlang läuft ist kein zu großes Problem. Ein Hund der noch dazu nicht irgendwie farblich markiert ist und farblich einem Reh oder einer Sau ähnelt und noch dazu in großem Bogen durchs Unterholz streift schon eher. Aber selbst da, wie du ja selbst weißt sind Jagdhunde unterwegs. Da sind Unfälle ja auch extremst selten. Also, normales Gassi gehen ist nicht lebensgefährlich. Aber es gibt eine gewisse Gefahr und das ist wenndann auch der Grund warum es sein kann, dass ein Jäger dich ziemlich anpampt, wenn er dich treffen sollte. Weil dem gerade der Puls mit einem schrecklichen was-wäre-wenn-Szenario in die Höhe geschossen ist.


    Ach so und die freilaufenden Hunde dort. Nun ja, wie du sagst, da laufen Hunde frei rum. Sowas geht mit stark artgenossenaggressiven Hunden nicht. Also privat können die eventuell problematisch sein, aber nicht bei der ARbeit. Außer dein Hund sollte sie irgendwie bei der Arbeit stören.... Aber ganz ehrlich, dann hat dein Hund die "Schläge" aber auch verdient. Nicht, dass es ein halbwegs realistisches Szenario gäbe in dem das passieren würde...


    Und überhaupt, unabhängig von aktiven Jagden, sondern beim stinknormalen wandern im Wald, im Herbst/Winter.

    Ich muss gestehen, dass ich latent die Sorge habe das auf meinen Hund geschossen wird, obwohl er die Wege nicht verlässt, nicht hetzt/jagt und sich fast immer im 15m Radius um uns bewegt. Daher trägt er immer was neonfarbenes im Herbst/Winter wir oftmals auch). Aber es gibt halt in jeder Sparte schwarze Schafe.

    Geht es euch auch so oder seid ihr da völlig unbekümmert?

    Warum sollte er? Hast du auch Angst vor den Serienmördern oder umfallenden Bäumen?

    Ja, es gibt schwarze Schafe. Die gibt es leider immer. Aber ein Hund der unauffällig ist, nicht jagt, farblich gekennzeichnet ist und auf dem Weg in der Nähe des Halters läuft hat da ein ähnliches (extrem niedriges) Risiko erschossen zu werden.
    Ja, ich bin da völlig unbekümmert. Und das mit meinem freilaufenden Jagdhund der nicht immer nur auf den Wegen läuft, selbst wenn ich weiß, dass ein Jäger irgendwo sitzt. Ich drehe zwar meist um, wen nich sowas sehe, aber das geschieht einzig und allein aus Rücksicht auf den Jäger, nicht weil ich auch nur ansatzweise Angst um meinen Hund hätte. Und, man weiß als Jäger ja auch wo die Wege langlaufen und damit wo Menschen auftauchen könnten.

  • Ich mach, sobald ich Jäger und Jagdhunde sehe lieber einen großzügigen Bogen.


    Kenne auch mindenstens einen Sheltie, der durch einen Jagdunfall zu Tode kam, auch wenns da nicht um die richtig klassische Jagd ging. Ich muss an diesen Vorfall oft denken, da ich die Beteiligten persönlich kenne und es für sie ziemlich traumatisch war.

    Nancy


    Ich fühle mich generell nicht wohl, wenn viele Menschen mit Waffen in der Nähe sind. Bei uns gibts diese Treibjagden/Drückjagden (?) auf offenem Feld, da sieht man alles recht gut. Schilder stehen hier nie. Wenn ich sehe, dass die da aktiv sind, drehe ich einfach wieder um.

  • Vielen Dank für die Erläuterungen, auch Dir Phantomaus


    Ich denke, ich bin vielleicht gerade diejenige die diese Fragen stellt, aber die dahinter stehenden Gedanken und auch Bedenken, werden viele Hundehalter teilen, für die das Thema Jagd gänzlich unbekannt ist. Fragen und Aufklärung hilft, gegen Sorgen, aber auch gegen Vorurteile.


    Mich hat ein Jäger(?), vor drei Jahren, der an einem abgesperrten Weg stand und diesen „bewacht“ hat mal sehr rüde angepflaumt, ich soll mich verpissen (genau diese Worte), ich sähe doch das abgesperrt ist. Hintergrund, ich bin bewusst und freundlich lächelnd auf ihn zugegangen, um zu fragen wie lange, also mehrere Tage oder nur an dem Tag, gesperrt ist.

    Ich kam gar nicht dazu zu fragen. Mir wurde noch zugerufen ob ich schlecht höre „umdrehen, weg weg weg (dazu eine scheuchende Handbewegung)“.


    Der fand mich richtig ätzend und ich hatte keinen Plan warum. Ich sag mal wie es ist, ich war froh eine Bekannte dabei gehabt zu haben. Ja, ich fand ihn nicht gerade vertrauenserweckend.


    Wir waren übrigens ohne Hund unterwegs.

  • SavoirVivre - hatte ich auch schon, als solche Jägerbegnungen. Noch ein Grund, warum ich mich da immer sehr unwohl fühle, wenn ich Feld auf welche treffe - obwohl ich berufsbedingt auch viele nette Jäger kenne und fast alle meine Nachbarn Jäger sind.

  • SavoirVivre - hatte ich auch schon, als solche Jägerbegnungen. Noch ein Grund, warum ich mich da immer sehr unwohl fühle, wenn ich Feld auf welche treffe - obwohl ich berufsbedingt auch viele nette Jäger kenne und fast alle meine Nachbarn Jäger sind.

    Ja ich begegne hin und wieder auch vereinzelt Jägern und Förstern unterwegs. IdR sehr freundliche Begegnungen.


    Aber die 3-4 Jagden die ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, weil zufällig in unmittelbarer Nähe, da waren Direktkontakte ausschließlich unhöflich und an Beleidigung grenzend. Ich verstehe das mit dem Adrenalinspiegel, aber es ist keine Entschuldigung. Es geht alles auch in höflich, ich bin es ja auch.

  • Ich denke, ich bin vielleicht gerade diejenige die diese Fragen stellt, aber die dahinter stehenden Gedanken und auch Bedenken, werden viele Hundehalter teilen, für die das Thema Jagd gänzlich unbekannt ist. Fragen und Aufklärung hilft, gegen Sorgen, aber auch gegen Vorurteile.

    Dafür ist der Thread ja u.a. da. Also frag so viel du willst. :upside_down_face:

    Mich hat ein Jäger(?), vor drei Jahren, der an einem abgesperrten Weg stand und diesen „bewacht“ hat mal sehr rüde angepflaumt, ich soll mich verpissen (genau diese Worte), ich sähe doch das abgesperrt ist. Hintergrund, ich bin bewusst und freundlich lächelnd auf ihn zugegangen, um zu fragen wie lange, also mehrere Tage oder nur an dem Tag, gesperrt ist.

    Ich kam gar nicht dazu zu fragen. Mir wurde noch zugerufen ob ich schlecht höre „umdrehen, weg weg weg (dazu eine scheuchende Handbewegung)“.

    Ja.... Das kann man leider nicht schön reden. Es gibt wirklich viele nette, engagierte, hilfsbereite Jäger....

    Aber es gibt leider eben auch wirklich sehr viele Ar***lö**er. War tatsächlich einer der Gründe wieso ich den Jagdschein lange nicht gemacht habe. Ich wollte "solche" Menschen nicht in meinem Leben.


    Vielleicht sollte ich auch fairerweise anmerken, dass ich beim Gassi meist meine Jagd-/Arbeits-/Outdoorkleidung trage. Also grün-braun (von typischen stark jagdlich geprägten Marken) plus typische orangene Drückjagdjacke. Und die Hunde tragen immer auch Warnhalsungen. Heißt ich war nicht nur für die Drückjagd hier "richtig" gekleidet, sondern mir steht der "Jäger" auch quasi auf der Stirn.

    Und den Nachsucheführer kannte ich auch sehr gut. Vielleicht waren sie deswegen netter. Wobei, zumindest für den Nachsucheführer kann ich sagen, dass der allgemein ein super lieber Kerl ist, der sicher auch zu allen anderen Menschen nett wäre. :ka:

  • Vielleicht sollte ich auch fairerweise anmerken, dass ich beim Gassi meist meine Jagd-/Arbeits-/Outdoorkleidung trage. Also grün-braun (von typischen stark jagdlich geprägten Marken) plus typische orangene Drückjagdjacke. Und die Hunde tragen immer auch Warnhalsungen. Heißt ich war nicht nur für die Drückjagd hier "richtig" gekleidet, sondern mir steht der "Jäger" auch quasi auf der Stirn.

    Und den Nachsucheführer kannte ich auch sehr gut. Vielleicht waren sie deswegen netter. Wobei, zumindest für den Nachsucheführer kann ich sagen, dass der allgemein ein super lieber Kerl ist, der sicher auch zu allen anderen Menschen nett wäre

    So ähnlich geht es mir auch hier im Gassigebiet. Aber hier im kleinen Dorf begegnen mir halt auch immer die gleichen Jäger auf unseren Runden und wir unterhalten uns immer sehr nett. Auch in völlig fremdem Gebiet wurde ich mal beim Gassi gehen angesprochen ob wir hier für eine Nachsuche hier wären. Wir haben am Waldrand geparkt und ich sah in meinem Outfit mit Jagdhund in knalligem Hundemantel an Schleppleine wohl so aus, dass einer der ortsansässigen Jäger der zufällig vorbei kam extra von der Strasse abgebogen ist und mich gefragt hat, ob ich zur Nachsuche hier wäre. Er musste dann aber auch lachen, als ich meinte wir gehen hier nur Gassi.


    Einmal sind wir auch in eine Drückjagd geraten, dachte wir umgehen die und dieser Weg war auch nicht abgesperrt, als dann ein abgekämpfter Jagdhund 1m neben uns aus dem Gebüsch kam haben wir alle kurz doof geschaut, er ist dann einfach weiter auf der anderen Seite des Weges wieder im Gebüsch verschwunden.

  • Ich weiß nicht ob das überall so ist aber bei uns werden die größeren Treibjagden im Gemeindeblättchen veröffentlicht. In der Saison schaue ich da durchaus rein und meide die entsprechenden Gegenden dann weitläufiger. Klar kann man darüber diskutieren ob man das gelesen haben muss aber ich denke für die Jäger könnte das haftungsrechtlich einen Unterschied machen.

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