Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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sollte das Gelände für mein Empfinden gesichert sein!
WIE soll man so ein Riesengelände denn lückenlos sichern?
Mehr als nur die großen Hauptwege wäre ein Anfang. Damit meine ich nicht die kleinen Schleichwege, durch die sich einige wenige durchschlagen.
Am Ende ist es den Aufwand doch wert, wenn:
- Unfallpotentzial reduziert wird
- Konfliktpotenzial reduziert wird
Und ich würde wärmstens empfehlen freundlich bis neutrale Helfer an die Absperrungen zu stellen und keine Arschlöcher
Ich habe eine Idee davon wie wichtig verantwortungsvoll durchgeführte Jagden sind und weiche gerne weiträumig aus. Da würde ich null diskutieren, höchstens die Gelegenheit nutzen Fragen zu stellen. Aber es gibt keine Entschuldigung für ätzend sein, wenn der Gegenüber höflich ist.
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sollte das Gelände für mein Empfinden gesichert sein!
WIE soll man so ein Riesengelände denn lückenlos sichern?
Und Wald ist nunmal ein Gelände, das von vielen verschiedenen Interessensgruppen genutzt werden darf. Klar kollidieren da auch mal die Interessen von Jägern, Wanderern, Forstarbeitern, Spaziergängern, Reitern, Gassigängern, Pilzesuchern usw. Je voller ein bestimmter Wald ist umso eher wird das passieren und man ist einfach auf gegenseitige Rücksichtnahme angewiesen und leider klappt das halt auch nicht immer (egal von wem ausgehend). Wenn ich nen Wald betrete muss ich halt mit bestimmten Sachen rechnen, egal ob dort ein Schild steht oder nicht. Das kann ein Jäger bei der Ansitzjagd sein, eine Gesellschaftsjagd, Totholz nach Sturm in einer Baumkrone, eine Rotte Wildschweine, je nach Gegend Wölfe usw, man ist halt im Wald und nicht im Stadtpark.
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Ich glaube das viele Leute gar nicht wissen dass im Prinzip jeder Wald einen Jagdpächter hat und es auch potentiell ein Jagdgeschehen geben könnte. Ich wohne in einer zum Teil stark bewaldeten Urlaubsgegend und ich gehe davon aus dass sich viele Touris null Gedanken darüber machen die nur den heimischen Park gewohnt sind.
Außer auf den Wegen im Wald stehen bei Treibjagden hier meist auch Schilder an der Landstraße, Leute die mit dem Auto zum Gassi / zum Wanderparkplatz fahren müssten die eigentlich auch sehen.
Na ja, und das mit den Interessenskonflikten im Wald ... Agamo du hast noch die Mountainbiker vergessen
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Ich seh nie aus als hätte ich was mit Jagd zu tun und hab auch nie entsprechende Hunde. Dennoch habe ich eigentlich nie Probleme mit Jägern, Förstern, etc.
Klar, unfreundliche gibt es immer, den aktuell Zuständigen für unsere Felder zB, der war am Telefon ein Arsch, aber der Zuständige für den Waldbereich zB ist ein total netter mit dem ich mich am Telefon total verquatscht habe. (Wollte einen gerissenen Hasen mitten auf dem Feldweg liegend melden)
Auch die Förster die ich im Wald treffe sind immer neutral bis nett. Da höre ich über Buschfunk von anderen Hundehaltern das die wohl total arschig sind, aber nunja, ich hab keine schlechten Erfahrungen mit denen. (Außer der eine der gerne über den Weg gerast ist mitm Auto, der war scheiße. Den hab ich aber auch schon sicher 4 Jahre nicht mehr gesehen)
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Na ja, und das mit den Interessenskonflikten im Wald ... Agamo du hast noch die Mountainbiker vergessen
Da gibt es doch noch ganz viel , Geocasher, Bushcrafter, Waldkindergarten, und sonst noch alles mögliche. Aber ja, Radfahrer können auch ganz besonders nervig sein, hab ich hier zum Glück abseits der Waldautobahnen noch keine getroffen, wir sind hier weit genug weg von der nächsten Stadt.
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Klar, unfreundliche gibt es immer,
genau wie bei den Hundehaltern, den Bäckern, den Polizisten und den Metzgern - überall gibts solche und solche - es gibt quasi keine ultimativ nette Bevölkerungsgruppe
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Genau den Interessenskonflikt meine ich. Danke.
Und ich habe Verständnis für Leute die halt jeden Tag mit ihrem Hund raus müssen oder einfach nur jeden Tag gerne spazieren. Halt auch mal drei Abende in Folge so, dass ich nichts erlegen kann.
Aber bei all den verschiedenen Interessen möchte ich auch kurz noch hervorheben, dass Jäger eben keine MTB-Fahrer, Wanderer oder Pilzsammler sind. Die meisten mögen es in ihrer Freizeit machen. Viele Schimpfen es Hobby. Aber es ist eben nicht nur ein Hobby sondern eine Pflicht. Gesetzlich festgelegt. Wie auch Forstarbeiten muss man das halt einfach tolerieren und einen Tag einen Abstrich in der eigenen Freizeitgestaltung machen.
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Nur mit Waffe in der Hand hat man halt nunmal eine größere Verantwortung als das gemeine Ekel. Ist ein Privileg, dass mit vielen Pflichten einhergeht.
Und ja, ich persönlich finde es verroht, wenn man sowas der gemeinen Bevölkerung aufzwingt. Ein Unfall fällt auch unter traumatisches Ereignis und sollte das auch bitte bleiben und nicht normal, komm damit klar. Man erweist sich damit auch eher einen Bärendienst. Sonst kann man der Bevölkerung doch schön erklären, dass Schuss und tot doch so viel netter ist.
So aus persönlicher Erfahrung, ich bin die Tochter von und genieße „Welpenschutz“. Und als Beobachter aus zweiter Reihe, der Umgang mit Nichtjägern ist oft unter aller Sau und mich wundert es nicht, wenn es da zu Konflikten kommt. Das Verständnis und die Empathie für sonstige Naturliebhaber ist oft gering.
Aber gut, ich kann mich jetzt auch hinstellen und sagen, aber ich habe keine Probleme und fahre oft mit ins Revier. Da ist der Weg zum Gassi nicht so weit
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Wie auch Forstarbeiten muss man das halt einfach tolerieren und einen Tag einen Abstrich in der eigenen Freizeitgestaltung machen.
Wobei muss man das wirklich? Also aus Gründen ded Eigenschutzes und der Rücksichtnahme ist es ja durchaus angebracht nicht zwischen einer Jagd als Unbeteiligter rumzulaufen, aber der Wald wird bei uns zumindest nicht gesperrt wenn hier grosse Jagden sind. Da steht nur ein Schild "Achtung Jagd", aber rechtlich darf ich da doch trotzdem weiter gehen.
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Hier ist es auch so, dass man gar nicht mehr eingeladen wird, wenn man in Punkto Waffenhandhabung Defizite aufweist. Da versteht niemand Spaß.
Bei Jagdhunden in Meute, kann man schon von einer gewissen Verträglichkeit ausgehen. Die meisten haben auch keine Zeit für hundekontakte. Die sind auf Jagd.
Bzgl der Gefahr. Leute, bei einer Drückjagd laufen die Treiber sogar direkt auf die Schützen zu und sind aktiv involviert. Die Schützen wissen um Menschen im Treiben. Wenn ihr viel Angst habt, dann zieht euch und den Hund Warnfarben an, am besten Orange. Das sieht man gut im Büchsenlicht. Das hilft allgemein in vielen Lebenssituationen.
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