Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Ein Hauptthema ist doch vielleicht auch, dass jeder in seiner "Blase" eigene Erfahrungen macht und dann ein ganz anderes Bild hat.
Wenn ich mir hier den Hegering ansehe, wo Aufklärungsarbeit in Kindergärten und Schulen geleistet wird, Ferienaktionen zum Thema Wildbeobachtung angeboten werden, die Jagdpächter aktiv den Kontakt zu Hundehaltern suchen, um aufzuklären oder einfach für nen nettes Gespräch.... Dann ist das genau hier und im benachbarten Hegering vollkommen anders.
Wenn jemand immer nur mit den rücksichtslose Griesgramen zu tun hat, dann hat er auch dieses Bild.
Es tut keiner Berufsgruppe gut, wenn etwas schiefläuft, aber genau den Fehltritte sprechen sich rum und machen um schli.msten Fall Angst.
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Hi
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Mein Schwiegervater (Pächter eines wirklich großen Reviers) hat neulich nachts ein Reh schießen wollen, aber nicht getroffen. Ein paar Tage später hat sein Hund das Reh dann doch gefunden, ca 100 Meter weiter im Feld, noch mit Frucht drauf, ich weiß gar nicht mehr welche. Senf? Keine Ahnung.
Jedenfalls traut er sich seitdem nicht mehr los, weil er Schiss hat, was die anderen aus dem Dorf sagen. Es könnte ja einer mitbekommen haben.Gibt es in eurem Bundesland kein Nachtjagdverbot für Rehwild?
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Doch.
Es war halt irgendwann abends, es war dunkel, das bedeutet dann "nachts" für mich. Ich gehe um 1900 mit dem Jüngsten ins Bett, meine "Nacht" ist etwas verschoben.
Lass es 2030 gewesen sein.
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Und es ist ca 6 bis 7 Wochen her, da hat es hier bei uns noch nicht um 17 Uhr gedämmert, wie aktuell ja leider :/
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Ich wundere mich hier einfach nur immer wieder über fehlende Empathie und den ziemlich kargen Erklärungen, dass "Unfälle" ja normal sind und man sich halt nicht so anstellen soll, weil man im Straßenverkehr kann man ja auch überfahren werden ????
Äh, das mit dem Straßenverkehr war ich.
Als Antwort auf das "komm damit klar" was (meiner Meinung nach) falsch verstanden wurde und bemängelt wurde, was es halt aber immer und überall in unserem Leben gibt, wo viele halt nicht drüber nachdenken.
Wir als Hundehalter sind schlicht Besucher im Wald und so wie überall wenn wir was/wen besuchen haben wir eben kein Recht darauf aufgeklärt zu werden was wann passiert.
Wenn die Verantwortlichen für den Wald, und das sind eben die Pächter, Jäger und Förster, da was zu tun haben dann ist das so und ich muss damit klarkommen. Weil die das absolute Vorrecht haben weil sie eben verantwortlich sind.
Sei es Jagd oder Waldarbeiten mit schwerem Gerät, das ist ja auch nicht ungefährlich und man sollte auch großräumig ausweichen. Egal was, die Arbeit muss getan werden und wir als Besucher müssen halt damit klarkommen. Wir haben doch kein Anrecht auf den Wald.
Und so furchtbar ich den Vorfall mit dem Sheltie finde, wie gesagt, das sind ja die Züchter von Taro und ich mag sie echt gerne, aber das war ja keine Jagd. Das war ein Training für etwas das man hier so eh nicht als Jagd im Wald findet, Schleppjagden sind meines Wissens in Deutschland selten, zumindest seltener als die üblichen Drück- oder Treibjagden.
Das Risiko gejagt und totgebissen zu werden hat man als Halter kleiner Hunde leider immer und zwar viel häufiger durch "Tut Nixe" und ähnliches als durch Jagdhunde bei der Arbeit.
Das war ja der Hauptgrund warum ich nach der Erfahrung mit Löle 10 Jahre gebraucht habe ehe ich wieder einen kleineren Hund hier einziehen lassen konnte.
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Dieser Sheltie wurde ja gar nicht bei einer Jagd sondern bei einer reiterlichen Veranstaltung getötet. Schleppjagd zu Pferd ist so wenig Jagd wie Dummyarbeit oder ein Rudelspaziergang im Freilauf). Und insgesamt werden sicher viel mehr Hunde schlimm oder tödlich durch freilaufende Hunde verletzt die keinerlei jagdliche Aufgaben haben.
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Es geht doch nicht um Recht haben und mehr Recht haben . Sondern vielmehr um Konflikt- und Gefährdungsvermeidung.
Jede „größere und weiträumigere“ Veranstaltung wird aus diesen Gründen idR angekündigt und/oder Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Vorab und währenddessen. Egal ob Demo, größere Baustelle, Sportereignis, etc..
Ich finde es falsch in die Richtung zu debattieren, wer denn nu mehr Recht hat sich im Wald aufzuhalten. Das ist einfach nur Problemorientiert, weiter kommt man aber nur wenn man Lösungsorientiert herangeht.
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Bei uns wird eine Jagd nicht angekündigt, oft sehe ich die Jäger, wenn sie mit dem Treckeranhänger in den Wald gefahren werden, dann gehe ich dem weiträumig aus dem Weg, ich bin aber auch schon mehrfach in eine Treibjagd geraten. Egal in welche Richtung ich mich bewegt habe, überall saßen die Jäger auf den Hochständen, die Treiber waren ganz weit weg. Ich habe mich fast wie ein Kaninchen gefühlt, bin mit meinem Hund nur noch Zickzack gelaufen. Nicht schön. Was weiß ich, welches Wildtier im Wald gejagt wird (wahrscheinlich Schweine, die gibt es bei uns reichlich) und ob das auf mich losgeht oder ob jemand schießt, während ich in der Nähe bin.
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Mir geht's einfach darum, dass ich von einer Personengruppe die mit Waffen durch die Welt läuft eine besondere Umsicht beim Kontakt mit Mitmenschen erwarte.
Beim Hobby selbstverständlich und wenn man es als Beruf sehen möchte, doppelt und dreifach.
Es gibt verhältnismäßig wenig Jäger, die Wahrscheinlichkeit einen eben solchen zu treffen ist relativ gering (ich müsste abseits von Familie plus Freunde echt nachdenken, wann das letzte Mal) und trotzdem kann nahezu jeder von einer blöden oder noch schlimmer, als bedrohlich empfundenen Situation berichten.
Für mich stimmt da was ganz gewaltig nicht. Und da du funktioniert auch die Kontrolle untereinander offensichtlich nicht.
(Ich habe im Alltag weder Angst um mich, noch um meinen Hund. Aber von Menschen mit Waffe blöde angeblafft zu werden ist ein Unding und super unangenehm.)
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Vriff Sollen wir jetzt einfach Mal zählen wie oft jeder so durchschnittlich in seinem Leben blöd angegangen, beleidigt, bedroht, belästigt oder sonst was wurde?
Etwa 0,5% der Deutschen haben einen Jagdschein. Heißt, 1 von 200 ist Jägern.
Ich könnte jetzt nicht sagen ob ich wirklich 200 problematische Begegnungen pro unangenehmer mit Jäger hatte, aber ich denke gerade wenn man die Konfliktpunkte Hund und viel draußen miteinbeziehen würde oder alternativ ausreichend Menschen die eben nicht diese Konfliktpunkte erfüllen mit befragt, dann denke ich nicht, dass da eine statistische Auffälligkeit bei rum kommt...
Wobei ich dir natürlich absolut Recht gebe. Gerade mit Waffe in der Hand hat man sich unter Kontrolle zu haben und zu benehmen.
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