Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Also hier bei uns in der Gegend (Radius 10 km) weiss ich von 2 Wurftaubenständen, auf einem darf man auch als Laie zum Schießen kommen, wird gerne von Vereinen gebucht und macht richtig Spaß nach Einweisung und unter Aufsicht Tontauben zu schießen. Ich bin da immer wieder überrascht wie günstig das für eine Gruppe um die 10 Personen zu buchen ist (müssen ja doch ein paar Personen vom Verein anwesend sein die die Aufsicht und Verantwortung haben). Aber ja, anscheinend ist das deutschlandweit doch nicht mehr ganz so verbreitet.
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Hi
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Bei uns wurden viele Stände geschlossen wegen Bleiemissionen im Boden. Jetzt werden nur noch Kippscheiben geschossen, das ist aber kein wirkliches Training fürs Flintenschießen, nicht zu vergleichen mit Skeet oder Trap..
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Da hier gerade von Fasanen und damit auch von der Jagd mit der Flinte geschrieben wird. Wie trainieren heute eigentlich Jäger den Flintenschuss?
Es wurden und werden immer mehr Wurfscheibenstände geschlossen (und die Minition ist teuer, die Standgebühr auch). Gutes Flintenschießen erfordert aber Training, viel mehr wie ein guter Büchsenschuss.
Bei uns im Umkreis gibt es einige Flintenstände. Teilweise haben die auch die Auflagen bekommen, das Blei aus den Böden zu entfernen. Aber die können es halt zahlen (auch mit Unterstützung der Mitglieder des LJV/der KJS). Und wer mit der Flinte jagen will, muss üben. Da führt kein Weg dran vorbei. Wenn man halt eine Stunde zum nächsten Stand fahren muss, ist das so. Anders kann man es nicht üben.
Schrotmunition ist übrigens im Vergleich zur Kugel wirklich günstig, also das fällt nicht ins Gewicht. Standgebühr hast du, wenn du Mitglied im LJV bist wenigstens ermäßigt, wenn du Mitglied im Hegering bist, oftmals auch gar nicht.
Jagd ist eh ein teures Hobby, wer es gewissenhaft ausübt, dem tun die Übungseinheiten auf dem Schießstand eher am geringsten weh. -
Was ich mir vorstellen kann ist das Rebhühner un nicht mehr so ist Opfer von Raubwild werden da fasane dann vl leichter zu fangen sind. Zumindest wenn ich die Reste der Kadaver unter den windrädern anschaue! 😅
So ganz verstehe ich deinen letzten Absatz nicht. Aber unter Windrädern liegen an sich eher die Kadaver von Greifvögeln als die von Fasan & Rebhuhn (die können ja gar nicht so hoch fliegen).
Ich kann nicht beurteilen wie belastbar und objektiv die Artikel sind, aber auf die Schnelle gefunden und beinhaltet interessante Statistiken. Thema Windkrafträder und Vogelschlag.
Rotmilan gegen Windkraft: Das Märchen vom bedrohten GreifvogelDeutschland muss die Windkraft massiv ausbauen, um die Klimaziele zu erreichen. Doch ein Großteil neuer Projekte scheitert am Rotmilan.www.zdf.de -
Also ich verstehe einfach nicht worin der Sinn liegt den Fasan überhaupt erhalten zu wollen. Man kennt ihn halt seit mehreren Generationen hier weshalb er als "heimisch" angesehen wird. Aber das ist er ja deswegen nicht. 🙈
Es gibt da zwei Daten, einmal die Eiszeit und einmal 1492. Der Fasan, wie auch die Muffel, gelten als heimisches Wild weil sie vor 1492 hier her kamen und sich selbständig gehalten haben.
Öhm, also ich würde jedes Tier, das ohne Zutun eines Menschen hier lebt oder gelebt hätte (wenn es nicht irgendwann vom Menschen ausgerottet worden wäre) als "heimisch" betrachten.
Dass die heutigen Tiere sich aus anderen Arten entwickelt haben und dann auch in andere Regionen der Welt verbreitet haben oder wie beim Pferd in ihren ursprünglichen Heimat Nordamerika sogar vollständig ausgestorben waren, das ist doch nun der normale Lauf der Evolution (Nennt sich dieser Teil auch Evolution? Bio war nie meine Stärke ...).Das Problem sind ja nun nicht unbedingt Neozoen allgemein, sondern invasive Neozoen, also die die, wie soll ich sagen, zu stark sind.
Unsere Ökosysteme sind ein Kreislauf der sich ausbalanciert. Die Jagd ist u.a. ein Mittel diese Balance trotz menschlichem Eingriff halbwegs aufrecht zu erhalten. Man hat zB die Tollwut zum Schutz des Menschen und seiner Nutztiere ausgerottet. Daher muss der Fuchs jetzt bejagt werden um das zu kompensieren, zumindest dort wo Bodenbrüter sich in unserer intensiv genutzten Landwirtschaft halten können ist das wichtig.
Der Waschbär ist dagegen noch viel schlimmer, er hat keine natürlichen Feinde, keine Krankheiten usw. die ihn regulieren würden und unsere heimischen Arten sind nicht auf ihn eingestellt, ihre defensiven Maßnahmen greifen gegen ihn nicht und noch dazu hat er kein Problem mit dem Menschen, daher ist er extremst erfolgreich, kann sich hervorragend vermehren und noch mehr Schaden anrichten. Und das eben, zusätzlich zu dem Druck den der Mensch ausübt, bis hin zur Ausrottung echter heimischer Arten und zwar vieler davon.
Was ist davon Evolution?
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Weil hier grad die Jagd auf Füchse zur Sprache kam - wie ist das eigentlich mit den Rotfuchsfellen, die man überall auf Mittelaltermärkten und so angeboten bekommt?
Sind das eher gejagte Füchse oder gefarmte?
Und kann man das irgendwie unterscheiden?
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Ich hab (allerdings im Internet nicht auf Märkten) schon gesehen, dass bei Fuchsfellsachen explizit dabei stand, dass das Fell von gejagten Füchsen stammt.
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Wir haben schon schöne Winterbälge an eine Bekannte weitergegeben. Die verkauft allerdings nur noch Kaninchenfelle, die Kosten fürs gerben sind wohl geringer und das Mastkaninchen muss sowieso immer abgezogen werden.
Ob noch viele Jäger Interesse daran haben Füchse abzubalgen?
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Ich hab gerade eine Lieferung mit 10 Bälgen vom letzten Winter bekommen. Wunderschön.
Aber eine sch** Arbeit, wenn man nicht geübt ist, und auch sehr teuer.
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Okay, also das hieße, das Markt-Zeig ist eher gefarmt, ja? Die kosten ja idR nichts, 40€ oder so..
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