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Ich persönlich sehe nicht was die Leinenführigkeit mit alldem zu tun haben soll. Koda (8) läuft bis heute ziemlich mieserabel an der Leine und ich habe absolut alles probiert was ich an Trainingsmethoden gefunden habe.
Ich persönlich kann immer nur von mir selbst und unserem Hund ausgehen und da ist es tatsächlich so, dass es einen riesen Unterschied macht. Die Tage an denen die Leinenführigkeit gut funktioniert haben wir auch mit Hundebegegnungen weniger Probleme. Er ist mental mehr bei mir. Die miserablen Tage an denen er an der Leine ohne Ablenkung schon macht was er will und alles interessanter ist an denen brauch ich gar nicht erst versuchen an anderen Hunden vorbei zu laufen. Mehrmals versucht und mehrmals gescheitert also gab es für mich die Schlussfolgerung es hat (BEI UNS) sehr wohl was damit zu tun.
ich finde, das "grün - gelb - rot - System" für einen Anfänger als Orientierung bei der Erziehung gar nicht schlecht, wenn es richtig vermittelt wird;
Um ehrlich zu sein war genau dieses Modell und die damit verbundene Ruhe schon vor dem loslaufen der Knackpunkt an dem das Thema Leinenführigkeit einfach besser geworden ist. Als Anfänger kann man sich gar nicht vorstellen, dass das Energielevel zuhause schon dafür verantwortlich sein kann was der Hund draußen veranstaltet.
Raus war ich bei der Sache dann aber weil ich niemanden gefunden habe der das im RL durchgezogen hat und sämtliche Berichte im Netz als Fazit entweder a) funktioniert nicht oder b) funktioniert, aber der Hund gibt sich auf, hatten.
Ich habe nach wie vor noch das Gefühl, dass es auch hier im Forum diesen Ruf hat. Ich bin auf Anita Balser und ihre Methode durch zwei Mädels bei Instagram aufmerksam geworden. Beide arbeiten !in auf den Hund angepasster Form! damit und ich finde es wirklich verblüffend zu sehen was aus den Hunden geworden ist. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Hunde sich aufgegeben haben und jegliche Selbstständigkeit verloren haben aber sie haben gelernt auf den HH zu achten und ein Stück weit auch die Kontrolle abzugeben und nicht alles selbst kontrollieren zu müssen/wollen.
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Ich persönlich kann immer nur von mir selbst und unserem Hund ausgehen und da ist es tatsächlich so, dass es einen riesen Unterschied macht. Die Tage an denen die Leinenführigkeit gut funktioniert haben wir auch mit Hundebegegnungen weniger Probleme. Er ist mental mehr bei mir. Die miserablen Tage an denen er an der Leine ohne Ablenkung schon macht was er will und alles interessanter ist an denen brauch ich gar nicht erst versuchen an anderen Hunden vorbei zu laufen. Mehrmals versucht und mehrmals gescheitert also gab es für mich die Schlussfolgerung es hat (BEI UNS) sehr wohl was damit zu tun
Heißt das nicht einfach nur wenn er einen schlechten Tag hat klappt beides nicht? Oder meinst du, dass Leinenführigkeit trainieren automatisch auch dazu führen wird, dass er besser mit anderen Hunden klar kommt?
So zumindest habe ich das Phasensystem verstanden, dass du eingangs aufgeführt hast. (Ich kenne HTS nicht, ich kann also nur mit dem arbeiten was ich hier gelesen habe) -
Ich bin auf Anita Balser und ihre Methode durch zwei Mädels bei Instagram aufmerksam geworden. Beide arbeiten !in auf den Hund angepasster Form! damit und ich finde es wirklich verblüffend zu sehen was aus den Hunden geworden ist. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Hunde sich aufgegeben haben und jegliche Selbstständigkeit verloren haben aber sie haben gelernt auf den HH zu achten und ein Stück weit auch die Kontrolle abzugeben und nicht alles selbst kontrollieren zu müssen/wollen.
Naja so werden eben Leute abgegriffen, der Laden muß laufen und irgendwelche Leute laufen lieber zu Gurus als zu kompetenten Leuten. Die denken sich nichts dabei, warum der Mali soviel Schnuller trägt... :/
Ich finde es immer sehr verkehrt, wenn man anderen Mensch-Hund Teams nacheifert (erst recht, wenn das im virtuellen Rahmen passiert)- das verdeckt den Blick auf sich selbst und den eigenen Hund und genau darauf kommt es doch an.Jetzt weisst du ja nicht, was sie da für Hunde haben und auch nicht was sie davon wie umsetzen. Es gibt auch welche, die sind stoisch genug, dass sie das so hinnehmen, einfach weil ihnen das nicht so wichtig ist. Die bringen wenig Eigenmotivation mit, insofern empfinden sie es auch als wenig Einschränkung.
Mit diesen Hunden könnte man auch ganz normal positiv trainieren und man könnte diese Motivationslosigkeit ddurchaus auch als defizitär betrachten.Wollen die aber nicht- ist ja "total praktisch so".
Vielleicht haben die zwei Frauen solche Hunde. Das sind meiner Meinung nach, die, bei denen das "klappt". Einen solchen Golden Retriever habe ich mal kennengelernt.Wenn man aber einen Hund hat, den bestimmte Auslöser stark motivieren, dann klappt das so nicht- entweder weil Deckelung nicht klappt, oder weil er in erlernte Hilflosigkeit fällt.
Insolchen Fällen ist man besser bedient, mit der Motivation als Team zu arbeiten und umzulenken. -
Heißt das nicht einfach nur wenn er einen schlechten Tag hat klappt beides nicht? Oder meinst du, dass Leinenführigkeit trainieren automatisch auch dazu führen wird, dass er besser mit anderen Hunden klar kommt?So zumindest habe ich das Phasensystem verstanden, dass du eingangs aufgeführt hast. (Ich kenne HTS nicht, ich kann also nur mit dem arbeiten was ich hier gelesen habe)
ich kann mich natürlich auch täuschen aber ja es hat sich mit zunehmend verbesserte Leinenführigkeit auch das Thema hundebegegnungen verbessert. Bis wir an dem Punkt waren an dem Leine laufen an manchen Tagen funktioniert, war es wochenlang eine Katastrophe und in diesen Wochen war auch jede hundebegegnungen schrecklich. Also entweder hat Leinenführigkeit bei uns was damit zu tun oder Marley hatte über Wochen jeden Tag einen blöden Tag Aber nachdem aus der Praxis ja schon eben die Erfahrung besteht, dass das eine mit dem anderen zu tun haben kann würde ich in unserem Fall auch behaupten, dass es damit zu tun hat. Auch hier wieder von Hund zu Hund unterschiedlich
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Naja so werden eben Leute abgegriffen, der Laden muß laufen und irgendwelche Leute laufen lieber zu Gurus als zu kompetenten Leuten. Die denken sich nichts dabei, warum der Mali soviel Schnuller trägt... :/Ich finde es immer sehr verkehrt, wenn man anderen Mensch-Hund Teams nacheifert (erst recht, wenn das im virtuellen Rahmen passiert)- das verdeckt den Blick auf sich selbst und den eigenen Hund und genau darauf kommt es doch an.
Jetzt weisst du ja nicht, was sie da für Hunde haben und auch nicht was sie davon wie umsetzen. Es gibt auch welche, die sind stoisch genug, dass sie das so hinnehmen, einfach weil ihnen das nicht so wichtig ist. Die bringen wenig Eigenmotivation mit, insofern empfinden sie es auch als wenig Einschränkung.
Mit diesen Hunden könnte man auch ganz normal positiv trainieren und man könnte diese Motivationslosigkeit ddurchaus auch als defizitär betrachten.Wollen die aber nicht- ist ja "total praktisch so".
Vielleicht haben die zwei Frauen solche Hunde. Das sind meiner Meinung nach, die, bei denen das "klappt". Einen solchen Golden Retriever habe ich mal kennengelernt.Wenn man aber einen Hund hat, den bestimmte Auslöser stark motivieren, dann klappt das so nicht- entweder weil es nicht klappt, weil der Reiz nicht unterdrückt werden kann oder weil er in erlernte Hilflosigkeit fällt.
Wo soll ich anfangen... also zum einen hat das ja nichts mit nacheifern zu tun. Jeder erzieht seinen Hund in dem Ausmaß wie man es selbst für richtig hält und ja natürlich muss einem immer klar sein, dass man virtuell immer nur einen kleinen Bruchteil von dem sieht was im Alltag wirklich passiert. Mir geht es auch nicht darum, dass ich irgend einem Guru glauben schenke und mich weigere einen kompetenten Trainer aufzusuchen, wobei kompetent auch wieder im Auge des Betrachters liegt.
Tatsache ist in diesem Fall wenn man das glaubt was dort berichtet wird, dass die eine 5-6 Trainer bezüglich Leinenführigkeit durch hatte und mit der Methode die sehr nah an HTS ran kommt eben mitlerweile keine Probleme mehr hat.
Es wurde auch nie von Seiten der beiden gesagt, dass sie explizite nach dieser oder jener Methode trainieren/erziehen sprich Werbung für irgendwen gemacht. Wenn man das ganze lange genug beobachtet sieht man einfach welche Methoden da eine Rolle spielen und auch hier besteht ein gesundes Mittelmaß und eine gesunde Kombination.
Ob das das Forum ist, Videos von Trainern aus verschiedenen Bereichen oder andere Hund-Mensch-Teams man holt sich einfach von überall her verschiedene Anregungen und versucht das zu finden was für den eigenen Hund passen kann. Die beiden gehen immer ohne Leckerlies vor die Tür. Würde ich nicht tun weil ich einfach weis, dass meiner so gut drauf anspringt, dass ich auch damit viel erarbeiten kann aber in Situationen in denen er diese nicht mehr nimmt muss man eben wieder schauen was ist die ursache und wie löse ich es also finde ich es hier zum Beispiel wieder hilfreich zu sehen was Leute tun die komplett ohne Leckerlie erziehen.
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Na ja, zwischen "aufrecht laufen" und "mit Körperspannung laufen" besteht schon ein Unterschied ,
und unsere Hunde als gewiefte Beobachter können den deutlich erkennenIch meine mit aufrecht schon, das was man sich für teures Geld bei solchen Lady-Benimmkursen antrainieren lassen kann. Schultern zurück, Bauch rein, Kopf gerade (das Buch drauf fehlt ) usw.
Wie geht man denn angespannter?
Ich könnte noch meine nicht vorhandenen Armmuskeln flexen Das funktioniert auf jeden Fall, Koda läuft dann nur noch wie frisch verprügelt neben mir. Aber ich denke, das soll nicht das Ziel des Ganzen sein... (hoffe ich)
Ich versuche gerade einfach mir den Alltag mit der Methode vorzustellen um zu schauen ob ich mir Teile davon abgreifen will, aber es scheitert ja schon an absolut lächerlichen Kleinigkeiten. (Möglicherweise stelle ich mich aber auch einfach dumm an...) -
@iinas: Nun, ich gehe mal einfach davon aus, dass die Leine dem Hund angefangen hat Sicherheit zu geben - und zwar deshalb, da Du den Hund daran aktiver und verlässlich auf eine Art 'geführt' hast. Er also mitbekommen hat, was erwünscht ist, eine Beständigkeit entsteht, die mit eher Ruhe verknüpft ist, als aufgeregtes Rumlaufen.
Um das zu erreichen, gibt's ja auch unterschiedlichste Methoden. :)
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@iinas: Nun, ich gehe mal einfach davon aus, dass die Leine dem Hund angefangen hat Sicherheit zu geben - und zwar deshalb, da Du den Hund daran aktiver und verlässlich auf eine Art 'geführt' hast. Er also mitbekommen hat, was erwünscht ist, eine Beständigkeit entsteht, die mit eher Ruhe verknüpft ist, als aufgeregtes Rumlaufen.
Um das zu erreichen, gibt's ja auch unterschiedlichste Methoden. :)
gebe ich dir vollkommen recht nur ging es bei hundebegegnungen bei uns nicht um Sicherheit sondern um die Tatsache, dass er zu allen hin wollte/will. Das was du beschreibst wäre ja eher der Fall bei Hunden die sich „angegriffen“ fühlen was ja allein schon durch blicke passieren kann oder?
Die ersten 2-3 Wochen war er nach den Begegnungen und dem nicht hin dürfen so gefrustet, dass er Stöcke die ihm in dem Moment in die Quere gekommen sind zerlegt hat. Sein in die Leine gehen ist mit Gequengel und Gewinsel verbunden und geht dann wenn er merkt er kann nicht hin in Gebelle und Gemotze über. -
Könntest du mir den Teil genauer erklären?Für mich klingt das ziemlich anstrengend. Wenn ich also will, dass der Hund hinter mir läuft brauche ich eine angespannte Körperhaltung, sprich vor sich hinträumen oder allgemein in Gedanken versinken währenddessen geht nicht, weil man ja automatisch entspannen würde.
Oder andersrum, wenn ich etwas angespannt (gestresst, verärgert) bin, dann kann ich dem Hund quasi keinen Freilauf gewähren, weil er mich missversteht?
Vor allem, ich bin jemand mit sehr gerader Haltung, ich wüsste jetzt, ohne wirklich absichtlich etwas anzuspannen, nicht wie ich gerader/angespannter laufen soll. Das hieße ich müsste mit für den Freilauf eine schlechte Haltung angewöhnen?
Klingt für mich nach unpraktikablem Schwachsinn, insofern gehe ich mal davon aus, dass ich das nicht ganz richtig verstanden habe.Es fällt mir tatsächlich schwer, das zu beschreiben. Aber ich versuche es.
Vor allem geht's dabei um Nuancen, die vermutlich für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Für unsere Hunde als geübte Beobachter allerdings schon.
Es geht auch nicht darum, bewusst die Körperspannung zu ändern - vorspielen klappt bei den meisten Hunden eh nicht - sondern in der Freifolge mit der inneren Einstellung "Hund darf jetzt nicht überholen" zu gehen. Der Rest passiert automatisch.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich das Wissen nur aus der Theorie habe, weil beide Hunde nicht so weit gekommen sind, um an Freilauf zu denken...
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@iinas: Hm, nicht unbedingt - Zoey z.B. wollte als junger Hund auch zu allen Hunden hin und ist total hochgedreht - inklusive steil in die Luft springen und in der Luft kreiseln dabei... .
Sie ist aber generell ein unsicherer Hund, kam aus dem Ausland... vermutlich hat sie sich auch gedacht: "Endlich! Hier gibt es auch solche wie mich!"
"Angegriffen" muss das nicht mal direkt sein... - wenn z.B. ein ganz großer, muskulöser Rocker auf einmal hinter der Ecke auftauchen würde - dann wäre das was anderes, als wäre es z.B. n Kind - man hat nicht direkt 'Angst', aber so ganz geheuer muss es einem trotzdem nicht sein.
Provozieren - natürlich, das gibt es auch... .
Bei uns ist es bei Zoey mit ca. 2 Jahren umgeschwenkt und sie hatte eine Phase des extremen Pöbelns und der Unverträglichkeit - sie hatte sich jeden Hund gemerkt, von dem sie früher mal selbst angepöbelt/angegangen wurde.
Vorbei war's mit "Der will dahin zum 'Hallosagen'"(vereinfacht gesagt).
Sicherheit kann also einerseits so sein - an der Leine - also, dass dem Hund nix passiert, andererseits auch einfach die 'Sicherheit', dass dieser und jener Kurs da gefahren wird. :) Also eben z.B. - an der Leine gibt's dies und das eher nicht, da ist dieses oder jenes Verhalten erwünschter(und lohnt sich(Leckerlies z.B.)).
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