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Wie lang war denn die Leine während deines o. g. Spaziergangs? Und wie korrigierst du das Vorrennen genau?
War recht sicher mit ner 2m Leine unterwegs und die dürfte den Großteil der Strecke auf 1,5m umgeklippt worden sein, bei knapp 60cm Schulterhöhe also tatsächlich nur ein Bewegungsradius von ~1,5m.
Korrektur bei nur leichtem Vorpreschen erfolgt durch Körperdrehung. Sobald ich meine Schulter eindrehe korrigiert sich der Hund selbst.
Bei Spannung auf der Leine hängt das von der Situation (Erregungslevel) ab. Das beginnt beim Bäumchen spielen (Hund korrigiert sich selbst) und endet beim massiven zurückdrängen via Körpersprache und kurzer Leine. -
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Heute ist das Ziel auf jeden Fall Freilauf, in dem der Hund auch Hund sein darf, vor mir laufen, schnüffeln, auch mal flitzen... Es geht nur darum, dass ich jeder zeit Einfluss auf ihn habe. Heißt, der Hund kann sich "frei entfalten", solange er dabei ansprechbar ist und ich sein Verhalten, für den Fall, dass es mir nicht gefällt, jederzeit abbrechen kann. Kann ich das nicht, und verliere ich den Einfluss, heißt zB, Hund rennt und reagiert nicht auf Ansprache, oder bemerkt nicht, dass ich in eine andere Richtung gehe, oder ich kann das Buddeln nach einer Maus nicht durch Ansprache unterbrechen, dann ginge es nach HTS einen Schritt zurück, Freilauf gestrichen und wieder Freifolge, wo der Hund sich in meinem direkten Einflussbereich befindet.Insofern ist die Freifolge ein Schritt auf dem Weg zur großen Freiheit.
Einen gehorsamen Hund im Freilauf erreiche ich über Bindung, Führung und entsprechende Ausbildung, da braucht es kein ständiges Deckeln und Gezische am Anfang sondern einen Hundehalter, der etwas davon versteht, wie Hunde lernen.
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Einen gehorsamen Hund im Freilauf erreiche ich über Bindung, Führung und entsprechende Ausbildung, da braucht es kein ständiges Deckeln und Gezische am Anfang sondern einen Hundehalter, der etwas davon versteht, wie Hunde lernen.
Das stimmt natürlich aber woher soll man das Wissen als ersthundehalter haben WIE man richtig führt. Würde jeder wissen wie man dieses Ziel an Bindung, Führung und entsprechender Ausbildung erreicht dann bräuchte man keine hundeschulen und 1000 Trainingsmethoden die genau dieses Ziel mit jeweils anderen Ansätzen erreichen sollen
Wüsste ich wie es funktioniert müsste ich mich mit dem ganzen Thema nicht auseinandersetzen weil ich wüsste es ja einfach oder?
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Einen gehorsamen Hund im Freilauf erreiche ich über Bindung, Führung und entsprechende Ausbildung, da braucht es kein ständiges Deckeln und Gezische am Anfang sondern einen Hundehalter, der etwas davon versteht, wie Hunde lernen.
So wie ich es damals auf den Seminaren verstanden habe, soll es zu ständigem Deckeln gar nicht kommen. Der ungefähre O-Ton war damals "wenn du zu oft rot anweden musst, überleg dir was bei Gelb schon falsch läuft". Sinn der Sache ist natürlich im Grünen zu bleiben.
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Also ich finde es im Sommer an bestimmten Stellen recht praktisch, wenn meine Meute hinter mir bleibt. Wir wohnen in einer Gegend mit vielen kleinen Äckern und Feldchen, keine Flurbereinigung. Und da gibt es einfach unübersichtliche Ecken, eben im Sommer, wenn die Büsche üppig belaubt sind und das Gras hoch ist. Da rast dann schon mal gerne ein Mountainbiker ungebremst vor einem durch einen Weg.
An diesen Stellen müssen sie hinter mir bleiben, damit ich erst vorsichtig um die Ecke linsen kann, ob die Luft rein ist. Dazu hab ich aber ein Kommando und muss dann auch anfangs immer etwas mit ausgebreiteten Armen laufen, damit die Grenze wahrgenommen wird.Ansonsten hab ich die Hunde lieber vor mir, da seh ich, was sie treiben, ohne dass ich mir Genickstarre hole, um nach ihnen zu gucken.
Wahrscheinlich fällt dieses hinter mir bleiben nicht unter die von Anita Balser propagierte Version...
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So wie ich es damals auf den Seminaren verstanden habe, soll es zu ständigem Deckeln gar nicht kommen. Der ungefähre O-Ton war damals "wenn du zu oft rot anweden musst, überleg dir was bei Gelb schon falsch läuft". Sinn der Sache ist natürlich im Grünen zu bleiben.
Genau das ist der Sinn. Allerdings fehlt für mich der Aufbau an Hunden, bei denen Gezischel nicht hilft bzw wenn eben Freifolge nicht sinnvoll ist.
Aber den Ansatz, den Hund bereits im noch ansprechbaren Bereich zu korrigieren statt zuzuschauen wie er sich hochgeschaukelt und dann Gehorsam zu erwarten, teile ich.
Das stimmt natürlich aber woher soll man das Wissen als ersthundehalter haben WIE man richtig führt. Würde jeder wissen wie man dieses Ziel an Bindung, Führung und entsprechender Ausbildung erreicht dann bräuchte man keine hundeschulen und 1000 Trainingsmethoden die genau dieses Ziel mit jeweils anderen Ansätzen erreichen sollen
Wüsste ich wie es funktioniert müsste ich mich mit dem ganzen Thema nicht auseinandersetzen weil ich wüsste es ja einfach oder?Das stimmt natürlich aber woher soll man das Wissen als ersthundehalter haben WIE man richtig führt. Würde jeder wissen wie man dieses Ziel an Bindung, Führung und entsprechender Ausbildung erreicht dann bräuchte man keine hundeschulen und 1000 Trainingsmethoden die genau dieses Ziel mit jeweils anderen Ansätzen erreichen sollen
Wüsste ich wie es funktioniert müsste ich mich mit dem ganzen Thema nicht auseinandersetzen weil ich wüsste es ja einfach oder?Naja, nicht nur als Ersthundhalter besteht das Problem. Wenn du einen Hund verstanden hast, kann es sein, dass der so anders tickt, dass du auch bisschen ratlos bist.
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Also ich finde es im Sommer an bestimmten Stellen recht praktisch, wenn meine Meute hinter mir bleibt. Wir wohnen in einer Gegend mit vielen kleinen Äckern und Feldchen, keine Flurbereinigung. Und da gibt es einfach unübersichtliche Ecken, eben im Sommer, wenn die Büsche üppig belaubt sind und das Gras hoch ist. Da rast dann schon mal gerne ein Mountainbiker ungebremst vor einem durch einen Weg.
An diesen Stellen müssen sie hinter mir bleiben, damit ich erst vorsichtig um die Ecke linsen kann, ob die Luft rein ist. Dazu hab ich aber ein Kommando und muss dann auch anfangs immer etwas mit ausgebreiteten Armen laufen, damit die Grenze wahrgenommen wird.Ansonsten hab ich die Hunde lieber vor mir, da seh ich, was sie treiben, ohne dass ich mir Genickstarre hole, um nach ihnen zu gucken.
Wahrscheinlich fällt dieses hinter mir bleiben nicht unter die von Anita Balser propagierte Version...
Ich handhabe das ja ähnlich und unterstelle mal, dass das ganz bestimmt nicht in Frau Baisers Sinne ist, wenn man das unspektakulär und ohne Gewese aufbaut... vor allem, ohne hunderte Euronen dafür auszugeben...
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Zitieren klappt am Handy leider nicht gescheit, deswegen ohne Zitate..
Wenn ich meinem Hund so deutlich vermittel/mit der Konsequenz drohe, dass er nur noch Verhalten A zeigt um dem zu entgehen, dann ist das fuer mich deckeln. Und es war definitiv so, dass es dieses deckeln nicht nur in einer Situation (Leinenfuehrigkeit) gab.
Ja, staendig rot ist falsch. Das Ziel ist gruen. Bis dahin gibt es aber eine deutliche Korrektur (rot) und ein androhen in Form eines Lautes (meist zischen) als 'gelb. Dieser Laut wurde ganz einfach negativ belegt und er soll den Hund hemmen...bevor rot noetig wird. Das erreicht man aber eben nur, wenn dieses Geraeusch entsprechend belegt wurde (auch wenn sie da ja immer behaupten haben, sie wuerden niemals konditionieren ). Da muss man nicht um den heissen Brei rumreden!
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War recht sicher mit ner 2m Leine unterwegs und die dürfte den Großteil der Strecke auf 1,5m umgeklippt worden sein, bei knapp 60cm Schulterhöhe also tatsächlich nur ein Bewegungsradius von ~1,5m.Korrektur bei nur leichtem Vorpreschen erfolgt durch Körperdrehung. Sobald ich meine Schulter eindrehe korrigiert sich der Hund selbst.
Bei Spannung auf der Leine hängt das von der Situation (Erregungslevel) ab. Das beginnt beim Bäumchen spielen (Hund korrigiert sich selbst) und endet beim massiven zurückdrängen via Körpersprache und kurzer Leine.Das bezieht sich jetzt aber alles nur auf den Gang mit der Leine, oder? Also die Korrekturen.
Ich denke mal, Freilauf (nicht Freifolge) mit einem kleineren Radius muss man dann wieder anders trainieren. Nach HTS müsste man dann ja praktisch sobald der Hund sich zu weit nach vorne begibt, zumindest einen Zischlaut als Korrektur geben. -
Ich finde das mit dem Zischeln immer lustig - machen ja einige Hundebesitzer... .
Aber... wir sind ja weder Schlange, noch Hund(die nicht zischeln)... sondern Menschen... aber dass man da dann son 'aggro' Geräusch auffahren muss... .Klar, kann bei manchen Hunden funktionieren.
So wie Schellen bei manchen auch funktionieren.Aber für mich z.B. sind Sachen wie in dem einen Video von der besagten Frau - mit so wegstoßen wie so eine Luftdruckpistole nicht so toll...
Da wird nur gesagt, was er soll und was er nicht soll und gefälligst zu lassen hat - aber nicht gezeigt, was er denn alternativ tun könnte - was vielleicht sogar noch unserem Gefallen finden würde.
Unsere HuSchu-Lehrerin hat z.B. immer gesagt - daran, dass ein Hund z.B. ganz viel bei Übungen abspult, wenn er gerade etwas unkonzentriert ist - das deutet darauf hin, dass er keine Angst hat, 'korrigiert' zu werden - sondern ausprobiert und mal schaut - sich also frei entfaltet.
Natürlich unterstützt man die Abspulerei dann auch nicht, sonst hätte eine konkrete Übung ja auch keinen Sinn - aber der Hund ist ungezwungen dabei - und für mich ist das ganz toll.
Das muss natürlich jeder für sich herausfinden, womit er am Besten klarkommt - ich möchte nur eben erwähnt haben, dass es echt so viele Wege gibt, dem Hund eine gute Partie zu sein und ein "Kumpel" auf den er sich verlassen kann - ohne, dass er 'Angst' hat, was falsch zu machen.
Wobei - Angst gibt's ja nicht laut der Frau, soweit ich weiß. X-D -
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