Border Collie als Ersthund?
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Ein Border Collie ist ein aufs Hüten spezialisierter Fachidiot, der auf dem Gebiet der Alltagstauglichkeit starke Defizite hat.
Was für eine Pauschalisierung - da rollen sich mir die Zehennägel hoch...
- Meine Mädels gehen ganz normal mit mir spazieren, Mäuseloch hier, Nachricht erschnüffeln da, Markieren dort. Wir gehen sogar über Felder, wo wir von Krähen/Raben nahezu eingeschlossen sind, und die Mädels gehen nicht den Vögeln, sondern ihren vor beschriebenen Interessen nach... okay, Eichhörnchen und Katzen, die mögen sie nicht, das ist aber nicht Border spezifisch!
- Meine Mädels gehen regelmäßig mit mir ins Büro und ... schlafen 95% der Zeit (die übrigen 5% sind Fertigmachen für's Gassigehen oder Kekse bei den Kollegen abstauben)
- Meine Mädels können hundesportliche Großveranstaltungen still wartend im oder vor dem Zelt aushalten. Okay, wenn einer der ihren gerade läuft, ist das Aushalten ein bissi schwierig, aber auch das ist nicht Border spezifisch.
- Meine Mädels können Familientreffen... viele Leute, viel Essen in greifbarer Nähe, unerzogener Hund am dauernerven. Okay, da muss ich ein bisschen ein Auge drauf haben, aber eine durchaus händelbare Situation
- Meine Mädels können einfach mal draußen rumliegen und nichts tun oder warten, während ich z.B. mit anderen Leuten etwas am machen bin.
- Meine Mädels können auch durchaus mal länger im Auto warten...
- und, wenn ich mal malade bin, ein paar Tage mit "nur" Spazierengehen gut aushalten
- Meine Mädels können drinnen eigentlich nur Ruhe. Auch wenn sie alleine sind - Ruhe (okay, Zwergi hat bis vor Kurzem noch Teppiche und Kissen angenagt, aber - toi toi toi - die Zeit scheint auch vorbei!
- Meine Mädels können "Hotel", auch alleine im Zimmer und Restaurant o.ä. können sie auch, wobei ich hier idR maximal einen Hund mitnehme, weil vier im Restaurant müssen nicht sein (und wie gesagt, sie können ja alleine bleiben)
- Meine Mädels können Gruppenspaziergänge und auch wenn die beiden "echten" Bordermädels je mal Ansätze zum Hüten anderer Hunde gezeigt haben, haben sie gelernt, dass sich das nicht gehörtIch behaupte jetzt einfach mal... meine Mädels sind alltagstauglich (zwei echte und zwei unechte Border Collies)!!!
Nur, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich hätte keinem Leser dieses Forums diese Platte ins Ohr gedrückt, wenn da nicht dieser extrem pauschalisierende Beitrag aufgetaucht wäre. Und, ganz klar, auch ich bin der Meinung, ein Border gehört nicht (!) in Anfängerhände, aber ein bisschen differenzierter sollten wir das auch und gerade in der Öffentlichkeit betrachten!
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Was für eine Pauschalisierung - da rollen sich mir die Zehennägel hoch...
- Meine Mädels gehen ganz normal mit mir spazieren, Mäuseloch hier, Nachricht erschnüffeln da, Markieren dort. Wir gehen sogar über Felder, wo wir von Krähen/Raben nahezu eingeschlossen sind, und die Mädels gehen nicht den Vögeln, sondern ihren vor beschriebenen Interessen nach... okay, Eichhörnchen und Katzen, die mögen sie nicht, das ist aber nicht Border spezifisch!
- Meine Mädels gehen regelmäßig mit mir ins Büro und ... schlafen 95% der Zeit (die übrigen 5% sind Fertigmachen für's Gassigehen oder Kekse bei den Kollegen abstauben)
- Meine Mädels können hundesportliche Großveranstaltungen still wartend im oder vor dem Zelt aushalten. Okay, wenn einer der ihren gerade läuft, ist das Aushalten ein bissi schwierig, aber auch das ist nicht Border spezifisch.
- Meine Mädels können Familientreffen... viele Leute, viel Essen in greifbarer Nähe, unerzogener Hund am dauernerven. Okay, da muss ich ein bisschen ein Auge drauf haben, aber eine durchaus händelbare Situation
- Meine Mädels können einfach mal draußen rumliegen und nichts tun oder warten, während ich z.B. mit anderen Leuten etwas am machen bin.
- Meine Mädels können auch durchaus mal länger im Auto warten...
- und, wenn ich mal malade bin, ein paar Tage mit "nur" Spazierengehen gut aushalten
- Meine Mädels können drinnen eigentlich nur Ruhe. Auch wenn sie alleine sind - Ruhe (okay, Zwergi hat bis vor Kurzem noch Teppiche und Kissen angenagt, aber - toi toi toi - die Zeit scheint auch vorbei!
- Meine Mädels können "Hotel", auch alleine im Zimmer und Restaurant o.ä. können sie auch, wobei ich hier idR maximal einen Hund mitnehme, weil vier im Restaurant müssen nicht sein (und wie gesagt, sie können ja alleine bleiben)
- Meine Mädels können Gruppenspaziergänge und auch wenn die beiden "echten" Bordermädels je mal Ansätze zum Hüten anderer Hunde gezeigt haben, haben sie gelernt, dass sich das nicht gehörtIch behaupte jetzt einfach mal... meine Mädels sind alltagstauglich (zwei echte und zwei unechte Border Collies)!!!
Nur, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich hätte keinem Leser dieses Forums diese Platte ins Ohr gedrückt, wenn da nicht dieser extrem pauschalisierende Beitrag aufgetaucht wäre. Und, ganz klar, auch ich bin der Meinung, ein Border gehört nicht (!) in Anfängerhände, aber ein bisschen differenzierter sollten wir das auch und gerade in der Öffentlichkeit betrachten!
Genau so kann ich das für Mulder und seine Verwandtschaft unterschreiben.
(Mit der Ausnahme, dass Katzen und Eichhörnchen hier eher egal sind.)
Ich finde allerdings die letzten Sätze im Spoiler auch besonders wichtig. -
Ich habe das mit Absicht überspitzt ausgedrückt - und bei einem Großteil der BCs, die ich hier so im Agility regelmäßig sehe, ist es genau so.
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Natürlich laufen BC gut, bei Leuten die damit umgehen können.
Weil diese Leute: managen, regeln, korrigieren, lehren den Hund Ruhe und Alltag.Das ist eine GANZ andere Nummer, als ein "Nicht-Arbeitshund", der ganz andere Zuchtziele hat.
Ich finde das langweilig.
Und wenn man bei Pech hat, wird der Hund tief im innern nie ganz zufrieden sein, ohne seine Passion, das "Tiere bewegen" ausleben zu können.Und abschliessend: Nein, nicht jeder BC sollte ans VIEH!!! Auch wenn Hundie das noch so gerne möchte.
Und ja, auch die für andere Zwecke gezüchteten BCs haben ein gutes Leben verdient.
Also: Ja zum BC! Kauft all die BCs, die gezüchtet werden, damit sie ein gutes Leben haben.
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Was für eine Pauschalisierung - da rollen sich mir die Zehennägel hoch...
- Meine Mädels gehen ganz normal mit mir spazieren, Mäuseloch hier, Nachricht erschnüffeln da, Markieren dort. Wir gehen sogar über Felder, wo wir von Krähen/Raben nahezu eingeschlossen sind, und die Mädels gehen nicht den Vögeln, sondern ihren vor beschriebenen Interessen nach... okay, Eichhörnchen und Katzen, die mögen sie nicht, das ist aber nicht Border spezifisch!
- Meine Mädels gehen regelmäßig mit mir ins Büro und ... schlafen 95% der Zeit (die übrigen 5% sind Fertigmachen für's Gassigehen oder Kekse bei den Kollegen abstauben)
- Meine Mädels können hundesportliche Großveranstaltungen still wartend im oder vor dem Zelt aushalten. Okay, wenn einer der ihren gerade läuft, ist das Aushalten ein bissi schwierig, aber auch das ist nicht Border spezifisch.
- Meine Mädels können Familientreffen... viele Leute, viel Essen in greifbarer Nähe, unerzogener Hund am dauernerven. Okay, da muss ich ein bisschen ein Auge drauf haben, aber eine durchaus händelbare Situation
- Meine Mädels können einfach mal draußen rumliegen und nichts tun oder warten, während ich z.B. mit anderen Leuten etwas am machen bin.
- Meine Mädels können auch durchaus mal länger im Auto warten...
- und, wenn ich mal malade bin, ein paar Tage mit "nur" Spazierengehen gut aushalten
- Meine Mädels können drinnen eigentlich nur Ruhe. Auch wenn sie alleine sind - Ruhe (okay, Zwergi hat bis vor Kurzem noch Teppiche und Kissen angenagt, aber - toi toi toi - die Zeit scheint auch vorbei!
- Meine Mädels können "Hotel", auch alleine im Zimmer und Restaurant o.ä. können sie auch, wobei ich hier idR maximal einen Hund mitnehme, weil vier im Restaurant müssen nicht sein (und wie gesagt, sie können ja alleine bleiben)
- Meine Mädels können Gruppenspaziergänge und auch wenn die beiden "echten" Bordermädels je mal Ansätze zum Hüten anderer Hunde gezeigt haben, haben sie gelernt, dass sich das nicht gehörtIch behaupte jetzt einfach mal... meine Mädels sind alltagstauglich (zwei echte und zwei unechte Border Collies)!!!
Nur, dass ihr mich nicht falsch versteht, ich hätte keinem Leser dieses Forums diese Platte ins Ohr gedrückt, wenn da nicht dieser extrem pauschalisierende Beitrag aufgetaucht wäre. Und, ganz klar, auch ich bin der Meinung, ein Border gehört nicht (!) in Anfängerhände, aber ein bisschen differenzierter sollten wir das auch und gerade in der Öffentlichkeit betrachten!
Hi Bea11,meine können das auch und haben auch sonst keine Neurosen oder Probleme. Geht gerade alles recht leicht. Die Frage ist halt, wieviel Aufwand steckt dahinter und, was auch Mehrhund schon sagte, wieviel Kontrolle. Ich sage mal so, je mehr Erfahrung man mit der Rasse hat und weiß, worauf man bereits im Vorfeld achten muss, umso leichter geht einem die Erziehung von der Hand. So geht es mir jedenfalls. Und man braucht natürlich auch einen gut veranlagten Hund dafür, damit es noch leichter geht. Bei einem Anfänger verfestigen sich allerdings recht schnell mal die ein oder anderen Verhaltensauffälligkeiten, und die dann wieder loszuwerden ist deutlich schwieriger. Ich denke schon, dass man beim Border Collie tatsächlich etwas pauschalisieren darf, wenn es um die Problemzonen in der Alltagsroutine geht. Denn völlig unproblematische und unauffällige Border Collies gibt es deutlich weniger, vor allem in Anfängerhänden. Und auf die Schwierigkeiten diesbezüglich hinzuweisen, finde ich persönlich richtig.
LG Maren -
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Es wäre sinnvoll zu unterscheiden von welchen der zwei Rassen Border Collie wir hier sprechen.
Wer (mal wieder) glaubt, das habe ich mir ausgedacht:
Der Border Collie, wie er seit Einführung des FCI-Standards 1976 gezüchtet wird, ist
genetisch jedoch so weit entfernt von unseren Arbeitshunden in der ISDS, als würde es sich
um eine komplett andere Rasse handeln [...] -
Bei den Linien aus denen Beas Hunde stammen und die hauptsächlich ISDS-Hunde im Pedigree haben dürften die genetischen Unterschiede von reinen Showlinien zu reinen Arbeitslinien nicht ursächlich dafür sein, dass Beas Hunde das können.
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Bei den Linien aus denen Beas Hunde stammen und die hauptsächlich ISDS-Hunde im Pedigree haben dürften die genetischen Unterschiede von reinen Showlinien zu reinen Arbeitslinien nicht ursächlich dafür sein, dass Beas Hunde das können.
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Jetzt meinerseits.
Möchtest du jetzt allen Ernstes hier einen Isds BC empfehlen?
Dann doch lieber Show...und da eine Zucht, die schon viele kompatible BCs hervorbrachte... -
Nö, wollte ich nicht.
Ich sehe hier überhaupt keinen Border Collie. Weder Show, noch irgendeine andere Linie.
Aber wenn darauf das Beas Hunde Alltag können, ohne das sie die ganze Zeit kontrollieren muss das Argument kommt, das man bedenken muss das Showborder mit ISDS Bordern ja eh nix mehr gemein haben, dann passt das im Hinblick auf Beas Hunde einfach nicht und kann nicht die Ursache dafür sein, warum ihre Hunde das können.
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Das war keine Antwort auf Beas Post. Das war ein allgemeiner Hinweis. Ich habe den Spoiler nicht gelesen und weiß gar nicht was drin steht.
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