Therapiebegleithundeausbildung Reihenfolge ab dem Welpenkauf?

  • Aber gerade bei einem "Arbeitshund" kann es ja durchaus sein, dass er trotz früher Förderung für seinen Job nicht geeignet ist.
    Bei Assistenzhunden entscheidet sich das in der Regel doch auch erst später.

  • Nicht jeder Hund ist für alles geeignet, auch wenn die Rasse oder Herkunft gute Voraussetzungen verspricht. Der Hund kann auch krank werden oder anders sein als gedacht. Ich würde mir immer einen Plan B überlegen.

  • Lykke war auch von Anfang an mit in der Praxis (mit 10 Wochen). Sie hat dort die Tage verschlafen und gelernt keine Erwartungshaltung aufzubauen... Zu Beginn der Ausbildung war sie 16 Wochen alt und zur Prüfung ca 1 Jahr alt.

  • Speedy ist zwar kein Therapiebegleithund, aber er geht seit einem halben Jahr mit ins Heim und geht zu den Bewohnern.
    Er hat das nicht gelernt, außer das er mit ca. 1 Jahr ein paar Mal mit ins Heim gekommen ist, wenn ich was geholt habe oder wir haben eine Bewohnerin besucht.
    Er macht das einfach, als wenn er nie was anderes gemacht hätte. Er hat eine extrem beruhigende Wirkung auf demente Bewohner, die fahren sofort runter, wenn er dabei ist, ohne ihn klappt das meistens nicht.
    Man kann sicherlich viel Wert auf die Zucht legen, aber ob der Hund dann auch passt, weiß man vorher nicht.
    Das Speedy sich dazu eignet hätte ich niemals gedacht, aber er ist in den Momenten so in sich ruhend, dass er das auch überträgt.

  • Aber gerade bei einem "Arbeitshund" kann es ja durchaus sein, dass er trotz früher Förderung für seinen Job nicht geeignet ist.
    Bei Assistenzhunden entscheidet sich das in der Regel doch auch erst später.

    Man kann das Risiko , dass der Hund ungeeignet ist minimieren durch den richtigen Kauf.
    Einen Hund mitnehmen, ist ja nicht Ausbildung.
    Hier lernt der Hund sein Umfeld kennen,muss auf seinem Platz liegen, ect.
    Ein Bürohund wird ja auch mitgenommen.
    Gibt es eine Bürohundausbildung?
    Alles, was dann später vom Hund verlangt wird, bedarf mehr oder weniger gesunden Menschenverstand oder Dressur, je nachdem, was der Hund leisten soll.


    Unser Therapiehund in der Familie wurde von Welpe an begleitet durch eine wunderbare Schule.


    Wichtig ist, dass die Eignung stimmt.


    Das ist von Job zu Job ganz unterschiedlich.
    Wir wirklich tolle Hunde in der RH Staffel gehabt, die hätten gut auf fremde Menschen verzichten können...Suchen ja.....


    Ein Hund, der in soziale Einrichtungen mitgenommen werden soll, sollte schon Irgendeinen Kontakt zulassen können.


    Ein Therapiehund....da muss man eben auch ein Konzept haben.


    Was soll der machen, können, was wird erwartet?


    Nicht nur der Halter auch die Schule ect. Hat Ideen.


    Ich hatte mal eine Golden Ret. Hündin im Training, die ist für ein Kinderheim angeschafft worden und versaut worden.


    Sie war ernsthaft bissig geworden.


    Hätten die sich mal vorher informiert. Jeder normale Hundemensch hier aus d m Forum hätte NEIN, so geht das nicht, gerufen....

  • Ersteinmal vielen vielen Dank für Eure Antworten, das hilft mir sehr beim Sortieren!
    @RafiLe1985 Dir auch herzlichen Dank, Du sprichst da ja aus Erfahrung! Den Welpen würde ich sowieso nur beim LCD kaufen- eben weil ich nicht die Katze im Sack kaufen will, und wirklich einen wesensfesten Hund möchte.
    Bei Experten denke ich evtl. an die Ausbildungsanbieter, ich hatte bei meiner jetzigen Hündin ein wenig Pech, der Züchter, DRC und LCD, meinte etwas lapidar: klar kann sie auch Therapiehund. Es hat sich gezeigt, dass sie sensibel ist, wenn sie mal einen Kinderfuß abbekommt, geht sie in den Kennel, und sie lässt sich nicht gerne streicheln. Daher würde ich jetzt einen Welpen viel genauer aussuchen, nicht mehr nach dem Motto „Hauptsache die blonde Hündin. Arbeitslinie, hä?“ (ich habe aber viel durch diesen Hund gelernt und so wie es kam, war es genau richtig, nur beim nächsten Hund eben nicht mehr).

    Plan B wäre: einfach ein großartiger Familienhund. Aber ich glaube eben auch, dass man, wenn man den passenden Welpen findet und ihn dementsprechend erzieht und Bedingungen schafft, unter denen es für den Hund angenehm zu arbeiten ist, er dieses eben auch gerne tun wird und geeignet sein wird.
    Ich glaube, ich werde mich jetzt weiter in die Thematik einlesen, weiter Anbieter von Weiterbildungen befragen und auch die einschlägige Literatur mir zu Gemüte führen
    .
    Danke für Euren Input!

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