Pudel oder doch nicht? Erster Hund und 1000 Fragen

  • Mein Eindruck ist auch, dass die Zwerge oft hibbeliger sind und ja, auch ich würde keinen zu kleinen und leichten Hund nehmen wegen der Gefahr durch andere Hunde. Unsere sind nun nicht gerade so klein und leicht für Pudel (6,5 kg bei 35 cm und 10 kg bei 40 cm), aber hier zieht aus gutem Grund als nächstes ein Großpudel ein und ob irgendwann nochmal etwas Kleines einziehen wird, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Auch wenn bisher jeder Angriff eines Großhundes glimpflich ausgegangen ist, die Angst ist einfach da.

  • Meine bescheidene Beobachtung - Pudel, die schmal und zierlich gebaut sind (für ihre Größe also recht wenig wiegen), sind vom Wesen her eher etwas aufgedrehter, als die breiter gebauten. So wie das bei Pferden halt auch ist.


    Muss man halt rausfinden, was man lieber mag =)

  • Mein Zwerg bellt so gut wie gar nicht. Dafür ist er vom Verhalten her schon zappelig. Beim Bellen musste ich eigentlich nichts erziehen, er kam schon so leise Also bei bellfreudigen Hunde kann man sicher erziehungsmäßig etwas machen, aber ganz abstellen wird man das vermutlich nicht können.
    Wenn uns große Hunde ohne Leine entgegen kommen, nehme ich Pauli immer hoch. Dann frag ich beim Besitzer nach, wie die Hunde drauf sind, und schau sie mir auch selber an, und dann erst lass ich Pauli wieder runter. Oder auch nicht, einen ungestümen 15kg Junghund kann ich zu meinen 4kg Zwerg nicht lassen. Auch wenn der Besitzer meint, seiner würd so gern spielen. Meiner eh auch, aber neee.. zu gefährlich.

  • Mein Zwerg bellt so gut wie gar nicht.

    Seltsamerweise hat Tim damit auch erst mit 7 Monaten angefangen. Und nicht wieder aufgehört. xD Nein, kein Vergleich mit damals. Aber rauskriegen tue ich das nicht. Einen für mich ersichtlichen Anlass gab es damals nicht. Das fiel zusammen mit beginnender Pubertät.


    Wenn uns große Hunde ohne Leine entgegen kommen, nehme ich Pauli immer hoch.

    Das traue ich mich beispielsweise nicht. Hier laufen viele Wach- und Schutzhundrassen und Beutegeier rum. Die animiere ich nur damit, dass ich Tim hochhebe. Und im Zweifelsfall habe ich die dann im Arm hängen und kann mich mit Hund auf dem Arm nicht erwehren.


    Ich blocke lieber ohne Hund im Arm. Tim hat gelernt hinter mich zu gehen. Und dann habe ich beide Arme frei (zum größer machen) und kann mich insgesamt viel besser bewegen.

  • Seltsamerweise hat Tim damit auch erst mit 7 Monaten angefangen. Und nicht wieder aufgehört. xD Nein, kein Vergleich mit damals. Aber rauskriegen tue ich das nicht. Einen für mich ersichtlichen Anlass gab es damals nicht. Das fiel zusammen mit beginnender Pubertät.


    Na du machst mir Hoffnung xD hoffentlich bleibt er so leise.

    Das traue ich mich beispielsweise nicht. Hier laufen viele Wach- und Schutzhundrassen und Beutegeier rum. Die animiere ich nur damit, dass ich Tim hochhebe. Und im Zweifelsfall habe ich die dann im Arm hängen und kann mich mit Hund auf dem Arm nicht erwehren.
    Ich blocke lieber ohne Hund im Arm. Tim hat gelernt hinter mich zu gehen. Und dann habe ich beide Arme frei (zum größer machen) und kann mich insgesamt viel besser bewegen.

    Daran habe ich noch nie gedacht, muss ich ganz ehrlich sagen. Aber wir hatten zum Glück noch keine wirklich unschönen Begegnungen.

  • Und vergleichsweise laut ist er immer noch. Und das bekomme ich auch über Erziehung nur bedingt raus. Bellen ist sein Ventil.


    Also bei bellfreudigen Hunde kann man sicher erziehungsmäßig etwas machen, aber ganz abstellen wird man das vermutlich nicht können.

    Ich hab zwar keinen Pudel, aber das kann ich bestätigen und du kannst dich auch mal in ein paar Bell-Threads einlesen. Wenn Bellen wirklich gar nicht erlaubt ist in der Wohnung, dann geht ein Hund evtl. einfach nicht.


    Mit kleinem Hund in Berlin spazieren zu gehen macht mir persönlich gefahrentechnisch auch keinen Spaß, in die Auslaufgebiete würde ich niemals einen Fuß setzen und nicht mal in leinenpflichtigen Gebieten oder an der Hauptstraße ist man sicher. Ich würde immer zu einem mindestens mittelgroßen Hund raten.

  • Oh je, kleine Hunde scheinen ja echt gefährlich zu leben. :( : Das war auch einer der Gründe, warum wir auf den Kleinpudel gekommen sind und keinen zu kleinen/leichten Hund möchten. Der Hund meiner Freundin hat durch einen "rauflustigen" (ich weiß nicht, wie aggressiv der andere Hund wirklich war) Vierbeiner ein Auge verloren, der war allerdings auch nicht viel größer als der Zwergpekinese - und bei denen sind die überzüchteten Augen natürlich eine Schwachstelle.


    Wenn man solche Geschichten, wie auch hier im Forum immer wieder, hört, überlegt man sich gleich zweimal, ob man sich wirklich ein ganz kleines Exemplar ins Haus holt. Aber ist eben wirklich die Frage: Gibt es überhaupt eine Größe, die "sicher" ist?


    Wenn Bellen wirklich gar nicht erlaubt ist in der Wohnung, dann geht ein Hund evtl. einfach nicht.

    Naja, also, Bellen ist natürlich nicht verboten. Wenn wir ein Baby hätten, würde das ja auch schreien. ;) Er darf natürlich melden und meinetwegen auch grundsätzlich etwas "gesprächiger" sein, aber minutenlanges (oder gar stundenlanges) Kläffen würde mich und vermutlich auch unsere Nachbarn auf Dauer einfach stören. Die kleinen Hunde haben ja auch noch so eine nervige helle Stimme ... :headbash: Aber wenn man das ggf. mit konsequenter Erziehung in den Griff bekommen kann, ist es gut.


    Mit kleinem Hund in Berlin spazieren zu gehen macht mir persönlich gefahrentechnisch auch keinen Spaß, in die Auslaufgebiete würde ich niemals einen Fuß setzen und nicht mal in leinenpflichtigen Gebieten oder an der Hauptstraße ist man sicher. Ich würde immer zu einem mindestens mittelgroßen Hund raten.

    Du scheinst ja keine so tollen Erfahrungen in Berlin gemacht zu haben ... In welchem Bezirk wohnst du denn? Wir wohnen in Niederschönhausen, das ist ja nun doch etwas weiter draußen und ziemlich ruhig. Das Auslaufgebiet Arkenberge soll ganz schön sein und ist ziemlich groß, ich war allerdings noch nicht da.

  • Wir wohnen im Wedding, also ja deutlich weniger ruhig und Hunde kommen von allen Seiten sobald man das Haus verlässt. Von Arkenberge weiß ich nur, dass da immer wieder Giftköder (verifizierte) ausgelegt werden, deshalb war ich noch nie da. Ansonsten wird das schon ruhiger sein (gerade auch wegen der Giftköder) als die innerstädischen Gebiete, auf jeden Fall.

  • Aber es müsste schon ein größerer bzw. kräftigerer Zwerg sein, den es nicht gleich bei der ersten Begegnung mit einem größeren Spielgefährten umhaut.

    Auch ein größerer, kräftiger Zwerg ist noch sehr zerbrechlich im Gegensatz zu den meisten anderen größeren Hunden. Meine Hündin hat 33,5cm Schulterhöhe und wiegt 4,7kg - ist also auch kein kleiner Zwerg. Aber sie ist einfach gnadenlos unterlegen im Vergleich mit (fast) allen Hunden, die ich kenne. Also wenn du es weniger zerbrechlich magst, würde ich mir den Zwerg mehr als zweimal überlegen.

    Gibt es überhaupt eine Größe, die "sicher" ist?

    Nein.
    Bei meinen Eltern im Nachbarort wurde ein Goldie von einem anderen Hund tödlich verletzt. Ein blöder Biss und das kann es gewesen sein... aber ich würde generell sagen, dass ein großer Hund schon sicherer lebt als ein kleiner Hund.


    Mein Kleinpudelrüde gehört übrigens zu den großen, kräftigen Kleinpudeln und ist auch nicht das, was man hibbelig nennt. Er hat Power ohne Ende, ruht aber wirklich in sich (gerade im Vergleich zu meiner Zwergenhündin). Er hat aktuell 12kg, ich denke aber, ein bisschen was wird noch kommen. Wenn man gut sucht, findet man auch Züchter, die große und etwas kräftigere Kleinpudel haben. Aber so oft gibt es sie dann (leider) doch nicht.

  • Er darf natürlich melden und meinetwegen auch grundsätzlich etwas "gesprächiger" sein, aber minutenlanges (oder gar stundenlanges) Kläffen würde mich und vermutlich auch unsere Nachbarn auf Dauer einfach stören.

    Wenn es darum geht, würde ich mir wenig Sorgen machen. Selbst Tim hat nie minutenlang, geschweige denn stundenlang, gebellt.


    Minutenlanges oder stundenlanges Bellen wäre auch m.E. nichts was normal wäre, sondern eine Stressreaktion.

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