Schon wieder tödliche Attacke auf Kleinhund...
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Ich habe das Gefühl, dass die Menschen jetzt mehr bei sich (dunkel, kalt, nass ...), als bei ihren Hunden sind.
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Hi
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Naja, die Fälle schaffen es ja auch nicht alle ins Internet. Hier wurde im Sommer der Pudel einer alten Dame von einem Kampfhund getötet, der aus einem Innenhof entwichen war. Das hat es gerade mal in die Regionalzeitung geschafft. Ich denke, dass man mit sowas heutzutage überall rechnen muss. Es gibt genug Vollidioten. Der letzte Hund, den ich mit Gewalt verjagen musste, war ein Dobermann, der ungesichert seinen Besitzern 3km voraus lief, davor Australian Shepard (aus dem Halsbband gedreht), DSH (mehrfach - Werden hier meistens einfach mit süffisantem Lächeln auf den anderen Hund drauf gelassen. "Die regeln das unter sich."), Zwergschnauzer (Ebenfalls ignorante Besitzer, die merhfach nicht auf meine Bitte reagiert haben, den Hund anzuleinen, obwohl der meinem angeleinten immer die Ohren tackerte.), Kangal (Besitzerin einfach umgerissen und mitgeschleift.), Rhodesian Ridgeback (Ist hier der klassische Statussymbol-Hund für reiche Schnösel, die ansonsten keine Ahnung haben.) und Mischlinge. Reinrassige Kampfhunde (auf belgischer Seite massenweise) waren bisher immer gesichert. Toi toi toi...
Ich bin immer bewaffnet, trete lieber einmal zu früh als zu spät zu und leine immer an, wenn ich den entgegen kommenden Hund nicht kenne. Früher blieb ich oft gelassen, wenn der andere Besitzer gelassen blieb. War der Hund frei, ließ ich meinen auch frei. Das war nie ein Problem. Kann man sich heute nicht mehr leisten. Die Leute sind oft vollkommen ignorant, verantwortungslos oder schlichtweg dumm.
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Ich habe mich nur gefragt, was vielleicht der Grund für den Angriff gewesen sein könnte. Wenn es Jagdtrieb war, dann hätte der Dobermann dem hoffnungslos flüchtenden Kleinhund folgen müssen. Da er aber auf den noch "anwesenden" Hund losgegangen ist und sich dazu sogar noch mit einem Menschen "anlegen" musste, muss es also eigentlich einen anderen Grund gegeben haben. Ich glaube nicht, dass wir hier "Jäger-Beute-Verhalten" sehen.
Das sehe ich halt anders. Dobermänner sind jetzt nicht auf speziell herausgearbeitete Jagdsequenzen gezüchtet. Also bei ihnen wurde nicht Wert darauf gelegt, dass bestimmte Sequenzen verstärkt wurden und andere dagegen weitestgehend herausgezüchtet.
Also ist das Jagdverhalten noch recht natürlich und ziemlich komplett. (Und leider, leider recht erfolgreich damit ... werden Dir Jäger bestätigen können ... jene können unerzogene Dobis, die sich mal im Wald austoben sollen/dürfen wirklich, wirklich sehr gut leiden)
Und als kopflos, fahrig und unentschlossen kenne ich sie auch nicht. Jupp, wenn sie noch Welpi oder Junghund sind ... Aber als sehr zielgerichtet, bei allem was sie tun.
D.h., sie schauen sich, ganz wie die Wölfe ein Tier aus einer Gruppe (auch wenn die nur aus 2 Tieren besteht) aus und das wird zielstrebig anvisiert, rechts, links davon, tangiert nicht, ob wer anders wegläuft auch nicht oder wo die Glocken läuten, alles Peng, Tunnelblick. Wie ich schon sagte, man wechselt nicht, man orientiert sich nicht um, bloss weil andere Tiere weglaufen.
Lass doch mal kurz die Jagd von Wölfen vor Deinem geistigen Auge Revue passieren. Selbst wenn andere Tiere aus der Herde zurückfallen (und wir Zuschauer vor dem TV denken, wieso nehmen die Wölfe jetzt nicht das, wäre doch viel bequemer), nein, alle konzentrieren sich auf dieses eine ausgesuchte Tier und dabei bleibt es. Punkt. (nicht meiner, der der Wölfe)
Muss schon eine aussergewöhnliche Situation sein, dass mal ein Tier fällt und nicht mehr aufstehen kann. Und selbst dann dauert das noch, bis das registriert wurde. Für einige Zeit geht die Jagd immer noch auf das zuerst ausgesuchte Tier weiter. (Wg. Tunnelblick)Ich habe zwei Jagdhunde. Die stehen total darauf, zu rennen und zu hetzen und zu fangen.
Wie RR jagen, weiss ich nicht. Aber wenn Du sagst, sie stehen total aufs rennen und hetzen und wg. Deiner Verwunderung, ziemlich kopflos, nu, dann mag das für diese Rasse so sein. Beim Dobermann (und bei den anderen von mir genannten) ist es wahrscheinlicher, sie gehen zielgerichtet vor.
Müsste jetzt @Pinky4 fragen, ob RR eher kopflos oder zielgerichtet jagen.
Der Dobermann ist natürlich kein Jagdhund, sondern ein "professioneller Bodyguard". Mir scheint, dass eher dort die Ursache für den Angriff zu suchen ist. Oder auch nicht. Ist im Grunde ja auch völlig egal, warum der den Kleinhund gepackt hat. Das hätte nicht passieren dürfen.
Es kann Aggro gewesen sein (warum auch immer), Bodyguard, im Sinne von Schutzinstinkt war das ganz sicherlich nicht. Aber wie auch immer, wie ich schon sagte, alles was er anfängt, führt er auch zu Ende (sofern man ihn nicht stoppen kann, nicht im Griff hat).
Nur so kenne ich sie. Und ich kenne sie auch so, dass sie kleine Hunde gerne als Beute ansehen (nicht alle, aber kommt vor, nicht einmal sohoo selten). Und dabei fokussieren sie sich in der Regel auf den einen. Wenn der erledigt ist, könnte man sich immer noch einem anderen zuwenden. Genau das macht sie ja so schwierig (wenn man das so nennen kann), ihre zielgerichtete Arbeitsweise. Was für den Dienst gut ist, kann im normalen Leben zu einem richtigen Problem werden.
Und genau das spiegelt die Beschreibung auch wieder. Der hatte sich sein Opfer schon ausgesucht, als beide Hunde noch am Boden waren. Deswegen ist der auch volle Möhre in die Frau hinein gebrettert und hat sich einen scheixx um den fliehenden Hund gekümmert.
Wie ich schon sagte, ansonsten wäre der Hund für den Dienst nicht zu gebrauchen. Das ist wahrscheinlich der Grund, dass man eher zu Dobermann & Co. für den Dienst greift und keine RR nimmt. Stell Dir vor, der muss hinter einem Kriminellen her und/oder den stellen und der lässt sich mal eben ablenken, bloss weil sich zufälligerweise ein anderer Mensch schnell bewegt? Was willste denn damit?
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Wie RR jagen, weiss ich nicht. Aber wenn Du sagst, sie stehen total aufs rennen und hetzen und wg. Deiner Verwunderung, ziemlich kopflos, nu, dann mag das für diese Rasse so sein. Beim Dobermann (und bei den anderen von mir genannten) ist es wahrscheinlicher, sie gehen zielgerichtet vor.
Ich habe als Kleinhundehalter auch die Erfahrung gemacht, dass es da verschiedene "Angriffstypen" gibt. Ich hatte schon beides. Also einmal das in die Gruppe rennen und hetzen und dann auch das Opfer tauschen, weil ein anderes noch nicht panisch genug ist. Aber auch sich einen raus picken und auf den los gehen, während ein anderer komplett ignoriert wird. Das war dann auch dieselbe Situation wie im Artikel. Ich riss meinen Hund hoch, der Angreifer sprang mich an und schnappte dabei (zum Glück ein PJRussel sonst wäre mein Hund wohl auch tot), kam aber nicht ran und ich konnte ihn abwehren. Mein anderer Chi stand ein paar Meter von uns weg und wusste gar nicht was passiert.
Ich kann nicht sagen was schlimmer ist. Die Hunde in Todesangst rennen zu sehen oder das zielgerichtete Angreifen. Ich hatte im Freundes/Bekanntenkreis auch schon beides. Einer wurde auf die Straße gehetzt und wurde überfahren, ein anderer wurde aus dem Nichts gepackt und tot geschüttelt.
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Und ich kenne sie auch so, dass sie kleine Hunde gerne als Beute ansehen (nicht alle, aber kommt vor, nicht einmal sohoo selten)
Das ist aber wirklich hauptsächlich Sozialisationssache- da kann man definitiv entgegenwirken- umso wichtiger ist früher Kontakt Kleinhund/Grosshund. Von einem bestimmten Klientel wird aber genau der vernachlässigt.
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Naja, die Fälle schaffen es ja auch nicht alle ins Internet. Hier wurde im Sommer der Pudel einer alten Dame von einem Kampfhund getötet, der aus einem Innenhof entwichen war. Das hat es gerade mal in die Regionalzeitung geschafft. Ich denke, dass man mit sowas heutzutage überall rechnen muss. Es gibt genug Vollidioten. Der letzte Hund, den ich mit Gewalt verjagen musste, war ein Dobermann, der ungesichert seinen Besitzern 3km voraus lief, davor Australian Shepard (aus dem Halsbband gedreht), DSH (mehrfach - Werden hier meistens einfach mit süffisantem Lächeln auf den anderen Hund drauf gelassen. "Die regeln das unter sich."), Zwergschnauzer (Ebenfalls ignorante Besitzer, die merhfach nicht auf meine Bitte reagiert haben, den Hund anzuleinen, obwohl der meinem angeleinten immer die Ohren tackerte.), Kangal (Besitzerin einfach umgerissen und mitgeschleift.), Rhodesian Ridgeback (Ist hier der klassische Statussymbol-Hund für reiche Schnösel, die ansonsten keine Ahnung haben.) und Mischlinge. Reinrassige Kampfhunde (auf belgischer Seite massenweise) waren bisher immer gesichert. Toi toi toi...
Ich bin immer bewaffnet, trete lieber einmal zu früh als zu spät zu und leine immer an, wenn ich den entgegen kommenden Hund nicht kenne. Früher blieb ich oft gelassen, wenn der andere Besitzer gelassen blieb. War der Hund frei, ließ ich meinen auch frei. Das war nie ein Problem. Kann man sich heute nicht mehr leisten. Die Leute sind oft vollkommen ignorant, verantwortungslos oder schlichtweg dumm.
Krass. Du scheinst das ja regelrecht anzuziehen. Gut das du bewaffnet bist.
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Das ist aber wirklich hauptsächlich Sozialisationssache- da kann man definitiv entgegenwirken- umso wichtiger ist früher Kontakt Kleinhund/Grosshund. Von einem bestimmten Klientel wird aber genau der vernachlässigt.
Oft und in der Masse, aber leider nicht immer. Deswegen hast Du schon recht, irgendwie, in der Hauptsache.
Hatte schon mal irgendwo geschrieben, man kann viel machen, mit Ausbildung und einer Sozialisierung. Aber nicht immer ... In manchen Hunden steckt das einfach drin, das bekommst Du nicht raus. Dann bleibt Dir nichts anders übrig, ordentlich an der Impulskontrolle und dem Gehorsam zu arbeiten und/oder Deinen Hund entsprechend zu sicher.
Aber des Fehlen bzw. die Vernachlässigung betrifft nicht nur eine bestimmte Klientel, sondern ganz viele. Abseits derer, wovon ich ausgehe, dass Du sie meinst, kommt noch jene die sagen: "das tut mein Hund nicht" oder solche, die sagen: "Welpengruppen sind alle scheixxe, dort wird Dir der Hund nur versaut" und wieder andere, "nix geht über mein Bauchgefühl" und solche, "das regelt sich schon, das gibt sich wieder", und natürlich auch "die haben doch alle keine Ahnung, ich bin der Profi" (und all jene, die mir spontan nicht einfallen
).
Wenn ich alleine bedenke, wie häufig hier im DF der Rat gegeben wird, eine gute HS aufzusuchen. Bei vielen hat der Hund bis zu den ersten Problemen überhaupt nichts derartiges von innen gesehen. Man hat es einfach laufen gelassen und das beste gehofft oder gedacht, wird auch so gut gehen. Tut es oft, aber eben nicht immer ...
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Ich kann nicht sagen was schlimmer ist. Die Hunde in Todesangst rennen zu sehen oder das zielgerichtete Angreifen. Ich hatte im Freundes/Bekanntenkreis auch schon beides. Einer wurde auf die Straße gehetzt und wurde überfahren, ein anderer wurde aus dem Nichts gepackt und tot geschüttelt.
Muss man auch nicht ... beides gleich scheixxe ... wirklich ...
Glaube, viele Grosshundehalter wissen gar nicht, wie viele Kleinhunde schwer zu Schaden kommen, an den Folgen sterben oder gar gleich getötet werden ... Eine verlässliche Statistik dazu gibt es wohl auch nicht. -
Ich habe als Kleinhundehalter auch die Erfahrung gemacht, dass es da verschiedene "Angriffstypen" gibt. Ich hatte schon beides.
Das Like ist natürlich nicht für die Vorfälle ... war Dir aber bestimmt auch so klar ...
Finde solche Szenen ganz furchtbar ... (und kenne es auch von mir selbst, aus meiner Familie, Freunden und Bekannten ...) -
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