Arbeitsalltag eines Therapiehundes
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Hallo ihr lieben!
Ich starte März 2020 die Ausbildung Fachkraft für TierTherapeutischen Maßnahmen und Förderung. Dazu zieht jetzt im Februar meine kleine Luna ein. Schon mit 10 Wochen starten wir einen Vorbereitungskurs für die Therapiehund Ausbildung.
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Hallo ihr lieben!
Ich starte März 2020 die Ausbildung Fachkraft für TierTherapeutischen Maßnahmen und Förderung. Dazu zieht jetzt im Februar meine kleine Luna ein. Schon mit 10 Wochen starten wir einen Vorbereitungskurs für die Therapiehund Ausbildung.
Hallo Claudia, dann gehst Du mir ja schon den Weg voraus Wie hast Du denn den Welpen ausgesucht? Und was bist Du von Beruf, wo wird der Hund dann arbeiten? Wird der Vorbereitungskurs vom Anbieter Deiner Weiterbildung angeboten? Hast Du einen Überblick, was im Vorbereitungskurs gemacht wird? Ich würde mich sehr freuen, von Deinen Erfahrungen zu profitieren
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Ich möchte auch noch auf den Eingangspost antworten.
Wie schon geschrieben wurde, ist es meist eine psychische Be- und Auslastung, nicht so sehr die körperliche. Umso wichtiger ist, dass der Hunde Ruhepausen hat und eine Ausgleichsbeschäftigung bekommt. Das kann je nach Hund sehr unterschiedlich sein. Bei dem einen reicht ein schöner Spaziergang mit Tricks, der nächst muss Fahrradfahren oder anders ausgelastet werden.
Leo kommt mit ins JUgendzentrum und ist damit auch kein Therapiehund, sondern eher pädagogischer Begleithund. Er ist nach den Arbeitstagen immer ziemlich müde, obwohl er nicht viel macht. Dabei sein, streicheln lassen, ein paar Tricks und Kommunikation/Interaktion.
Letztens hat er mir sehr gut geholfen. Einem Mädchen ging es nicht gut, was offensichtlich war, aber es wollte nicht darüber reden. Leo kam dann her und hat einfach Nähe gesucht. Den Kopf auf das Bein gelegt und sich streicheln lassen und kurz darauf hat das Mädchen sich geöffnet. Keine große Sache, aber eine große Hilfe.Da er Energie ohne Ende hat und die im Juz eher nicht abbauen kann, machen wir noch Dummytraining. Dort kann er seinem Laufbedürfnis nachkommen und mit mir zusammen arbeiten. Ich glaube, dass er ohne das nicht so gut in der Lage wäre seinen Job zu machen.
Auch bei Therapiepferden, ist es sehr wichtig, dass die immer mal wieder "richtig" gearbeitet werden. Deswegen würde ich jetzt auch einen Mali oder BC für nicht unmöglich in den Bereich halten, solange sie ausgeglichen sind und rassetypisch ausgelastet werden. Wobei ich beide als nicht besonders geeignet sehe. Vom Energielevel kann man evtl. einen AL-Labrador vergleichen, die kann ich mir eher vorstellen, solange sie eben z.B. mit Dummyarbeit ausgelastet werden. -
Hallo Claudia, dann gehst Du mir ja schon den Weg voraus Wie hast Du denn den Welpen ausgesucht? Und was bist Du von Beruf, wo wird der Hund dann arbeiten? Wird der Vorbereitungskurs vom Anbieter Deiner Weiterbildung angeboten? Hast Du einen Überblick, was im Vorbereitungskurs gemacht wird? Ich würde mich sehr freuen, von Deinen Erfahrungen zu profitieren
OK, also ausgesucht habe ich den Welpen unter den Katogerien "Charaktereigenschaften" "Rasse" "seriöse Wurf" "bekannte ausbildungen der Geschwister und Eltern". Die kleine ist ein Bernhardiner Mix.... Ruhe und eine hohe toleranzgrenze sollte in die Wiege gelegt werden, die Mutter ist ein Begleithund und 2 Geschwister der kleinen von vorigen Wurf machen gerade die Ausbildung.
Der Vorbereitungskurs für Welpen ist fast genauso wie in einer normalen Hundeschule, nur das der Schwerpunkt auf Tiertherapie ausgelegt ist. Das heißt auf Sozialisation und viele verschiedene Möglichkeiten die in einer Einrichtung vorkommen. Ich bin Dipl. Krankenschwester und arbeite in Zukunft im Pflegehund und fange mit Luna dort an wenn sie 8 Monate alt ist. Da wird sie dann schon den zweiten Vorbereitungskurs haben da sie die Prüfung zu staatlichen anerkannten Therapiehündin erst mit 18 Monate machen kann.Natürlich kann jeder Welpe aus der Reihe fallen und Luna könnte mir einen Strich durch die Rechnung machen und absolut nicht geeignet dafür sein. Ich hab bei der Auswahl in diesem Wurf von Anfang an (ab der ersten Woche, jetzt ist sie 5 Wochen alt) auf ihr Verhalten in der Gruppe geschaut. Sie sticht sehr aus der Gruppe heraus, da sie sehr gerne ihre Geschwister beim Spielen beobachtet. Sie bleibt sehr ruhig und sollte mal ein Bruder kommen ist sie sehr unterwürfig. Natürlich kann sich in den 4 Wochen von dem Verhalten noch etwas ändern, aber das kann ich jetzt noch nicht sagen
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Entschuldige, aber wie kann man bei einem Mix auf eine seriöse Zucht schließen
Kennst Du die Besitzer der anderen Welpen aus dem vorherigen Wurf?
Hast Du die Hündin bei der Arbeit gesehen? -
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Seriöse heißt für mich, dass es keine massenzucht ist, dass die Welpen ordnungsgemäß versorgt werden und kein vermehrer ist. Die Hündin wird nach dem Wurf kastriert. Es ist ihr zweiter Wurf, weil ein großer Andrang war auf diese Welpen. Ich durfte videos sehen, wo gearbeitet wird. Und ja ich durfte die Besitzer kennenlernen und stehe mit ihnen im Kontakt.
Und ich hab nicht seriöse zucht sondern seriöse Wurf geschrieben, weil es keine zucht ist
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Bernhardinerrüde x Begleithundhündin??
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Nochmal:
Können wir bitte mal die richtigen Begrifflichkeiten nutzen?
Einen Therapiehund gibt es nicht! Der Hund ist das "Werkzeug", ist eine Unterstützung, das therapuetische bzw. pädagogische sollte schon der Mensch leisten, der auch die dementsprechende Ausbildung hat! Wenn das schon die Fachkräfte nicht auf die Reihe bekommen, muss man sich nicht wundern, wenn dann "Laien" irgendwas aufschnappen und irgendwelche seltsamen "Heilsversprechen" daran hängen!
Für mich wäre das wichtigste an einer Ausbildung übrigens nicht, dass der Hund mit allen möglichen Dingen zugeballert bzw. "sozialisiert" wird, sondern das ich als Mensch zum einen in der Lage bin, ein gutes, dem Hund und der Einrichtung angepasstes Konzepz zu schreiben und zum anderen, dass ich lerne meinen Hund zu lesen - Überforderung? Freude oder eher nicht? Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Tierschutz in dem Bereich leider sehr häufig außer Acht gelassen wird und die Bedürfnisse des Hundes oft ignoriert werden.
Und zum Thema Ausbildung: Ich kann nur empfehlen, schaut das eure Ausbildungsstätte ISAAT/ESAAT zertifiziert ist. Da gibt es vergleichbare Kriterien und vor allem eine gewisse gemeinsame Grundlage an Inhalten und Stunden!
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Meine Ausbildungsstätte ist ESSAT qualifiziert. Die Mutter arbeitet als begleithund nicht bernhardiner x begleithund.
Der Hund wird nicht zugeballert in diesem Vorbereitungskurs. Wer gerne Interesse hat, kann gerne auf der Seite von ESSAT nachlesen.
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@ruelpserle Mir hat damals die Vorsitzende eines Verbandes gesagt, sie wünsche sich den Begriff Therapiehund analog zum Therapiepferd. Da sage auch niemand Therapiebegleitpferd.
Und da das ja rechtlich alles so halbgar ist, druckse ich mit den Begrifflichkeiten auch immer so rum.Wenn ich allerdings was von staatlicher Anerkennung lese, bin ich auch völlig irritiert, genau wie bei der Dipl. Krankenschwester.... ist das neuerdings ein Studienberuf
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