Probleme Maulkorb + lange Hundeohren
-
-
Abgesehen davon würde ich so einen Hund als verantwortungsvolles Tierheim nicht an einen Anfänger abgeben (auch nicht zum Gassi gehen).
Da würde ich gerne anknüpfen und Dich, @Angi88, mal fragen wollen, warum Du ausgerechnet diesen Hund adoptieren möchtest.
Ich meine, den Gedanken in allen Ehren, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ein schwieriger Hund als Ersthund echt eine bescheidene Idee ist. Meinen ersten Hund habe ich aus Mitleid bei mir aufgenommen und gelinde gesagt war das ein ziemlich großer Fehler. Ich meine, mittlerweile haben wir uns zusammengerauft und der Alltag läuft idR einigermaßen. Aber bis das so war sind Jahre vergangen und es hat mich viel Schweiß, Geld, Tränen und auch Blut gekostet.
Deswegen die absolut ernst gemeinte Frage:
Warum ausgerechnet dieser Hund?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Klingt vor allem nach Ohrrandnekrose ich denke wenn die mal heilen könnte, würde er sich nicht mehr so doll schütteln.
Du müsstest an die Ohren so hydrochloridpflaster kleben so um den ohrrand das dieser komplett vom Gel im Pflaster umschlossen wird dann mit tapes fixieren und 3 Tage dran lassen. Dann musst du halt schauen wie es aussieht und solange wiederholen bis es komplett geheilt ist.Das ist ein absoluter Teufelskreis, wenn sie einmal offen sind, schütteln sie immer weiter und es kann nie richtig heilen. Evtl liegt es nicht vorrangig am Maulkorb. Wobei ich das Maulkorb Training auch nochmal neu aufbauen würde.
Die schwarzen Krusten müssen auch ins hydrochloridpflaster eingebunden werden, ist nur eine Frage der Zeit bis die abfallen und es wieder blutet.
-
Wobei ich das Maulkorb Training auch nochmal neu aufbauen würde.
Aber dann um Gottes Willen nur mit einem zweiten Maulkorb über dem ersten und unter Aufsicht.
Nicht dass die Hinweise hier dazu motivieren, den Korb abzunehmen
-
Vor allem die Vorstellung an eine 24 Stunden Maulkorb entsetzt mich völlig.
-
Vor allem die Vorstellung an eine 24 Stunden Maulkorb entsetzt mich völlig.
Ähm...machen in unserem Verein viele Hunde...damit sie später ein lebenswertes Leben haben und bis dahin niemanden verletzten....die armen gequälten Hunde...danke auch
-
-
Mich irritiert an der Sache, dass man einem Anfänger einen solchen Hund mit einem lapidaren "die Ohren bluten immer" einfach so in die Hand drückt
Das klingt für mich absolut nicht seriös und auch, wenn er einen "niedlichen Blick" hat, hat er ja gezeigt, dass da einiges anderes in ihm steckt - mal von der Ursache (Vorbesitzer) abgesehen.An Deiner Stelle würde ich da absolut gar nichts machen. Kein Pflaster kleben, keinen anderen Maulkorb, kein Training. Wenn da was schief geht, wirst Du Deines Lebens nicht mehr froh.
Das mit den Ohren gehört natürlich abgeklärt, aber dafür bist Du (noch) nicht zuständig. Das muss das Tierheim machen und mehr als vorschlagen, in diese Richtung zu gucken, kannst Du nicht - so blöd es für den Hund auch ist.
-
Allerdings würde für mich die Heilung der Ohren im Vordergrund stehen nicht der Maulkorb, weil ich denke das der nicht unbedingt was damit zu tun hat nur sekundär, ich schätze wenn die Ohren geheilt sind, in der Zwischenzeit sind sie durch die Pflaster und das Tape ja geschützt, wird er sich auch nicht mehr so doll schütteln.
-
Wenn die Ohren so aussehen gehören sie mit gelpflastern getaped, das ist das Anfangsstadium von Ohrrandnekrose. Was auch gut hilft wenn es noch nicht blutet ist Betaisadonna Salbe.
Das bereitet dem Hund im übrigen Schmerzen vor allem bei dieser Kälte.
-
Weil ich es gerade noch gelesen habe, dass die "Chefin und Kollegen nicht erfreut wären vom Jaulen".
Ganz ehrlich? Deine Situation passt absolut nicht zu so einem Hund.
Schon für "unauffällige" Hunde kann ein Büro mit Kollegen, Kunden, etc. Stress sein.
Einen Hund, der schon gebissen hat und dauerhaft Maulkorb tragen muss, würde ich niemals in so eine Situation mitnehmen.
Du sagst, Du hast blaue Flecken von dem Drahtmaulkorb - das ist Deine Entscheidung. Was meinst Du, wie eine Kollegin (die womöglich noch Angst hat) auf so was reagiert?Ich versteh Deine Beweggründe, aber Du tust weder Dir noch dem Hund einen Gefallen.
-
Das TH scheint sich ja nicht so richtig gut um diese Ohren zu kümmern. Ehrlich gesagt, finde ich das absolut nicht okay, und da muss was passieren.
Was ich an deiner Stelle machen würde:
Nr. 1: Direkt die Leute darauf ansprechen. Nicht sagen, "ein Forum hat gesagt", sondern selbstbewusst auftreten und auf die Ohrrandnekrose hinweisen. Betonen, dass es Schmerzen verursacht und der Hund beim Gassi MASSIV unter der Sache und dem Maulkorb leidet. Ich meine, anderthalb Stunden Schubbern etc. bei 2 Stunden Gassi sind jenseits von Gut und Böse.Nr. 2: Dann würde ich an deiner Stelle für die nötigen Pflaster und die Polsterung des Maulkorbs finanziell selbst aufkommen, also wie eine Art Patenschaft für den Hund übernehmen. Auch vielleicht einen Tierarzt-Besuch bezahlen, bzw. zumindest dafür sorgen, dass einer stattfindet. Klar werden da die Gespräche nicht einfach werden, du musst diplomatisch und bestimmt vorgehen und v.a. an den richtigen TH-Mitarbeiter geraten (meistens kennt man ja nach so langer Zeit "die Netten"). Aber ich halte das für wichtig und richtig. Was ich nicht machen würde, wäre, den Hund zu mir zu holen. Das heißt aber nicht, dass du ihm nicht helfen kannst!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!