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Halli hallö,
da bin ich wieder!
Da ich vor habe mir in dem nächsten zwei Jahren definitiv einen Zweithund zu zu legen, stellt sich bei mir die Frage ,,Deutscher Schäferhund oder Malinois?"Nun, um erstmal einiges zu klären bevor manche rumschreien ,,Du kommst doch mit deinem jetzigen Hund nicht klar! Also wieso ein Zweithund?!"
Inzwischen habe ich ("ohne" Trainer oder Hundeschule) eine solide Basis an Wissen von Hundeerziehung und komme sehr sehr gut mit meinem anstrengenden Hund klar. Wenn man bedenkt, dass die ersten 6 Monate die reinste Katastrophe waren, sieht man einen krassen Unterschied in Verhalten und Co. Klar ist der Hund noch nicht "fertig" und bevor ich mir einen Zweiten anschaffe, werde ich erstmal Training und Erziehung beim Ersthund festigen.Jedoch ist es nun so, dass mir die Entscheidung zwischen altdeutschem Schäferhund und belgischem Schäferhund sehr schwer fällt. Momentan besitze ich einen Hund, den ich laienhaft (vom Verhalten und Trieb her) zwischen diese beiden Rassen stellen würde. Ich habe mich so sehr an einen aktiven, aufgedrehten Hund gewöhnt, dass ich Angst habe, ich würde mit einem ruhigeren Hund nicht glücklich werden (das merke ich, wenn Ares ganz ruhig ist). Ich möchte aber auch nicht, dass ich mir einen ,,Extremhund" anschaffe und am Ende überhaupt nicht klar komme.
Rein optisch gefällt mir der Malinois so sehr, dass ich es bereuen würde niemals einen zu halten.
Gibt es denn Leute hier, die Malis besitzen oder mit ihnen gearbeitet haben?
Wie sieht das mit Welpen aus? Könnte man für den Anfang den ruhigsten Welpen des Wurfes nehmen? (Also würde das einen Unterschied machen?)
Wäre ein Schäferhund-Mali mix vielleicht passender für mich?
Ich informiere mich bereits über den belgischen Schäferhund, bin aber trotzdem unentschlossen, da ein Mali genau wie mein weisser Schäferhund zu sein scheint. Also vom Verhalten als Welpe her, und vom Beissen her. All diese ,,Horrormaliwelpen" Geschichten schrecken mich nicht ab, da meiner 1 zu 1 genauso war. Nur weiß ich nicht wie viel Arbeit in einem Mali drinnen steckt, und ob mich das nicht doch überfordern könnte.
Ich freue mich auf Antworten, ich lese alle und werde möglichst versuchen auf Fragen zu antworten. ^^
Aria
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Ich habe 2 Malis und wichtig wäre für mich noch zu wissen, was du deinem Hund bieten kannst/möchtest?
Willst du einen Haushund, willst du Hundetraining machen, wie sähe ein Tag bei euch aus...?Du überlegst ja zwischen einem Mali und einem altdeutschen Schäferhund.
Das ist schon ein großer Unterschied. Die Altdeutschen sind doch meist gemütliche Tiere, die um Welten weniger Auslastung brauchen als die Malis. -
Ich würde fernab dessen auch wirklich nochmal in mich gehen - und mich fragen, ob - im Worst Case - wenn der 2. Hund genauso wird wie der 1. - man das so haben möchte/damit ein hundelebenlang klar kommt... - falls sich Dein Ersthund z.B. handlen lässt - aber der zweite sich dann doch hier und da was abguckt.
Unsere Hündin z.B. ist auch nicht unbedingt die Einfachste - und da sie meinen Freund und mich so fordert, kam hier auch nie der Gedanke an einen 2. Hund auf. X-D
Und sie ist jetzt 5 - und dabei waren wir sogar lange in ner guten Hundeschule etc.. . -
Zwischen einem weißen Schäferhund und einem Mali liegen Welten, von daher geht für mich aus Deiner Beschreibung kein Argument für einen Mali hervor.
Interessant wäre z. B. was Du dem Hund bieten kannst, ob Du schon Hunde im IPO Sport ausgebildet hast und warum ausgerechnet ein Mali zu Dir passt.
Nur, weil Du Malis schön findest und temperamentvolle Hunde magst, wird Dir kein seriöser Züchter einen Welpen geben.
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Hallo,
Also ich bin kein Mali Besitzer, würde ich mir nicht zutrauen. Ich kenne allerdings ein paar Halter.
Ich finde diese Rasse schon sehr anspruchsvoll.
Als wir noch im Welpenspiel waren, war auch ein Mali Mädchen dort, die hat wild um sich geschnappt, geknurrt und gebissen vor allem wenn sie begrenzt wurde durch den Halter.
Warum denkst du das ein ruhiger Hund nichts für dich wäre?
Ich habe beides einen ganz liebe sehr leicht führige 11 Jährige Hündin und einen 8 Monate alten super hibbeligen Hütehundmischling.
Ich genieße die ruhigen Spaziergänge mit der alten Dame und ich mag meinen aufgedrehten Hüter der immer nen Daumen drauf braucht um nicht total durchzuknallen.
Klar ist es gut sich vorab Gedanken zu machen welche Rasse in Frage kommt, aber gerade der Mali ist mit der niedrigen Reizschwelle und seinem Arbeitstrieb doch eine Herausforderung.
Und 2 so große Hunde sollten super erzogen sein, damit sie sich selbst und anderen nicht schaden. -
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Es gibt die Rasse "altdeutscher Schäferhund" nicht.
Es gibt Deutsche Schäferhunde in der Haarvariante Langstockhaar.
Das was gerne in Verkaufsportalen als "altdeutsch" angeboten wird, sind Langstockhaar Hunde, die in aller Regel außerhalb der FCI gezogen wurden. Diese Hunde waren rein auf Optik und Fell selektiert, das Attribut "altdeustch" ist ein reines Werbewort, das Ursprünlichkeit und bessere Gesundheit jenseits moderner Zuchtverirrungen sugerieren soll.
Wie es so oft in der Werbung ist, hat dieses Versprechen mit dem realen Zustand der Langstockhaar Hunde aus nicht FCI Zucht wenig zu tun.Wieso willst du einen Gebrauchshund?
Wofür möchtest du einen höchst reaktiven Hund, mit hoher Beuteveranlagung, ausgeprägter Territorialität und (im vergleich zum durchschnittlichen Familienbegleithund) höherer Aggressionsbereitschaft?Die Vorstellung, dass ein ein Weißer Schweizer trieblich zwischen DSH und Mali angesiedelt ist, solltest du vergessen. Vielleicht in einigen bereichen zu Vergleichen mit einem HZ DSH, aber in der Regel ist er in Sachen Trieb, Härte und Aggressionsbereitschaft doch deutlich darunter. Ein Stufe unter dem HZ, noch weiter unter dem LZ DSH und ein ganzes Treppenhaus unter dem Mali.
Vom Mischling aus Gebrauchsrassen würde ich die Finger lassen. Es hat in den meisten Fällen seinen Grund, wieso gewisse Hunde nicht "richtig" in die Zucht gehen, sondern bei den Hobby-Xer-Vermehreren landen. Von Ups Würfen aus dem Bereich würde ich komplett die Finger lassen, da ist das Risiko zu groß, dass man einen Gschubsten erwischt.
Wieviele DSH und Malis kennst du wirklich live? Und ich meine kennen und nicht einmal irgendwo kurz gesehen haben?
Geh man auf einen Hundeplatz und schau dir diese Hunde über eine längere Zeit an. sprich mit den Besitzern und dann überleg dir nochmal in Ruhe, ob das wirklich etwas ist, das du willst und händeln kannst.
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Ich schließe mich da den Vorschreibern an, ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass dein weißer Schäfer einem Mali ähnelt.
Dazu sind diese Hunderassen viel zu verschieden.Ich bin zB mit HZ Schäfern groß geworden. Jahrelang begleiteten diese Hunde diverse Familienmitglieder.
Und dann kam jetzt Mailo, mein erster LZ Schäfer. Der Züchter fragte noch warnend, ob ich wüsste, worauf ich mich da einlassen würde.
Mit Verlaub gesagt - einen Scheiß wusste ich. Es fühlte sich an, wie der erste Hund in meinem Leben.
Für MICH war es dennoch richtig, ich habe die Umstände, das gut lenken und managen zu können, wir passen zusammen wie Arsch auf Eimer.Als Zweithund, besonders zu einem nicht ... kadavergehorsamen Ersthund würde ich mir so eine Knallschote aber nicht zulegen.
Damit machst du dich nur fertig.Und ich möchte erwähnen, dass ich NUR von einem LZ Schäfer spreche, ein Mali ist nochmal eine Schippe mehr, im Verein trainiert bei uns eine Mali Hündin und sorgt immer wieder für Showeinlagen, wenn Frauchen mal einen Moment pennt, nicht richtig sichert, schnattert. Die hat schon Autos demoliert aus lauter Frust
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Wenn dich dein WSS schon so vor so massive Herausforderungen stellt , dann verabschiede dich vom Gedanken mit nem typischen Mali glücklich zu werden.
Nur weil man etwas hübsch findet , sollte man es nicht automatisch haben .
Und "Schäfer X Mali" - nein. Lass von irgendwelchen lustigen Vermehrer Würfen die Finger, grad in dem Bereich.Was hast du mit dem Hund vor? Was kannst du ihm bieten , wie stellst du dir das generell vor ?
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Mir erschließt sich aus der Beschreibung der TE vor allem nicht, wozu sie einen derartigen Spezialisten wie den Mali haben möchte? Ein wenig Hunderfahrung, ein paar Suchspiele, Tricks und Gassi z. B. kann man auch mit anderen Rassen betreiben, ohne z. B. das Aggressionspotential handeln zu müssen. Ein WS ist im Vergleich Weichei und Schlaftablette... Wenn es mit dem bereits Probleme gab, rate ich ab.
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Ich habe jetzt mal kurz nachgelesen.
Du hast einen WSS der aus Unsicherheit nach vorn tendiert.
Das ist etwas komplett anderes, als selbstsichere Hunde, die gern als Grundeinstellung haben "mag ich nicht, dulde ich nicht, klatsch ich weg, wenn Frauchen es nicht verboten hat".
Für den naiven Beobachter mag es auf den ersten Blick gleich/ähnlich aussehen. Der Hintergrund und vor allem der Umgang damit, ist Grund verschieden. -
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