Malinois - ja oder nein?

  • Bei all den negativen Erfahrungsberichten frage ich mich wirklich warum man sich so einen Hund antut. Häufig ja sogar im Doppel oder dreifach Pack. Ich meine das gar nicht abwertend, aber das klingt einfach nur anstrengend und negativ.


    Von daher meine Frage an die Mali Halter, warum?
    Ihr werdet ja gute Gründe dafür haben, diese Rasse lieben und Spaß dran haben. Ich weiß dass die Formulierung jetzt vielleicht etwas unglücklich gewählt ist, ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    schlicht und ergreifend: für mich überwiegt das Positive das Negative. =)


    bzw: viele Dinge, die echt zum Problem werden, wenn man sie unterschätzt oder gar nicht erst auf dem Schirm hat, machen beim Arbeiten mit so einem Hund einfach nur Spaß.
    Mal als Beispiel: Reaktionsgeschwindigkeit und Bewegungsgeschwindigkeit. Früher dachte ich, Mia wäre schnell :lachtot: Nein, ist sie nicht.. Ares, und auch andere Malis, sind noch mal um ein Vielfaches schneller. Das kann man sich glaub ich erst vorstellen, wenn man mal live gesehen hat, wie ein Hund in Sekundenbruchteilen reagiert.
    Kann zur Katastrophe werden, wenn das Vorhaben des Hundes gesellschaftlich einfach nicht geht.
    Aber macht im Sport einfach riesen Spaß, weil der Hund extrem schnell und dabei extrem führig ist, weil er eben so eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit hat.

  • Wie ich im Ausgangspost bereits schrieb, werde ich mir sowieso erst einen zweiten Hund zulegen, wenn der erste erzogen und sicherer geworden ist. Wurde hier direkt übersehen.


    Ich find's ein bisschen blöd, dass hier augenscheinlich dem WSS der Wach- und Schutztrieb abgesprochen wird. Entweder hat diese Rasse wirklich keinen und ich habe in Wirklichkeit einen WGSD, oder es kommt beim Schweizer einfach nicht so oft vor.
    Da mein Hund nicht vom Züchter ist (was ein Fehler war) kann ich nie 100%ig wissen ob er reinrassig ist.


    Mein Hund ist auch garnicht mehr so unsicher, wie er es vor ein paar Monaten noch war. Klar, wird er immer irgendwo unsicher und nervös bleiben, das ist halt einfach seine Persönlichkeit und damit lässt es sich hervorragend leben:)
    Bitte hört auf unerfahrenen Hundehaltern Unerfahrenheit vor zu werfen, ihr müsstet doch selber wissen, dass die Welt so nicht funktioniert.
    Ich habe erst seit 8 Monaten einen Hund, ich kann in diesen acht Monaten nicht das Wissen und die Erfahrungen eines Menschen aufbringen, der jahrelang schon Hunde gehalten hat und im besten Fall das Glück hatte, mit ihnen aufwachsen zu dürfen.


    Ich finde, dafür dass ich am Anfang einen Welpen hatte, der alles und jeden blutig gebissen hat, nachts Menschen verbellt hat, völlig respektlos mit den Katzen, Hunden und Menschen umgegangen ist, habe ich schon ziemliche Fortschritte gemacht.
    Er reagiert nicht mehr aggressiv auf Kinder (Kinder haben ihn gejagt als er noch ganz klein war), er ist vorsichtiger mit den Katzen, bellt und knurrt nicht alles an was bedrohlich wirkt, springt keine Leute mehr an, die ihn anstarren, etc.
    Seinen Respekt muss man sich trotzdem verdienen. Ich habe das als Neuling geschafft, auch wenn es momentan dank der "Pubertät" wieder etwas anstrengender wird. Ist aber nichts, was ich nicht schaffen kann.


    Ich bin mir sicher, dass ich nach den Erfahrungen mit meinem jetzigen Hund in der Lage sein werde einen DSH zu führen.
    Wenn ich nichtmal damit anfangen würde, würde ich es vorallem nie lernen.


    Was meine spätere berufliche Situation angeht, plane ich einige Dinge. Darüber zu reden, würde den Rahmen dieses Threads sprengen. Lasst mich bitte wenigstens damit in Ruhe. Ich werde sowieso keinen Zweithund halten, wenn es finanziell nicht möglich ist, so weit bin ich auch schon gekommen.


    Und um nochmal zum Mali zurück zu kommen:
    Ich werde mich die nächsten Jahre mit dieser Rasse beschäftigen und hoffe viele von denen kennen zu lernen.
    Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem ich einen Maliwelpen mit nachhause bringe.

  • Im übrigen, ich erzähle dir einfach mal meine Erfahrung mit meinem ersten Mali..


    Das ist jetzt knappe 20 Jahre her und ich noch relativ jung (mitte 20 ;) ) - ich hatte vorher immer Dobermänner, habe auch schon IPO Sport gemacht. Ich habe über ein Jahr investiert (Internet in der heutigen Form gab es nicht, man musste tatsächlich noch fast alles selber im realen Leben erkunden) und mir verschiedenen Linien der Malis angeschaut. Mir viele Züchter und ihre Zuchthunde und Welpen angeschaut etc. etc. etc. mir eine Liste gemacht Vergleich Dobi - Mali usw. usw. usw... ich kam zu dem Schluß, soooooooo anders ist der Mali nicht, also wage ich es (nach einem Jahr sehr reiflicher Überlegung!!).


    Tja, dann kam Ben...... was soll ich sagen, ich habe damit gerechnet einen Mali mit den schlimmsten negativen Eigenschaften zu bekommen und dachte ich sei drauf vorbereitet.. aber ich sage dir, so einen Hund ganz REAL und ECHT zu haben ist was ganz anderen (und wie gesagt, ich hatte Dobermänner aus Leistungslinie..). Die Reaktionsschnelligkeit ist nicht zu vergleichen mit anderen Hunden, die Biester sind extremst schnell und überlegen nicht. Ich habe sehr viel geweint, geblutet (ja es floß eine Menge Blut, bei mir aber auch beim Hund weil der auf sich selber nie Rücksicht genommen hat) und überlegt den Hund abzugeben. Der Hund hat nur geknallt, wollte andere Hunde ernsthaft beschädigen usw. usw. er hat mich und meinen Freund mehrfach ernsthaft hinterfragt, ernsthaft heißt: Er hat meinen Freund der ihn nur aus dem Zimmer schicken gegen die Wand gestellt und stand mit den Pfoten auf seiner Brust vor ihm und hat ihm ins Gesicht gefletscht.. wenn ich nicht daheim gewesen wäre, hätte es übel geendet.. als er drei Jahre alt war, musste ich ihn baden - Kurzgeschichte ist, Hund wollte das nicht hat sich mir Widersetzt wir haben gerauft, alles war nass, blutig (von mir) und voller Haare (vom Hund) - und ich wusste wenn ich diesen Kampf nicht gewinne wars das - ich habe gewonnen und er hat mich ab da nie wieder in Frage gestellt, war aber trotzdem kein einfacher Hund, weil er jede Schwäche meinerseits sofort ausgenutzt hat - und kein Mensch ist 365 Tage im Jahr 100% Gesund und fit..


    Mali Nr. 2 und Nr. 3 sind andere Hausnummern, vor allem Nr. 3 ist mit Abstand der netteste meiner "Biester" - klar im Kopf und Nervenstark. Für mich absolut einfach zu führen, aber gerade dadurch, dass er hier im Büro frei läuft merke ich, die Mitarbeiter ohne Erfahrung tun sich mit ihm trotzdem schwer. Er ist zum Glück ein netter Hund und solange er nicht provoziert wird passiert auch nix. Aber auch er ist für jemanden ohne Erfahrung eher ungeeignet (für mich der Beste Hund ever..)


    Ich will dir damit nur versuchen zu vermitteln, dass Vorstellung und Realität gerade bei dieser Rasse (aber auch bei anderen, auch der Mali ist nur ein Hund) Welten und Universen auseinander klaffen! Bist du bereit DICH für den Hund zu ändern? Denn wenn nicht, macht dir ein Mali keinen Spaß, die lassen sich nicht verbiegen die sind wie sie gezüchtet werden. Da kann man mit "Sozialisierung" und Co nur wenig ausrichten, man kann sie erziehen ja, aber nicht ändern..

  • Ich persönlich hätte mir niemals zu meiner HZ-DSHündin einen Zweithund geholt wenn sie nicht bereits komplett zu meiner Zufriedenheit für den Alltag erzogen gewesen wäre.


    Mein Tipp:
    Erziehe erst deinen Ersthund, dass es keine Probleme mehr damit gibt, das dauert sicherlich noch 1,5 - 2 Jahre und wenn du das geschafft hast, dann denke erst über einen Zweithund nach.

  • Wie ich im Ausgangspost bereits schrieb, werde ich mir sowieso erst einen zweiten Hund zulegen, wenn der erste erzogen und sicherer geworden ist. Wurde hier direkt übersehen.


    Ich persönlich hätte mir niemals zu meiner HZ-DSHündin einen Zweithund geholt wenn sie nicht bereits komplett zu meiner Zufriedenheit für den Alltag erzogen gewesen wäre.


    Mein Tipp:
    Erziehe erst deinen Ersthund, dass es keine Probleme mehr damit gibt, das dauert sicherlich noch 1,5 - 2 Jahre und wenn du das geschafft hast, dann denke erst über einen Zweithund nach.

    :hust:

  • Ich find's ein bisschen blöd, dass hier augenscheinlich dem WSS der Wach- und Schutztrieb abgesprochen wird.

    Nein das würde ich nie.
    Die BSS die ich kenne haben einfach ein - wie soll ich sagen? Ein Manko im Vergleich mit einem LZ-DSH. Das ist in keinster Weise wertend gemeint, gell :smile:
    Das kann sein dass der BSS komplett zwiegespalten reagiert, will aber kann nicht. Und das kann zu ganz schrägen Situationen führen.
    Damit muss man umgehen können.
    Pluspunkt für Dich: das ist Dein erster Hund, Du kennst das gar nicht anders, das ist oftmals mehr als positiv!


    Ich finde, dafür dass ich am Anfang einen Welpen hatte, der alles und jeden blutig gebissen hat, nachts Menschen verbellt hat, völlig respektlos mit den Katzen, Hunden und Menschen umgegangen ist, habe ich schon ziemliche Fortschritte gemacht.

    Tja, das ist alles komplett normal.
    Wirklich WIRKLICH normale Normalität.
    Dass Du als Schäfihalter damit umgehen kannst, ist eine Selbstverständtlichkeit.
    Auch das ist nicht bös und nicht wertend gemeint, gell :smile:
    ...lass es mich so erklären: ich wusste gar nicht, dass Welpen auch anders sein können :D mit meinem Spitzmäuschen habe ich den ersten (!!!) Hund der mich nie verletzt hat. Ich habe bis jetzt noch nie geblutet, keine verbissenen und verkratzen Hände und Arme - einfach nix.
    Es fühlt sich immer noch nicht ganz richtig an :lol:


    Ich bin mir sicher, dass ich nach den Erfahrungen mit meinem jetzigen Hund in der Lage sein werde einen DSH zu führen.

    Ich auch.


    Ich werde sowieso keinen Zweithund halten, wenn es finanziell nicht möglich ist, so weit bin ich auch schon gekommen.

    :bindafür:


    Was ich Dir noch mitgeben möchte: schau Dich nach positiven Erziehungsmethoden um.
    Schäfis funktionieren leider meist trotz der Behandlung die man ihnen zukommen lässt, sie weichen selten aus und stecken einfach ein.
    Das macht's nicht besser.
    Leinengrucke ist einfach Scheisse. Beim Schäfi züchtest Du so eine herrliche Unart die Du nicht haben wollen wirst.
    Auch das ist nicht böse gemeint, gell.
    Du hast alle Chancen der Welt, zu lernen, das wirst Du auch tun :smile:
    Lies das Buch
    Das Aggressionsverhalten des Hundes
    Du wirst besser mit Deinem Hund umgehen können - und wollen :smile:

  • Einmal vorweg, wir beide haben in etwa gleichlang unsere Hunde bei uns und sind beider Ersthundehalter.

    Bitte hört auf unerfahrenen Hundehaltern Unerfahrenheit vor zu werfen, ihr müsstet doch selber wissen, dass die Welt so nicht funktioniert.

    Fakt ist du kannst dir innerhalt dieser kurzen Zeit nicht das Wissen aneignen das es braucht, um einen Charakterstarken zu Aggression neigenden Hund zu führen. Und doch ganz genau es ist Unerfahrenheit. Du kennst die Baustellen die deiner mitgebracht hat. Hast du mal mit einem Hund gearbeitet der mit Tötungsabsicht nach vorne geht? Hast du mal mit einem Hund gearbeitet, der dir keine Zeit zum entscheiden lässt? Wir reden nicht von Unsicherheit sondern von "hier bin ich und ich mach die platt". Wenn du das getan hast über Monate in verschiedenen Varianten dann und nur dann darfst du sagen, dass du nicht unerfahren auf DIESEM Gebiet bist.

    Ich habe erst seit 8 Monaten einen Hund, ich kann in diesen acht Monaten nicht das Wissen und die Erfahrungen eines Menschen aufbringen, der jahrelang schon Hunde gehalten hat und im besten Fall das Glück hatte, mit ihnen aufwachsen zu dürfen.

    Und genau da ist der Knackpunkt. Du weist, dass du genau genommen nicht die nötige Erfahrung aufgrund der kurzen Zeit haben kannst und das ist auch nicht schlimm. Man muss es sich nur eingestehen können.

    Ich finde, dafür dass ich am Anfang einen Welpen hatte, der alles und jeden blutig gebissen hat, nachts Menschen verbellt hat, völlig respektlos mit den Katzen, Hunden und Menschen umgegangen ist, habe ich schon ziemliche Fortschritte gemacht.
    Er reagiert nicht mehr aggressiv auf Kinder (Kinder haben ihn gejagt als er noch ganz klein war), er ist vorsichtiger mit den Katzen, bellt und knurrt nicht alles an was bedrohlich wirkt, springt keine Leute mehr an, die ihn anstarren, etc.
    Seinen Respekt muss man sich trotzdem verdienen. Ich habe das als Neuling geschafft, auch wenn es momentan dank der "Pubertät" wieder etwas anstrengender wird. Ist aber nichts, was ich nicht schaffen kann.

    Ich könnte deine Palette hier jetzt noch weiter mit Macken die unserer hatte/hat ergänzen. Angefangen bei schlimmer Ressourcenverteidigung und abschnappen wenn ihn jemand anfassen will. Ich weis, dass ich genau die Macken die wir bis jetzt in den Griff bekommen habe eventuell vielleicht bei einem anderen Hund auch in den Griff bekomme wenn und auch nur wenn der andere auf die selben Methoden anspringt ;) Ansonsten fängt man wieder bei Null an. Ich weis aber, dass ich keinerleie Erfahrungen mit unverträglichen Hunden habe (Hund Hund Konstellation), dass ich keinerlei Erfahrung mit Hunden haben die nach vorne gehen weil sie es wollen, keinerlei Erfahrungen mit Hunden habe die ein ausgeprägtes Beufangverhalten vorweisen.
    Heißt die Bereiche wo Erfahrung gefragt ist kann kann kann einfach keine da sein wenn du nicht mit solchen Hunden gearbeitet hast.


    Du bist 18 Jahre alt. Was du beruflich vor hast geht uns hier alle nichts an es ging bei der Frage auch nicht ums finanzielle sondern eher ob du die nötige Zeit aufbringen kannst. Vermutlich willst du irgendwann auch mal Kinder haben, vielleicht, eventuell. Auch dieser Aspekt sollte eine Rolle spielen wenn man sich eine Rasse aussucht. Genug Hunde landen spätestens dann im Tierheim weil man auf einmal sorgen hat, dass Hund doch mal auch gegen das Kind abschnappt.


    Du hast hier nach Meinungen gefragt und hast Antworten erhalten. Es ist nicht das dabei was du hören wolltest also findest du für jedes Argument irgendeine Ausrede. Erinnert mich an ich setzte mich mit einem Teenager in der Pubertät auseinander. Die sind genauso Beratungsresistent.


    Letztendlich ist das alles DEINE Entscheidung und hab bitte immer im Hinterkopf, du kannst dir im Laufe deines Lebens viele Hunde holen aber für deine Hunde bist DU das ganze Leben.

  • Nun, um erstmal einiges zu klären bevor manche rumschreien ,,Du kommst doch mit deinem jetzigen Hund nicht klar! Also wieso ein Zweithund?!"
    Inzwischen habe ich ("ohne" Trainer oder Hundeschule) eine solide Basis an Wissen von Hundeerziehung und komme sehr sehr gut mit meinem anstrengenden Hund klar. Wenn man bedenkt, dass die ersten 6 Monate die reinste Katastrophe waren, sieht man einen krassen Unterschied in Verhalten und Co. Klar ist der Hund noch nicht "fertig" und bevor ich mir einen Zweiten anschaffe, werde ich erstmal Training und Erziehung beim Ersthund festigen.

    Ich habe mal ein Stück aus dem Eingangspost zitiert und zwei Passagen unterstrichen, auf die ich mich in meinen Posts bezogen habe


    Ohne Hundetrainer eine solide Basis an Wissen innerhalb von 6 Monaten ? Das bezweifele ich sehr stark, mehr Wissen als vor der Hundeanschaffung bestimmt, aber bei einer soliden Basis kämen nicht solche Post, wie sie hier zuhauf von der TE gepostet werden


    Und dass die ersten 6 Monate die reinste Katastrophe waren, hm, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um einen Welpen bzw. Junghund handelt, und auch da lesen konnte, dass es eigentlich eher "normale" Problems sind, die halt mal auftauchen können, lässt mich auch daran zweifeln, dass die TE der richtige HH für einen LZ DSH ist


    Aber das ist rein subjektiv und nur meine Meinung

  • @Frankyfan weil es geile Hunde sind, die hier passen. Ich brauch keine Hundewiese, ich muss nicht mit anderen Leuten und deren Hunde Gassi gehen, ich hab nicht jeden Tag Besuch, ich habe Spass an dem passenden Sport.



    Meine ersten echten Erfahrungen mit Malis waren meine Sitterhunde. 3 Malis. Eine echt nette Huendin (nett heisst hie nicht, dass sie ihre Zaehne nicht einzusetzen wusse!), ein Arschkopf-Ruede, der einen staendig hinterfragt hat und eine Huendin, die gefaehrlich und unvertraegtlich war! Die kam dorthin, nachdem sie ihren ehem. Halter ins KH gebissen hat. Mit dem Hund habe ich NIE mehr gemacht, als sie aus dem Zwinger in ihr Zimmer zu bringen un zu fuettern. Hatte sie Beute, durfte sie die behalten. Niemals haette ich sie ihr abgenommen!! Einmal war eine Tuer nicht richtig zu und sie ist auf einen der anderen Hunde getroffen und ist sofort auf den Hund drauf -.-
    Ich kannte also rech viele Facetten dieser Hunde und dachte ich wusste, was ich mir da hole. Ich wusste auch, dass der Vater meines Ruedens gerne kleine Arsckoepfe bringt. Joa..WAS ich da habe, war mir aber erst klar, als er mit 8 Wochen den ersten Hund verpruegelt hat, weil der ihn berueht hatte und als er mir dann mit +/- 4 Monaten ins Handgelenk gebissen hat, weil ich es gewagt hatte ihn festzuhalten und ihm das gegen den Strich ging. Ich meine kein zwicken, der kleine Teufel hat da reingebissen. Da ich da GsD gerade eine Schiene an dem Handgelenk hatte (angebrochenes Handgelenk) hab ich den Biss nicht wirklich gemerkt. Also stand ich da auf der Wiese mit nem Hund im Handgelenk und beide haben gewartet das der andere nachgibt. Irgendwann nach zig Minuten hat er dann mal losgelassen und seitdem herrscht Waffenstillstand :lol:
    @Dobi98 kennt ihn noch als Baby. Da war er auch schon ein Stinkstiefel.
    Er hinterfragt mich immer mal wieder, bis heute. Allerdings weiss ich, wie ich ihn haendeln muss und lass ihn auflaufen/regel es ueber den Gehorsam. Andere Leute verlieren fast immer bei ihm und ja...er testet JEDEN, der was von ihm will. Wollen die nix von ihm, ist er entweder ignorant oder ein Schatz! Selbst Menschen die er von klein auf kennt, duerfen nicht alles. Er hatte einen schlimmen Unfall und man musste ihn damals umdrehen, damit er aufstehen kann. Mein Bruder wollte das tun, weil ich irgendwas anderes gemacht habe und der Hund aufstehen wollte. Joa..mein Bruder hatte seine Haende noch nicht richtig am Hund, da hat er (der Hund) ihm schon mehr als deutlich gesagt, dass er sofort seine Finger wegnimmt oder es knallt. Und das war kein Getue, das war bockernst gemeint!
    Wenn er was klaut, fasst da bis heute keiner hin! Also nicht mal meine Leute, die ihn kennen seit er 8 Wochen ist. Er wuerde recht sicher nicht beissen, aber er droht sehr deutlich. Das reicht schon. Sie nehmen es dann ueber den Gehorsam weg.
    Btw. keiner der diesen Hund erlebt (und nichts von ihm will!), merkt was fuer ein Arschkopf er sein kann. In Ausstellungsberichten steht 'freundliches Wesen'. Das hat er auch..solange man ihn entweder in Ruhe laesst oder aber im Vorfeld geklaert hat, dass der Gehorsam auch bei besagter Person gilt.
    Damit wir uns nicht falsch verstehen: Er hat noch niemals einen Menschen verletzt und auch Hunde nur sehr wenig (wenn dann hat er sich gewehrt, noch nie (!) ging es von ihm aus!)! Er ist absolut toll in der Familie, egal ob kleines Kind oder alter Mensch (wobei es weniger cool ist, wenn der Hund da steht und niemanden ohne mein ok in die Wohnung lassen will, weil es meiner Oma richtig schlecht ggt und er sich dazu entschlossen hat, auf sie aufzupassen). Er ist voellig klar in der Birne und hat echt geile Nerven! Aber er ist eher ein ernsthafter Hund und das zeigt er auch, wenn es drauf ankommt!


    Und das ist jetzt nur einer der 3....

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