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Oh ursprünglich sollte es sowieso ein Leonberger werden! Habe mich so unglaublich doll auf diesen Riesenteddy gefreut, aber es hat am Ende doch nicht geklappt. Deshalb hat diese Rasse auch noch einen Platz in meinem Herzen.
Der weisse Schäfi war dann eher ungeplant.
Aber einen Schäferhund wollte ich schon lange vor dem Leonberger haben.Vielleicht, wenn die Umstände es zulassen, wird es ja doch ein Leonberger. Ansonsten weiß ich, dass ein Chihuahua auch ganz nett wäre, wenn es mit den großen Hunden doch nicht mehr klappt
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Naja, auch ein Leonberger ist ja jetzt nicht als einfach zu bezeichnen! Das hat jetzt nichts mit Dir zu tun, aber ich versteh nicht, warum man sich selbst das Leben schwer macht. Klar ne andere Nummer als ein Mali, aber jetzt auch nicht easy-peasy oder?
Wir haben uns eher auf die Eigenschaften der Rasse, als auf die Optik konzentriert. Mein Mann findet andere Pudel, ausser unseren, bis heute eher hässlich! Wir haben ne Liste gemacht mit Dingen die wir wollen und Dingen die wir nicht wollen, haben geguckt welche Rassen in Frage kommen, welche davon als gesund bezeichnet wird und haben dann die ausgewählt die optisch am Besten gefällt um sie kennenzulernen.
Deswegen kann ich Dir wirklich nur ans Herz legen (ich hab die 3 vorne stehen und bin in derselben Situation wie Du mit dem ersten Hund, ich darf klugscheißern ) lass die Optik mal aussen vor! Es ist doch erstmal völlig egal wie der Hund aussieht! Du hast es Dir mit deinem jetztigen Hund mehr als schwer gemacht. Mit anderen Rassen hättest Du dir viele Dinge beim ersten Hund erspart und viele Sorgen und Probleme nicht gehabt! Das dann beim zweiten Hund mit der dann vorhandenen Erfahrung alles nicht so schlimm gewesen wäre! Irgendjemand hat gesagt, Motorrad fahren lernt man nicht auf der Rennmaschine, und genauso seh ich das auch. Und keiner kauft sich zur Rennmaschine nen Rennwagen!
Auch wenn der Schäferhund jetzt der größte Wunsch ist, was ich verstehen kann, es gibt so tolle Rassen! Es soll ja auch zu dem ersten Hund passen. Stell Dir vor Du bist dann mit zweien von dem Kaliber unterwegs und Beide haben dieselben Probleme. Das ist doch Horror! Also meiner zumindest!
Und mal ganz nebenbei, bei uns würde man niemals eine Wohnung mit zwei großen Hunden finden.
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Wo gilt denn der Leonberger als nicht ganz einfach?
Die werden sogar als "Anfängerhund" bezeichnet, weil die es eher gemütlich angehen lassen. Und die, die ich getroffen habe waren alle sehr freundlich und haben jeden Fremden erstmal mit Abschlabbern begrüßt. (Die waren absolut nicht erzogen. Die Züchterin machte nicht unbedingt den kompetentesten Eindruck. Die Hunde lebten auch auf Asphalt in einem Industriegebiet. Hat mir echt nicht gefallen, als ich das gesehen habe).Ich suche mir die Hunde nicht rein nach Optik aus, sonst hätte ich hier einen Husky und keinen BBS sitzen, mach dir da mal keine Sorgen Mir ist das Aussehen aber trotzdem nicht unwichtig, das wird auch immer so bleiben.
Mein Hund macht mir das Leben nicht schwer, das ist vorbei :)
Ich würde ihn niemals wieder hergeben und die Arbeit an ihm macht mir ungeheuerlich Spaß. -
Mir wurde auch der BBS als Anfängerhund empfohlen, da der laut aussagen einiger bekannten eher einem Labrador ähnelt als einem Schäferhund und mir das bei den BBS die ich kennen gelernt habe auch wirklich so vorgekommen ist.
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Wo gilt denn der Leonberger als nicht ganz einfach?
Die werden sogar als "Anfängerhund" bezeichnet, weil die es eher gemütlich angehen lassen. Und die, die ich getroffen habe waren alle sehr freundlich und haben jeden Fremden erstmal mit Abschlabbern begrüßt.Naja. Ich hab hier 3 Häuser weiter welche wohnen, denen ich großräumig aus dem Weg gehe. Der eine hat mich ganz allein ohne Hund gestellt und bis Herrchen angeschlurft kam, dauerte es ein Weilchen. Und gemütlich finde ich die auch nicht, dann würde ich nämlich nicht das Weite suchen, wenn ich das zugehörige Auto im Wald parken sehe. Das ist von meiner Seite nur Vorsicht, weil ich nicht erleben möchte, dass die sich gemeinschaftlich auf meine Hunde stürzen.
Der verstorbene Vorgänger hatte ein Gerichtsverfahren in Italien, weil er herzhaft zugebissen hat. -
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Die Familie von meinem Freund hat jetzt den dritten Leonberger, und das ist ein Herzchen vor dem Herrn. Wird nicht grundlos Pazifist genannt. Der Vorgänger kam aus schlechter Haltung, muss aber eine ziemlich coole Socke gewesen sein. Bei Hunden schwierig, bei Menschen ein Traum. Hat gewacht, ohne groß zu prollen.
Von dem, was ich erlebe und was sie erzählen, würde ich einen Leonberger durchaus als einfach führbar bezeichnen - zumindest im Vergleich zu einem DSH oder Mali.
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Unser Leonberger Mix ist auch gut zu führen.
Wenn man sich die Arbeit macht. Nur Schlaftablette würde ich nicht sagen. -
Was ich nicht verstehen kann, warum man sich nicht einfach einen Hund holt (gerade wenn man noch nicht so hundeerfahren und sehr jung ist), der es einem leicht macht und Fehler großzügig verzeiht. Mein erster eigener Hund zum ausbilden war eine Golden Retriever Hündin. Die war so genial, hat alle Fehler verziehen, war der perfekte familienhund und einfach nur spitze. Ein Hund der arbeiten konnte mit Elan, oder mit mir durch Paris schlurfte im Urlaub. Sie war ein Traum, leichtführig, lustig, freundlich, hat gewufft wenn es bellte, hat Bälle aus dem Wasser gerettet und ist auf dem Chiemsee mit Bötchen gefahren. Nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu schwer, nicht zu ernst.
Gerade wenn man noch jung ist und noch nicht weiß wohin die Reise geht, dann macht es einem ein solcher Hund, so viel einfacher.
Und ja, danach habe ich mir triebigere Hunde angeschafft. Aber da hatte ich dann auch reichlich hundeerfahrung und wusste wohin der Weg führen wird. Und trotzdem bin ich mit dem ersten schwierigeren Hund, teilweise in Sackgassen gelaufen und habe zwei nette Narben von ihm abbekommen. Und der Hund (aussie) ist ein Witz gegen einen Mali. Nach mittlerweile drei weiteren triebigen arschnasen, gibt es keine Verletzungen mehr und ich fühle mich mit den arschigen, ernsten, triebmonstern wohl.
Trotzdem habe ich mir 2017 einen weichen, freundlichen Hund gegönnt. So als Pause zwischendurch.
Lg
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Hallo zusammen,
habe schon ewig hier nicht mehr geschrieben, aber zu diesem Thema kann ich vielleicht noch etwas sinnvolles beitragen :-).
Vor ungefähr 10 Jahren war ich einer vergleichbaren Situation wie du.
Jung (gerade mal 17 Jahre), von Hunden begeistert, aber doch noch ziemlich unerfahren.
Meine Eltern hatten zwar einen Hund (Großspitzmischling) aber ich selbst hatte noch keinen eigenen Hund aufgezogen.Welche Rassen waren damals meine Favoriten? Malinois und Deutscher Schäferhund aus Leistungszucht. Also die beiden perfekten Anfängerrassen :XD
Ich habe mich dann ausführlich informiert, nicht nur über bestimmte Rassen, sondern ganz allgemein über Hunde, deren Wesen, Körpersprache und vieles mehr.
Der Wunsch nach einem eigenem Hund wurde immer größer und der Entschluss stand fest, das nach Ende meinen Freiwilligen Ökologischen Jahr ein Hund einziehen sollte.
Der Malinois war dann recht schnell raus (traute ich mir nicht zu), aber ich überlegte dann noch zwischen Hund aus Tierheim oder einem Schäferhund vom Züchter.
Letztlich fiel die Wahl auf einen Welpen vom Züchter, den da ich sehr gerne VPG machen wollte, war die Wahrscheinlichkeit einen dafür geeigneten Hund zu bekommen beim Züchter größer.
Also zog Ende Mai die kleine Kara ein, ein DSH aus Leistungszucht die seitdem meine treue Begleiterin und größter Schatz ist (okay neben meiner Frau :-)).
Allerdings muss ich gestehen dass ich trotz der vielen Gedanken die ich mir vorab gemacht habe, ein wenig blauäugig in die Situation gegangen.
Die ersten Jahren war schon wirklich sehr anstregend (aber auch wunderschön).
Mir war nicht bewusst, wie aktiv so ein Hund sein kann :-).Vor allem am Anfang war es sehr schwierig Kara zur Ruhe zu bringen. Hatte gelesen, dass es gerade bei aktiven wichtig ist ihnen Ruhe bei zu bringen, aber puh das ist leichter gesagt als getan.
War oft fast am verzweifeln, weil sie insbesondere im Haus einfach nur abschalten konnte und immer auf Action aus war.
Mit viel Geduld und Mühe klappte es mit der Zeit immer besser und zum Glück hat sie irgendwann gelernt runterzufahren und zu entspannen.Ein anderer Punkt den ich unterschätzt hatte, war was es bedeutet einen Hund mit gut ausgeprägten Aggressionspotential zu führen.
In der Welpenschule riss sie sich von der Leine (Halsband riss), stürzte sich auf einen anderen Welpen und packte diesen im Gebiss und begann zu schütteln. Gott sei Dank haben wir schnell reagiert und außer dem Schreck ist nichts passiert, aber es war schon heftig.Dann mit knapp einem Jahr, war ich mit ihr im Garten, hatte aber vergessen die Gartentür zuzumachen, kurz nicht aufgepasst und sie hatte den Postboten, der gerade beim Nachbarn war an die Wand gestellt.
Zum Glück stand sie da schon soweit im Gehorsam, dass ich sie abrufen konnte.Auch der Jagdtrieb ist bei Schäferhunden oft nicht ohne. Da hatte ich mit Kara auch zu kämpfen, bis ich sie soweit hatte das ich sie zuverlässig abrufen kann.
Und als sie noch kein Jahr alt war, ist es auf einem Morgenspaziergang dank meiner Unaufmerksamkeit passiert, dass sie eine streunende Katze erwischte und auch blitzschnell tötete.Sie ist mein Traumhund, sie einfach ein unglaublich anhänglicher, liebevoller schatz. Hört gut und bereitet mir jede Menge Freude.
Aber es war ein weiter Weg bis dahin und dessen muss man sich einfach bewusst sein.Deswegen mein Tipp, informiere dich gründlich, lerne so viel wie möglich über Hunde, gehe zu diversen Hundeplätzen und schaue dir dort den Sport an, rede mit Hundeführern und dann triff deine Entscheidung.
Liebe Grüße
Clash -
@ Gammur
meine ersten Erfahrungen mit Goldies waren eine völlig andere - als ich 14 war, habe ich einen Hund fürs Hundesitting gesucht.. und auch gefunden.. der Hund hieß Hannibal, und es war ein Hannibal
Ein wirklich wunderschöner, dunkler und großer, kräftiger Golden Retriever Rüde.. aber.. gerauft wie Hölle mit anderen Rüden, abgehauen wenn er läufige Hündinnen gerochen hat (bin oft stundenlang da gestanden und hab auf diesen Hund gewartet), als ich das erste mal anstelle der Besitzerin zum TA gegangen bin wurde ich sofort in ein Extra Zimmer gebracht - keine Ahnung warum, bis der TA kam - Hannibal mochte den TA nicht, ohne Maulkorb ging da nix...
dieser Hund war völlig verzogen und verhätschelt und dabei alles andere als harmlos.. ich hab diesen Hund über viele Jahre täglich betreut (Anfangs gab es mehrere Gassigänger, am Ende nur noch mich), und der TA war froh wenn ich mit dem Hund kam, bei mir war er dann irgendwann händelbar..
JETZT weiß ich auch wenn ich so darüber nachdenke, warum ich Malis mag.. Hannibal ist Schuld - der hat mich wohl früh geprägt. Heute im Nachhinein völlig unverantwortlich von der Besitzerin damit Jugendlich allein los zu schicken, der Hund war echt nicht ohne.. vor allem mit anderen Hunden, Menschen waren abgesehen vom TA völlig in Ordnung
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