Leinenagression
-
-
*Zeigen und Benennen* kann ich empfehlen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi @Jaci98
auch ich finde deine Informationen etwas wenig, um jetzt konkrete Hilfestellungen geben zu können.
Ganz grundsätzlich: Ich selber stelle mich gerne AN DIE SEITE meiner Hunde, bei jeglichen Situationen bei denen mein Management notwendig werden könnte.
Ein Leinenruck ist immer DRUCK, und Druck baut Gegendruck und damit Stress auf. In Stresssituationen brauche ich aber nicht noch zusätzlichen Stress, weshalb ich durch freundliche Ansprache weiteren Stress zu verhindern suche.
Dadurch dass ich an ihrer Seite bin, gelingt es mir sehr leicht mit ihnen auszuweichen (auf einen Grünstreifen, ins Unterholz, sonstige Ausweichmöglichkeiten).
Aus einer gefahrlosen Distanz kann ich dann gemeinsam beobachten.
Wenn deine Hündin im leinenlosen Kontakt unkompliziert mit anderen Hunden ist und dieses Verhalten nur an der Leine auftritt - dann ist etwas an der Leine falsch gelaufen.
In den meisten Fällen gewöhnt der Hund sich ein aggressives Verhalten deshalb an, weil der Mensch zu wenig berücksichtigt, dass der Hund an der Leine einen eingeschränkten Bewegungsspielraum hat. Dadurch ist eine normale hündische Interaktion zwischen Hunden nicht möglich (zum Beispiel ein Ausweichen im Bogen).
Möglicherweise liegt ja hier die Ursache für dein Problem mit deiner Hündin
-
Zuerst abklären, warum der Hund so reagiert:
- Ich will hin! Ich will hin! Ich liebe Hunde! (Frust)
- Ich will weg! Ich will weg! Ich kann nicht weg (Leine), na gut, dann geh ich vor! (Angstaggression)
Bei 1.) ist Abstand gewinnen eine Strafe. Gutes Verhalten wird also mit näher ran gefördert.
Bei 2.) ist Abstand gewinnen eine Belohnung. Gutes Verhalten wird mit weggehen gefördert.
Entsprechend kann das falsche Training alles sofort verschlimmer.
Meine Maus hat 2.) (Angstaggression) gehabt. Also lief das so: Sichtkontakt (Entfernung, die erträglich war und sie noch ansprechbar), ihren Namen gerufen, sie schaut mich an und dafür bekommt sie einen Snack. Sie schaut wieder zum Hund zurück, ich rufe und sie schaut - Snack. Entsprechend einen anderen Weg gehen und ihr vermitteln, dass sie da nicht hin muss - Frauli regelt das schon. Vertrau Frauli! Ich habe sie dann immer später angesprochen, weil sie immer später auf Hunde reagiert hat (Fixieren - sofort mit Ansprechen unterbinden!), bis wir irgendwann vorbeigehen konnten.
Dazu kamen Trainerstunden mit sozialen Hunden, die ihr gezeigt haben, wie das Leben so läuft. Wie man andere Hunde begrüßt und dass die anderen eigentlich alle voll ok sind.
PS: Hat ca. ein 3/4 Jahr gedauert, bis wir das Problem (fast) komplett beseitigt haben. Rüpelhunde werden weiterhin zurückgerüpelt.
-
*Zeigen und Benennen* kann ich empfehlen.
Das, oder dem Hund eine Aufgabe geben. Einem meiner Hunde hab ich eine Frisbeescheibe ins Maul gegeben. Der konnte fortan wunderbar, sogar an seinen Todfeinden, ohne sie zu beachten, vorbeigehen. Bei manchen funktioniert das auch mit dem Futterbeutel.
Meine Hündin hat das Pöbeln anfangs zweimal probiert, bei ihr hat ein zweimaliger, ordentlicher Anschiss gereicht, das sofort abzustellen.
Es kommt immer auf den Hund, wie man an der Leinenpöbelei arbeitet.
-
-
-
Man kann das nicht verallgemeinern....manche reagieren auch aggressiv, weil sie deine Unsicherheit merken oder beschützen wollen....
Ich habe zwei amerikanische Bulldoggen und hab auf Grund der Größe der Hunde und deren sehr ausgeprägtem Beschützerinstinkt und somit hohem potential für leinenaggression von Anfang an jegliche Interaktionen mit bellenden Hunden hinterm Zaun oder bellendem Hunden am der Leine unterbunden...kein Blickkontakt oder steifbeiniges laufen...bei geringsten Anzeichen gibts nen anranzer...ignorieren wird mit leckerlies belohnt....klappt bisher super....
...der rüde ist zweimal an der Leine in ein grummeln verfallen...beide Male war meine Hündin dabei und sie wurde von nem anderen Hund aggressiv angebellt....hab ihn dann sofort geschnappt und mit dem Rücken zum anderen Hund ins Sitz gebracht und ihn so lange gemaßregelt, bis er nicht mehr versucht hat hinzugucken und sich entspannt hat....seither war auch nix mehr und er trottet wieder neben mir her und ignoriert die anderen....
...da wir hier auf dem Dorf wohnen und viele keifende Hunde hinter Zäunen haben gibts viele trainibgsmöglichkeiten...
...aber wie gesagt...die Frage ist, warum dein Hund das macht....aufgrund der Ursache solltest du die individuell richtige Lösung finden...
...meine Hündin ist z.b. Eher ängstlich...die versucht auch nem bellendem Dackel auszuweichen....ich belohne sie immer wenn sie trotz Angst an meiner Seite bleibt und nicht mit Flucht reagiert...sollte sie mal mit Aggression reagieren muss ich aber nen anderen Weg einschlagen als mit dem rüden -
und ihn so lange gemaßregelt, bis er nicht mehr versucht hat hinzugucken und sich entspannt hat...
so ein Schrott!
Ich weiss Du bist schlau genug auf solchen Mist bitte nicht reinzufallen.
-
-
-
.ich bin sicher du hast viele Freunde und Erfolg im Leben
Freunde nicht, nein. Das ist mir zu anstrengend. Erfolg ja, danke
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!