Leinenagression
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nuja @CH-Troete ich hatte ja gefragt.
Ich seh ein Problem: Wenn ich einem Hund beibringe, mit abgewandtem Blick wirklich in vollstem Vertrauen zu mir mit dem Rücken zu einem Pöbler still zu sitzen, und es kommt unvorhergesehenerweise zu einem Vorfall, wo der fremde Hund meinem abgewandten, mir voll vertrauenden Hund ins Kreuz springt/ ihn beißt, weil ich nicht aufgepasst hab oder zu langsam war oder der andere Hund besonders aggressiv, dann hab ich es für immer versch*** bei meinem Hund.
Nach meinem Empfinden ist das fast schon über"hündisches" Vertrauen, diesem Kommando nachzukommen und sich da abgewandt hinsetzen zu lassen, als Hund jetzt gesehen.
Ich hab meine Große einmal letztes Jahr (wie ich es fast immer gemacht hatte damals) absitzen lassen, als ein freilaufender, bellender und deutlich auf Obermacker machender Malteser ankam. Die Große macht Sitz, alles paletti... und dann kommt dieses kleine Miststück und fällt im Vorbeilaufen meine Große an und beißt die in ihren sitzenden Hintern. Ich musste sie aber dennoch halten, sonst wäre dem kleinen Hund vielleicht was passiert. Wir haben uns also ein paarmal gedreht und dann hat sich der Malteser gedacht, er hat genug und ist sichtlich stolz auf sich von dannen gezogen.
Und meine Große ist ab da ziemlich abgegangen, wenn wir den Hund oder andere Kleinhunde getroffen haben, sie ging eindeutig in Richtung Leinenpöbler bei Kleinhundesichtung.Hat lang gedauert, nach meinem Empfinden, bis sie mir wieder voll vertraut hat, und es schlußendlich mal eine Situation gab, wo dieser Malteser aus dem offenen Gartenzaun rausgeschossen kam und ich dem Malteser den Einlauf seines Lebens verpasst hab, die Große hinter mir haltend. Seitdem schaut der Malteser nicht mal mehr und hat höchsten Respekt vor mir/uns. Und meine Große ist auch wieder ruhiger, lässt sich inzwischen absetzen, ich steh zwischen ihr und Fremdhund, und sie bekommt was richtig Gutes zwischen die Kiemen.
Ich handhabe es inzwischen so, dass Fremdhunde umschifft werden, wenn das nicht geht, wird der Hund auf mich bezogen mit einem "Schau"- Signal und einem (sehr kleinen) Leckerli, und wir gehen forsch an der kurzen Leine, Hund auf der abgewandten Seite vorbei, wenn ich merke, das geht auch schlecht, wird der Hund abgesetzt und ich stehe zwischen ihm und Fremdhund. Starren und Steifmachen wird von mir aber auch korrigiert, sobald sie zu mir schaut, wird wieder bestätigt. Ich beachte den anderen Hund übrigens auch nicht, nur aus den Augenwinkeln. Meinen Hunden sollen andere Hunde egal sein, weil sie mir auch egal sind.
Was für einen Hund hast du denn, liebe TE? Wie sieht denn euer Ausbildungsstand aus?
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Das mit dem hinsetzen musste er nur machen, als er mal versucht hat zu pöbeln...nicht generell bei jedem hundekontakt....im allgemeinen soll er entspannt an Hunden vorbeigehen und nicht provozieren
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Ich kenn das mit dem Rücken zukehren auch, aber eher bei Zaunpöblern. Also dass der eigene Hund dann mit dem Rücken zum Zaunhund sitzen soll.
Den wirklichen Sinn dahinter hab ich nie verstanden.Aber meiner muss auch sitzen und erstmal runter kommen wenn er übers pöbeln nachdenkt. Einfach weil ich ungern 30kg weiter zerre, denn da zerrt er dann schonmal aus Prinzip dagegen. Aber da muss er nie dem anderen Hund den Rücken zu kehren, ich stelle mich einfach nur zwischen ihn und den anderen und blocke somit den Blickkontakt.
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Hallo @Jaci98!
Ganz sicher bist du mit diesem Problem absolut nicht allein!
Es ist wirklich sehr verbreitet! Mein Hund hat ein ähnliches.Ich finde das was du bisher geschrieben hast noch zu wenig, um so schon gut darauf antworten zu können und hätte daher erstmal noch ein paar Fragen:
1 1/2 jährige Hündin die ohne Leine auf dem Feld oder in der Hundeschule super ist, jedoch beim gassi gehen in unseren Straßen anfängt zu bellen.
Sobald sie andere Hunde sieht befindet sie sich wie in einem tunnel und ich bekomme sie da nicht raus.
Wie ist es in der Hundeschule, wenn du sie da an der Leine hast?
Gibt es eine ungefähre Entfernung, die sie an der Leine zu anderen Hunden braucht, um nicht in den Tunnel zu geraten?
Oder ist es wirklich jede Sichtung, auch auf zB 100m oder 200m, die sie ausrasten lässt?
Gibt es Ausnahmen zB bei bestimmten Hunden?
Was genau hast du schon versucht?
Was für eine Hündin ist es? Magst du uns ein Foto zeigen?
Hast du sie von klein an? Seit wann besteht das Problem?Liebe Grüße!
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Und wieder wüsste ich gerne die die hier so eifrig Tipps geben kommen die mittlerweile normal ohne Management an anderen Hunden vorbei ?
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Naja definiere Management. Du wirst aus einem Hund der fremde Hunde nicht mag durch kein Training einen Hund machen der jeden toll findet. Aber einen den du durch sie Situation führen kannst.
Ich kann es von mir sagen. Mein Hund ist früher ausgetickt wenn er nur einen anderen Hund am Horizont erahnt hat. Jetzt geht er an den meisten Hunden problemlos vorbei - ABER ich muss ihn weiter durch die Situation führen. Also einfach machen lassen kann ich ihn nicht, da würde er in alte Muster fallen.
Das ist - für mich - Erfolg genug.
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Ich meine das das Problem für Hund und Mensch keines mehr darstellt. Man hat das Hindernis überwunden. An der Leine andere Hunde zu passieren ist keine große Sache mehr.
Management: alles was wenn ich es mal vergesse und nicht bei mir habe anwenden kann bedeutet ich stehe wieder am selben Punkt wie vorher.
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Bei mir gehört zum Management: Augen auf, vorausschauend agieren!
Meine Augen (und Ohren) habe ich immer mit, und zumindest ein Teil davon ist IMMER bei meinen Hunden, wenn ich mit ihnen unterwegs bin.
Dass meine Hunde MICH jederzeit wahrnehmen liegt zum großen Teil darin begründet, dass sie erfahren haben: ICH nehme sie jederzeit wahr.
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