Krasseste Leinenaggression und ich verzweifle langsam...

  • Jesses :shocked: Was habt ihr denn hinter euch??!!



    Sag, wurde die Narkose nicht permanent überwacht? Hing der Hund nicht am Monitor? Hast du einen halb schlafenden Hund mitbekommen? Das wäre vom TA echt fahrlässig.


    Ich würde unbedingt auf einen mdr1 Test bestehen. Und einen Pass für ihn machen mit dem Vermerk des Narkosemittels. Damit ihr den beim nächsten TA Besuch immer dabei habt.


    Ich hoffe der Kelre hat jetzt alles überstanden! Gute Erholung euch beiden!

  • Meiner hat nach einer Narkose epileptische Anfälle gehabt, ich habe mir genau aufschreiben lassen was er bekommen hat damit ich das nächstes Mal vorlegen kann. Mein Ärztin sagte außerdem es wäre ein Problem gewesen dass er hinterher keine Infusion gekriegt hat. Lass dir also genau geben was es war , damit man nächstes mal drauf achten kann. Ich habe das bei mir in den Impfausweis gelegt damit ich es im Notfall nicht suchen muss.

  • Hallo zusammen!


    So, ich melde mich zurück! :)


    Vielleicht wäre es gut zu gucken, ob's ein MDR1 Kandidat ist.

    Was ist das...?



    Für die Zukunft: Gibt es so etwas wie einen Tier-Nottransport in deiner Gegend? Sonstige Soforthilfe- Transportmöglichkeiten?

    Jein. Die, die ich angerufen habe, hielten es, wie geschrieben, nicht für notwendig, sich auf den Weg zu machen "wegen so einer Bagatelle". Wie sie das beurteilen konnten, ohne ihn gesehen zu haben - tja. Und eben, die eigentlich dafür eingetragene und ausgerüstete Tierärztin hatte ja etwas Probleme, sich bei diesem starken Schneetreiben zu uns zu bewegen...
    Ich dachte mir an diesem Abend nur, meine Nerven, ich hoffe nur, dass wir niemals einen "echten" Notfall haben, so motiviert wie sich die verfügbaren Tierärzte da gezeigt haben...
    Eine Tierärztin hat vorgeschlagen, dass wir ein Taxi nehmen. Aber das Taxi, das einen 70cm grossen, blutenden Schäferhund transportiert, will ich sehen...


    Würde mir auch @Caro1993 eine Liste machen, wen man in solchen Notfällen zur Hilfe rufen könnte. Von Freunden, die alles stehen und liegen lassen würden, bis hin zu Fahrdiensten.


    Habe ich. Leider waren meine Freunde an diesem Abend alle ausserhalb engagiert (sind teilweise Präsidenten von Vereinen und konnten da halt nicht die versammelte Mannschaft an einer Hauptversammlung stehen lassen...), besitzen selbst kein Auto oder haben sehr kleine Kinder zu hause.
    Deshalb wars gerade etwas schwer...


    Bindungs- und Beziehungsarbeit ist ein ganz wichtiger Faktor, um bei angestrebten Verhaltensänderungen einen Erfolg zu bewirken.

    Das habe ich mir auch gedacht :)
    Wir gönnen uns die "Absorbier-Zeit" von der Aussenwelt und gönnen uns viel Extra-Kuschelzeit :herzen1:



    Tyson wird im Moment mit allem, was YouTube und Co. an "Intelligenz-Spielen zu bieten hat, bespasst und beschäftigt. Voll cool, ich liebe das sowieso, solche DInge zu basteln und mir immer wieder was Neues auszudenken, und jetzt haben wir noch mehr Gelegenheit dazu :)
    Daneben arbeiten wir viel mit einem meiner absoluten Lieblings-Dinge aus der Hundewelt: Der Kong :gott:
    Spazieren gehen dürfen wir auch, einfach etwas piano, damit die Wunde nicht aufreisst.

    Sag, wurde die Narkose nicht permanent überwacht? Hing der Hund nicht am Monitor? Hast du einen halb schlafenden Hund mitbekommen? Das wäre vom TA echt fahrlässig.

    Nein, gar nichts. Es war auch keine wirklich Narkose, sondern "nur" eine Sedation. Nachdem er das "Gegenmittel" erhalten hat und er wieder einigermassen stehen konnte, wurden wir entlassen.
    Auch kein Blutbild, keine Infusion, nix.
    Wir haben auch eine Tablette Schmerzmittel bekommen und Antibiotika für morgens und abends je eine Tablette.
    Heute hat sich dann herausgestellt, dass wir für heute morgens und abends auch eine Schmerztablette hätten erhalten sollen und das Antibiotika um eine halbe Tablette zu niedrig dosiert wurde...


    Den Namen des Mittels habe ich mir gemerkt und werde das bei (hoffentlich nie wieder vorkommenden) Operationen etc. auf jeden Fall melden!!
    Überlege sogar, es irgendwo auf seinen Halsband-Anhänger Lasern zu lassen, für alle Fälle.


    Mein Bäreli hat sich schon wieder tiptop erholt, findet den Verband doof, der kratzt, und will rennen, spielen, toben im Schnee.
    Ich bin unglaublich froh!!!
    Ich habe mir heute erlaubt, am ersten Tag einer Intensiv-Studienwoche zu fehlen und habe dem leitenden Dozenten eine Mail mit der gesamten Begründung geschrieben (Überwachung von Hund heute plus noch keine Zeit gehabt für Materialbesorgung, die Samstags eingeplant war.)
    Er hat mir zurückgeschrieben, dass er Mühe habe, meine Geschichte zu glauben, das klinge ja "unglaublich"...
    Ich habe ihm dann zurückgeschrieben, dass ich mir von Herzen wünschte, dass ich mir die Geschichte ausgedacht hätte, sie aber leider wahr sei; dann habe ich ihm Name und Adresse der TK sowie aller TA, die ich an diesem Wochenende kontaktiert habe, aufgelistet und ihm gesagt, im Zweifelsfalle könne er gerne dort nachfragen und sich die "Geschichte" bestätigen lassen.
    Im Anhang habe ich ihm diverse Fotos unseres Wochenendes zukommen lassen, inkl. Tyson auf dem TA-Tisch, seine blutende Pfote sowie mein blutverschmierter Wohnzimmerboden. :barbar:
    Frei nach dem Motto: "Hier hast du!!"
    Ich bin sonst ein ausgesprochen ruhiger, harmoniesüchtiger, leicht zu verunsichernder Mensch, aber beim Hund hört der Spass auf; und blöde Sprüche dazu erträgt mein etwas strapaziertes Innenleben im Moment eher schlecht. Mal schauen, was der Dozent morgen dazu sagt :ugly:

  • Back to the roots:

    Frage ich mich jetzt auch grad. Vorher beim schreiben war ich der absoluten Meinung ganz schlimmes gelesen zu haben
    Und nun lese ich die längste Zeit (2 Colas + 3 Portionen Härdöpfelstäbli lang) Deine Posts von Vorne nach Hinten und von Hinten nach Vorne und ehm frage mich das selbe
    Komm, hau mir eins, verdient hab' ich es

    Das was ich als wirklich schlimm empfunden habe, inklusive schweres Herz ist sehrwahrscheinlich nicht in Deinem Thread
    Himmel bin ich ein Drops!

    Nochmal: sorry
    Ich finde es echt nimmer.

    Miene Güte, @CH-Troete, du glaubst gar nicht, wie unendlich erleichtert ich war, als ich deinen Post gelesen habe!!
    Ich habe mich echt hintersinnt und konnte kaum mehr klar denken vor lauter Herrjeh, weil ich mir vorgestellt habe, wie sehr ich meinen Hund in den letzten Wochen habe leiden lassen, ohne es zu wollen!
    Falls du am Mittwoch Abend ein lautes Knallen gehört hast in der Ferne: Das war der Fels, der mir vom Herzen gefallen ist! :tropf:


    Was natürlich nicht heissen soll, dass jetzt alles bei Tyson und mir "wieder gut" ist und war und ich nie was falsch gemacht habe oder nichts im Argen liegt- keine Sorge, dessen bin ich mir bewusst!
    Ich bin nur wahnsinnig erleichtert zu wissen, dass es nicht so krass bösartiger Natur ist, wie du zuerst geschrieben hast!


    Nein nein, hier wird nicht gehauen! Alles gut, kann passieren, bin froh dass es sich so "geklärt" hat! :tropf:


    können wir mal ein paar Schritte zusammen gehen

    Liebend gerne! :herzen1: Das fände ich ganz toll (und Tyson sicher auch)!
    Wir können gerne per PN weiterflirten, wie du das so schön gesagt hast :smile:


    Zu all den anderen Themen:


    ALSO:
    Grundsätzlich zu den anderen Themen, die sich teilweise oft wiederholen:
    Ich wiederhole es gerne nochmals, Tyson wird seit ca. dem 3 Beitrag, den ich hier erhalten habe, NICHT MEHR VON DER LEINE GELASSEN!! Für alle, die sich immer noch darüber aufregen, dass ein solcher Hund gesichert und nicht in den Freilauf gehört - er ist permanent ANGELEINT und läuft NICHT mehr frei.
    Zweitens: Einige scheinen sich hier das Szenario so vorzustellen, dass ich jetzt einfach ein 12 Meter langes Seil an meinen gefährlichen Hund gehängt habe, mich an die letzten cm der Leine hänge, wie ein Fähnchen im Wind durch die Gegend ziehen lasse und das Problem damit als erledigt sehe. NEIN.
    Ja, die Schleppleine ist grundsätzlich von Karabineranfang bis Leinenden 12 Meter lang. ABER: Die Länge der für Tyson tatsächlich verfügbaren Leine wird von mir situativ permanent eingestellt und angepasst. In kurvenreichem und unübersichtlichem Gelände ist die Leine auf 2-1,5 Meter verkürzt. Im Wald wird sie auf ca. 4-8 Meter verlängert, und in sehr übersichtlichem, weitem Gebiet hat er die volle Länge von 12 Metern (bzw. ca. 11,8 Meter, das Ende der Leine habe ich mir um das Handgelenk geknotet) zur Verfügung.


    Zum Maulkorb.
    Tyson trägt im Moment keinen Maulkorb und wir in nächster Zeit auch keinen bekommen. Dies hat einen einfachen Grund:
    Tyson hasst den Maulkorb. Das Tragen des Maulkorbs bedeutet für ihn im Moment zusätzlichen Stress, was wir einfach gar nicht gebrauchen können und ich für absolut(!) kontraproduktiv halte.
    Das Tragen des Maulkorbes kann sehr langsam trainiert und angewöhnt werden - aber eben, langsam, und da Tyson den Maulkorb wohl zusätzlich mit dem ganzen Stress letzten Sommer verknüpft, wo er ihn ohne Angewöhnung beim Traversieren durch die unendlich stressigen Bahnhöfe tragen musste, wird das Angewöhnen und das Umkonditionieren entsprechend länger dauern. Im Moment will ich ihn dem nicht aussetzen.
    Er ist gesichert, und deshalb trägt er im Moment keinen Maulkorb. Punkt.


    Was einen Hund gefährlich macht ist weniger der Auslöser als vielmehr seine Reaktion

    Da stimme ich dir absolut zu!
    Und genau aus diesem Grund brauchen wir einen exzellenten Trainier.

    Die "Holzhammermethode" ist genau das, was das Wort aussagt: Unbeschönigt mit dem Holzhammer (also mit WUCHT) das vor den Kopf geklatscht bekommen, was falsch ist.
    Dabei fallen andere, durchaus positive Aspekte, unter den Tisch.

    Noch einmal: Um Himmels Willen, das war AUF MICH und MEIN Training bezogen!! NICHT AUF DEN HUND!!
    ICH mag und brauche es, wenn man mir etwas, das ich umlernen muss, SO klarmacht. Ich würde und will niemals mit Tyson so arbeiten und arbeiten lassen!!!

    Was ich an deinen Beiträgen nachfühlen kann ist (falls das bei dir so ist), dass dir fehlt dass @Caro1993 sich mehr Gedanken um den JR macht, den Tyson geschockt/erschreckt hat und über andere Hunde, die er früher schon gestresst haben wird, bzw. mehr darüber schreibt?

    Auch wenn das anscheinend noch nicht so rübergekommen ist - glaubt mir, ich mache mir Gedanken um all die anderen Hunde, und gerade um das kleine JR-Mädchen!! Es würgt mich im Hals, wenn ich daran denke, was wir wohl in diesen Hunden und deren Besitzern ausgelöst haben. Vielleicht habe ja gerade ich das beste Beispiel dafür an der Leine, was passieren kann, wenn eine einzige Hundebegegnung so abläuft, wie sie mit uns schon abgelaufen ist.
    Ich habe das aber hier nicht vordergründig thematisiert, da es Tyson und mir im Endeffekt nichts bringt, wenn ich mich deswegen auch noch zerfleische. Es bringt nur was, wenn ich mit aller Kraft verhindere, dass solche Szenarien nochmal passieren und noch mehr andere Hunde unter uns leiden müssen.
    Die Familie des kleinen JR-Hundchens werde ich nächste Woche besuchen und nachfragen, wie es der Maus geht. Ich hätte das gerne schon früher gemacht, hatte aber einfach keine Kapazität dafür. Deshalb - diese Woche ist noch einmal Studienwoche angesagt, danach habe ich Urlaub und endlich Zeit, dort vorbeizugehen (weiss ja, wo sie wohnen...).


    Die Resultate der Schilddrüsen-Untersuchung kriegen wir morgen. Ich bin gespannt...

  • Die von euch angegebenen Trainer habe ich noch nicht kontaktiert.


    War für dieses Wochenende geplant und ging leider etwas unter...


    Ich warte nun noch die Resultate der Schilddrüsen-Untersuchung ab, dann werde ich Kontakt aufnehmen.
    (Nicht, weil ich euch nicht vertraue; aber ich möchte nun endlich das Problem von Grund auf (in dem Fall auch medizinisch) angehen und zuerst alles Medizinische abklären, bevor wir wieder anfangen, "etwas wegzutrainieren". Versteht ihr, was ich meine?)


    Eine TA-Assistentin, mit der ich mich noch etwas länger unterhalten habe, hat mir heute Zyklène empfohlen. Sie hätte damit schon sehr gute Erfahrungen bei sehr gestressten und ängstlichen Hunden gemacht.
    Werde mich noch weiter vertiefen und das dann allenfalls ins Auge fassen.
    Vielleicht in einem anderen Thread: Hat jemand von euch Erfahrungen damit?


    Ich möchte auch wieder Kontakt aufnehmen zu Sophie Strodtbeck und Udo Ganslosser von einzelfelle.de.
    Da habe ich noch einige Fragen dazu, das werde ich aber auch besser in einem anderen Thread besprechen, sonst gibt das ein etwas zu breites Themenfeld hier.

  • Deshalb wars gerade etwas schwer...

    Hat es den keine Fahrdienste, so etwas wie Taxen, die auch Hunde zur TK fahren?


    (So für den absoluten Notfall)

  • Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, aber hier bei uns ist es auch sehr schwierig, ein Taxi oder Minicar zu kriegen, die einen Schäferhund transportieren wollen/würden.
    In Braunschweig musste ich auch mal ein Taxi nehmen, da musste ich auch mehrere Firmen anrufen, bis ich einen gefunden habe. :/


    Bezüglich MDR1 Defekt: Willkommen bei www.mdr1-defekt.de


    Wenn Hunde an dem Defekt leiden, reagieren sie oft mit Unverträglichkeiten auf Medikamente.

  • Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, aber hier bei uns ist es auch sehr schwierig, ein Taxi oder Minicar zu kriegen, die einen Schäferhund transportieren wollen/würden.
    In Braunschweig musste ich auch mal ein Taxi nehmen, da musste ich auch mehrere Firmen anrufen, bis ich einen gefunden habe.

    Das weiss ich bzw. habe ich selbst in D schon erlebt.
    Meine Hunde waren zwar nicht verletzt, aber ich musste auch schon mehrere Unternehmen anrufen, damit man mich zum Bahnhof fährt (bin mit dem Zug gekommen ... und am Bahnhof hatte ich kein Problem ... aber wieder zurück, zu meiner Verwunderung dann).


    Deswegen meinte ich das ja, mit der Liste. Wenn man selbst nicht motorisiert ist, auf andere angewiesen, dann kann es nicht schaden, die Taxi-Unternehmungen anzurufen und das abzuklären. Gerade für solche Notfälle. Ein oder zwei Telefonnummern, das wäre Gold wert, m.E..

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