Krasseste Leinenaggression und ich verzweifle langsam...
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dass man als Mensch ganz klar der Chef sein muss
Der Chef ist der, der einen souverän und entspannt durchs Leben führt. An dem man sich gerne orientiert. Nicht der, der am lautesten schreit.
Ich geh übrigens morgen doch nicht hin. Hab mich umentschieden.
Das freut mich.... für dich und den Hund.
die einzige "Person", wo mir wichtig sein sollte, was sie über mich denkt, mein Tyson ist.
Das sowieso. Aber auch für die Trainerin schadet es nicht, zu merken das ihre Methoden nicht ok sind. Und das funktioniert nur, wenn sie hin und wieder hört: Du bei dir will ich nicht trainieren, so mag ich mit meinem Hund nicht umgehen und wenn sie das im Geldbeutel merkt.
Ich hoffe, damit ist der erste Schritt getan.
Für dich ist der getan... und zwar ein riesengroßer, gratuliere. Für den Hund hat sich noch nichts geändert, der wusste weder was ihm morgen bevorstand, noch weiß er was von deinem Sinneswandel.
Aber das wird er ja in Zukunft merken. :)
Stell dich darauf ein, dass das länger dauert, bis ihr eine Verbesserung merkt. Das Verhalten von Tyson und seine Erwartung an dich sind ziemlich verfestigt.
Das dauert, bis sich neue Mechanismen entwickeln. Aber dann ist es hinterher um so schöner.Toi toi toi
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Hi
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Ob Hunde ihre Menschen lieben oder nicht, dazu gibt es in der Wissenschaft unterschiedliche Theorien. Wichtig ist nur, dass man sie nicht auf unfaire Art vermenschlicht und z.B. meint, sie würden deshalb unser Wertesystem verstehen etc.
Wie Hunde besser zu verstehen sind, dazu hast du ja jetzt schon einen ganzen Berg "bessere" Bücher empfohlen bekommen. Mit denen bist du dann auf der sicheren Seite. Leider darf ja jeder der möchte ein Hundebuch veröffentlichen und da rein schreiben, was auch immer sich gut verkauft. -
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Hi...
schön, dass du hier her gefunden hast.
Du bist nicht alleine mit solch einem Problem und es besteht Hoffnung etwas zu ändern!
Ich habe mir deinen Bericht sehr gründlich durchgelesen und ganz viel zitiert.
Um dir eins klarzumachen.
Der Hund wird falsch verstanden!
Und, der Hund wird nicht geführt von dir.
Du schreibst, dass du ein unsicherer mensch bist und keine natürliche Autorität hast. Das wirkt sich in der Hundehaltung solcher Problemhunde negativ aus.Dennoch ist in meinen Augen eine Chance, sich selbst zu reflektieren und an den eigenen Schwächen zu arbeiten.
Das geht!
Als erstes würde ich dir empfehlen ein GANZ! Sattelfestes Management mit dem Hund zu erstellen, wie mit dem Spazieren gegangen wird.1. Hund sichern
2. Keinen Freilauf
3. Freilauf in gesichertem UMZÄUNTEN! Gebiet.
4. Der Hund muss trainiert werden
5: Du darfst nicht die Verantwortung abgeben, nicht an Kangals oder andere Gassiebekanntschaften, es ist DEIN Hund, DEINE Verantwortung!Weder Wasser, noch Leinenrucken, noch positive Verstärkung, Umkonditionierung und scharfe Korrektur mit Packen am Kragen hilft auch nur Ansatzweise.
Überleg mal was passiert, wenn du von jemanden, der deine Sprache nicht spricht für ein und dasselbe Verhalten jeweils anders behandelt wirst inklusive dem Zufügen von körperlicher Gewalt.
Und das von deiner bezugsperson.
Das erschüttert zu tiefst!
Der Wechsel der Methoden ist sehr sehr sehr schlecht.Früher verliefen Hundebegegnungen im Freilauf so: Tyson geht ab wie ein Panzer auf die anderen Hund zu, bellt, bremst einen halben Meter vorher ab, schnüffelt, merkt, der tut nix, und sie sind Freunde.
Das ist schon SCHLECHT gewesen....die Abwärtsspirale ist das schon angebahnt und ein Mensch mit Erfahrung mit Hunden, hätte das schon gehandelt.
Das konntest du da noch nicht, aber dir muss klar sein, dass der Hund schon dort in seinem Verhalten nicht verstanden wurde un das gemacht hat, was JEDER Hund dann macht...nämlich mit diesem Verhalten einfach weiter....es gab KEINE Alternative für deinen Hund.
Das war eine EINBAHNSTRASSE, in die du ihn, ohne absicht geschickt hast.
Bitte hole ihn da wieder raus.Mittlerweile ist sein Verhalten aber auch im Freilauf so krass, dass ich mich kaum mehr traue, ihn mit anderen spielen zu lassen; ausser, Hund und Besitzer sind echt hart im Nehmen.
Das wird auch weiter eskalieren...
Er rennt kläffend auf den anderen Hund zu, rennt knurrend, kläffend und in die Luft beissend um ihn herum und hört auch nicht auf, wenn der andere Hund sich unterwürfig zeigt (weil zu alt und will nicht spielen oder weil durch sein Auftreten verängstigt).
Irgendwann beisst er rein, das ist der nächste Schritt.
Als er endlich auf mich hört und herkommt, packe ich ihn am Kragen, werfe ihn zu Boden und schreie ihn an.
Der Hund macht aus seiner Sicht alles richtig. Er zeigt zwar unerwünschtes Verhalten, bzw, hört nicht die Bohne auf dich, weil du ihm kein verlässlicher Sozialpartner bist, sondern ihn behandelst, als wärst du geisteskrank...impulsiv, gefährlich...
Die "Strafe" die du anwendest ist unberechenbare Gewalt. Das bringt das Tier nicht mit dem vorher gezeigtem Verhalten in Verbindung.
Beim weiteren Spaziergang ist der vorher ruhige Kangale nun "informiert" und tadelt Tyson, wenn er frech wird. Diese aber geht nicht "geheilt" auf Distanz, sondern hüpft immer mal wieder bellend auf den Kangalen zu (auch von hinten).
Du lässt einen anderen Hund deinen Hund "tadeln"...wofür?
DU bist verantwortlich. Das kann doch kein anderer Hund tun!!!!
Nimm deinen Hund in Schutz! Verteidige ihn und erklär im die Welt!Tyson wurde vor ca. 5 Wochen an der Leine von einem völlig unvermittelt auf uns zustürmenden Hofhund gebissen. Aus meiner Sicht hatte das aber keine grossen Auswirkungen auf das Problem; es war schon vorher (wieder) total krass
Das super doof....passierte mir mit meinem Problemhund auch oft....kann man nicht ändern...aber das macht die sache für unsere Hunde ganz schwierig und manchmal hält das ein Leben lang.
Ich bin leider eine sehr unsichere Person
Daran kannst du arbeiten und das ist deine Chance!
Der Hund hilft dir dabei!Bevor ich hier einen Tipp für irgendwas gebe, musst du das grundlegende Problem erkennen.
Sonst kannst du noch zu 100 Trainern rennen. -
Und frag mal @wiejetztich vorher, ob sie die neue Trainerin kennt. Klang ja so, als würde sie in der Gegend wohnen. Nur weil jemand mit Zeigen und Benennen arbeitet, heißt das noch nicht, dass die auch Ahnung haben.
Ich glaube, du verwechselst mich. Die Schweiz und mich trennen rund 1000km Ich kenne dort keine Trainer. -
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Ups, ja, fing auch mit w an und hört mit 2 Goldies auf.
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Guets Mörgeli
Aber ich habe bis jetzt halt einfach gelernt, dass Hunde einen klaren Anführer/Alphawolf/Leitwolf haben und brauchen, dass man als Mensch ganz klar der Chef sein muss und dies auch permanent zeigen muss und einem die Hunde sonst auf der Nase rumtanzen.
Oh wie oft ich das in den Hundeschulen und -vereinen gehört habe von den Trainern die das den armen Neulingen eingetrichtert haben
Jaja die SKN-Zeit war sehr lehrreich traurig und lehrreich. Aber in die falsche Richtung.Ja klar gibst Du die Richtung vor - aber mach's einfach wie bei den Kindern Du wirst sehen dass das recht gut geht.
Ich habe von Kindern keine Ahnung, ich mag sie auch nicht, um ehrlich zu sein. Aber sie kommen enorm gut mit mir klar wenn mir denn mal so ein Exemplar oder zwei begegnen.
Du bist souverän und weisst was Du tust.
Autorität ist NICHT gleich brüllen, schlagen und quälen in jeglicher Art! Eine natürliche Autorität nimmt den Raum für sich ein, ohne laut werden zu müssen, ohne um sich zu schlagen. Man folgt dieser Autorität gern weil man fühlt, dass sie einem gut tut.
DANN bist Duder Leithammeldie Leitkuhder Chefein vertrauenswürdiges Hundemami
(Hundemami weil "Frauchen" existiert in meinem Dialekt nicht, da rollen sich meine Zehennägel hoch und runter *schauder* Also ist Hundemami = Frauchen, sinngemäss).Die Trainerin hat mir auch gesagt, ich solle viel egoistischer sein; Hunde seien auch egoistisch. Ich solle mich bei einem Hund auch nicht entschuldigen, das wäre nicht natürlich. Auch wenn ich ihm aus Versehen auf die Pfoten trete; sein Problem, er muss ja nicht da stehen. Tut mir im Herz weh, aber das hat sie letzte Woche gesagt.
Egoistisch sein - ja.
Entschuldigen sehe ich anders.
Steht mein Hund im Weg, ich sage "tutut" (ja das tue ich) und Hund bleibt stehen, dann laufe ich in den rein und entschuldige mich ganz bestimmt nicht.
Wenn ich ihr aber weh mache und sie kann nichts dafür, entschuldige ich mich sehr wohl! Weil ich will dass mein Hund weiss, dass es nicht ihr Fehler war, sondern meiner.
Ich sage aber auch bitte und danke
...ach ja, Schäferhund, LeistungszuchtAlso entschuldige Dich!
Tröste den Hund wenn Du Unsinn machst
Sag Merci wenn er etwas gutes macht und bitte wenn Du etwas von ihm möchtest.
Du DARFST DAS!
Du versaust den Hund nicht damit.Also bewahre ich ihn davor.
Du bist sooooo super!!!!! *knutsch* *muntschi*
Der Tag heute beginnt grad viel viel schöner, nicht?Ich führ mich bei so was auf wie ein Kleinkind...
Das ist okay.
Schäm Dich nicht, jeder ist wie er ist.
Ein guter Hundetrainer geht auf Dich ein.- Der sagt nicht, wie blöd und strunzdumm Du bist sondern fragt nach, schaut was DU kannst, was Dir liegt und sucht mit Dir zusammen - für Dich! weil Du lebst ja mit dem Viech.... - einen Weg für und mit dem Wuffelchen.Falls Dich ein Hundetrainer jemals dumm hinstellt, geh! Das ist wie früher mit den Fahrlehrern wo die Schüler schon drei Tage vorher Heulkrämpfe hatten. Sowas muss einfach nicht sein.
Du musst auch die Leine nicht aus der Hand geben. Lass Dir erklären, was Du wie machen sollst.
Es ist auch recht spassig, einen zweibeinigen Übungshund zu benutzen, also das mit einem Menschen üben was man nachher mit dem Hund vorhat. Da fallen einem manchmal die witzigsten Sachen aufIch wünsche Dir und Deinem Spitzohr einen ganz und gar grandiosen Tag
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Hallo!
Wie schön zu lesen!
Ich gratuliere euch beiden!Tyson verbellt ja auch total krass andere Hunde aus dem fahrenden Auto heraus.
Das hat mein Flausch auch gemacht.
Er hat so extrem gebrüllt, dass ich Ohrenklingeln davon bekam usw.
Ist ja auch wirklich eine üble Situation, wenn der Hund sich im Auto nicht sicher, sondern schlicht wie in einem Käfig fühlt und keinerlei Chance hat auszuweichen.
Für mich wars auch nicht toll. Lass dich mal drücken, wenn du magst.
Sowas kann echt an die Nieren gehen und dir die Ohren kaputt machen.Mein erster Schritt, ders bei Ayu etwas besser gemacht hat, war ihn aus dem Kofferraum auf die Rückbank zu holen, wo er sich nicht so allein fühlte(!) und ich darüber hinaus die Möglichkeit hatte, seine Stimmung bei Hundesichtungen (und Sichtungen von allem was ihn noch so ausrasten ließ...) super leckere Dinge zuzustecken, die nebenbei auch etwas wie ein Schnuller funktionierten (zB Kauknochen).
Toll war das aber auch nicht. Denn Ayu wollte permanent in alle 4 Richtungen raus schauen, drehte sich und löste dabei, wiederholt den Anschnaller.
So konnte ich nur mit ihm fahren, wenn mein Freund zur Sicherheit neben ihm saß und ihn im Ernstfall hielt.
Außerdem überforderte es Ayu eben weiterhin! Viiiiiel zu viele Eindrücke rundherum.Ich hab dann eine Plastiktransportbox besorgt, die ich unmittelbar hinter den Vordersitzen befestigt habe. Über diese Box, so dass Rückwand und Seiten bedeckt waren, kam eine hübsche Flauschdecke, die ich vorn weiter herunterziehen kann, wenn uns ein Grusel zu nah kommt.
Ayu konnte so dann zwar noch etwas mich und ggF den Beifahrer sehen, musste sich nicht allein fühlen. Aber die Grusel verschwanden idR schon ehe sie ihm zu viel wurden.
Anfangs war diese Sichtfeld Begrenzung für ihn andauernd nötig. Bei jedem Hund, Rollkoffer etc.
Inzwischen ist der Hase so entspannt, dass ich die Decke weglassen würde, wenn es hübschere Boxen gäbe.
Bei Hundesichtungen bekommt Ayu bis heute immer zumindest verbales Lob.
Zu Anfang immer auch tolle Köstlichkeiten und ich ließ dann jeweils zusätzlich meine Hand bei ihm, da ihn Nähe freut und beruhigt.Aber zurück: Voila! Auf einen Schlag konnte ich mit Ayu, auch allein und ganz ohne Stress für uns beide(!) autofahren (üben).
Mittlerweile fühlt das Häschen sich im Auto so sicher, dass wirs auch gut zum Grusel beschauen nutzen können. ZB fahre ich mit ihm öfter in die sehr trubelige Innenstadt. Ohne Auto ists dort dolle anstrengend für ihn. So ists nur spannend, aber schön.
Alles braucht seine Zeit. Und wir alle brauchen Ruhe und Sicherheit um gut und mit Freude lernen zu können.
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Noch ganz wichtig, kann man gar nicht oft genug schreiben: Das dauert. Erwarte bloss keine Blitzerfolge- Ruhe bewahren.
An der Dauer kannst du erkennen, dass er dabei anfängt nachzudenken und ein Prozess stattfindet. Schnelle "Lösungen" gehen in den meisten Fällen übers Meiden und verlagern die Problematik woandershin meistens dorthin wo du sie nicht sofort siehst.
Also dran und cool bleiben.
Du hast deinen Hund bisher ziemlich abstumpfen lassen, er muss sich erstmal sicher fühlen , dann kann er nachdenken und dann kann er sich weiter sensibilisieren für ganz feine Signale. Aber das dauert. Nicht wieder mit was Anderem anfangen, das dauert u.U. ziemlich lange aber dann hält sich das auch lange. -
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