Hündin: Pille / Spritze / Chemische Kastration

  • So war es hier auch. Haette ich es um verrecken haben wollen, haette ich zu einem anderen TA gehen muessen..

    Ja, ich auch. Aber ich vertraue meiner TÄ und habe es gelassen.
    Das Gespräch war auch sehr voller Fakten und intensiv.
    Es gab nichts positives für ein dafür.
    @Murmelchen , ich denke, das wir gute TÄ haben.

  • Jup, deswegen hab ich auch auf sie gehoert (und hab Fou dort kastrieren lassen, statt in einer TK). Das passt schon so, wenn wir meine TAe ihre Meinung ganz klar sagt ;)

  • Ich lese bei euch jetzt nicht ganz raus, ob es eher "Erziehungsdefizite" sind (unter denen du leidest ;) ) oder Faya selbst wirklich unter ihren Hormonen leidet.


    Bei ersteren: Du bist von einem sehr problemlosen Hund ziemlich verwöhnt. Jetzt heißt es Arschbacken zusammen kneifen und rigoros durchgreifen und erziehen. Auch in der Läufigkeit wird nicht Scheibe gespielt...


    Bei letzteren: Nicht mit Gegenhormonen etc rumexperimentieren, sondern kastrieren.

  • Ich meine das Carmen da auch schon von ziemlich "liebestoll" geschrieben hat. Und in der Regel ( :roll: ), wird das dann von Läufigkeit zu Läufigkeit immer schlimmer.

  • Zur mal am Rande: Auch beim Menschen ist bei Gott nicht alles supidupi wenn man einfach so mal ein paar Perioden unterdrückt und in den Hormonhaushalt eingreift. Der Mensch reagiert nur anders.


    Ansonsten: Wieso solltest du keinen Rüden abwehren können? Sie wird ja nicht die Läufigkeit hindurch durchgehend stehen (sonst würde ich sobald als möglich kastrieren!).
    Alles andere kann man prinzipiell managen, wenn nicht, würde ich auch sobald der Zeitpunkt passt, kastrieren.


    Eine meiner Hündinnen ist in der Läufigkeit mittlerweile auch total oversexed und ich muss sie teilweise von der anderen trennen, weil sie diese so umgarnt und nötigt.
    Gemeinsam mit ein paar anderen Faktoren wird hier zum passenden Zeitpunkt nach der nächsten Läufigkeit kastriert. Ihre ersten 3 Läufigkeiten waren im Grunde auch problemlos.


    Aber solch ein Verhalten, bedeutet extrem viel Stress.
    Ob deine Hündin auch massiv gestresst ist in diesem Verhalten oder nicht, kannst nur du beantworten.



    Wieder eines meiner "man muss nicht auf biegen und brechen alles so machen wie es heute modern ist". Wenns dem Hund nicht gut geht mit seinem Hormonhaushalt, dann würd ich nicht künstlich eingreifen, sondern kastrieren. Auch wenn es (Gott sei Dank) "in" ist nicht zu kastrieren.

  • Auf keinen Fall würde ich mit Spritzen an dem Hormonhaushalt rumpfuschen. Kenne 2 Hündinnen die diese Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung bekamen. Eine musste einige Wochen später notoperiert werden wegen einer schweren Gebärmuttervereiterung, die andere wurde ab diesem Zeitpunkt immer unregelmäßiger und in immer kürzeren Abständen läufig (davor war immer alles okay). 2 Jahre danach sollte sie wegen massiver Probleme kastriert werden...sie hat nicht überlebt.
    Nie nie wieder würde ich sowas miterleben wollen.
    Dann lieber gleich richtig kastrieren wenn es gar nicht anders geht. Aber keine chemische Kastra für Hündinnen, niemals....

  • Ich hatte bei Bekannten eine Dackelhündin die regelmässig alle 6 Monate gegen Läufigkeit gespritzt wurde. Die Hündin entwickelte nach 2 Jahren überall am Körper Tumore; entlang der Wirbelsäule bis runter im Bauchbereich. Die Kosten der Spritzen war um ein Vielfaches höher als eine Kastration. Was tat mir diese Hündin leid!


    Da die Hündin offensichtlich bei Läufigkeiten dermaßen austickt und man angst und Sorgen um eventuelle Nachwuchs hat, würde ich kastrieren lassen und zwar per OP.


    Ich persönlich glaube aber, dass es da sehr viele Erziehungsfehler gibt und die Hündin sich verselbständigt hat. Vielleicht rennt die aus Gewohnheit zu jedem Hund hin, weil sie das in der Welpen-/Jugendzeit auch so gelernt hat. Keine Ahnung! Nur reine Spekulation!

  • Bei mir gibt es da nur 2 Möglichkeiten:


    Entweder gleich kastrieren oder gar nichts machen, aber Pille usw. käme für mich für meine Hündin nicht in Frage.

  • Ich würde weder die Pille geben, noch kastrieren lassen.
    Alle sechs Monate Läufigkeit, könnte ich bei meinem Hund gut ab.
    Zumal bei euch die Hundedichte nicht sehr hoch ist.
    Bis auf den Kastraten in deiner Nachbarschaft und den kleinen Ausreisser, gabs doch keine Rüdenbegegnungen?


    Meine Hündin hab ich leider schon kastriert übernommen. Mich hätte es sehr interessiert, wie sie sich entwickelt hätte, wäre sie intakt geblieben.

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