Leben nach Hundebiss
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Ich denke mal, dass du aus Unwissenheit einem Hund gegenüber oftmals etwas ausstrahlst, was den Hund zum Schnappen/Beißen/Angriff übergehen lässt, sonst wäre das nicht schon öfter und sogar bei deinen eigenen Hunden vorgekommen. Und die Vorzeichen die dir der Hund sendet, erkennst du nicht, daher kommt es so weit, dass sich der Hund "wehrt".
Wow, das find ich echt ne ziemlich krasse Unterstellung.
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(Ist abgesprochen mit meinem Schatz, er ist einverstanden dass ich das hier schreibe)
Mein Schatz wurde als Kind zusammengebissen (Narben am Haaransatz und am Kopf) und als Jugendlicher (die Narben sind auch mehr als deutlich). Er hat heute noch Angst vor Hunden.
Als wir uns kennenlernten, hatte er gelinde gesagt Panik vor Hunden (und davor was mit den Hunden geschieht, wenn sie nicht nicht tippitoppi benehmen, bei mir gibt's aber halt keine Prügel und somit ist das kein Problem).
Geholfen hat ihm dass wir ganz ganz oft zusammen geschaut haben, was die Hunde wie warum tun, dass ich in der Regel immer weiss, was als nächstes und übernächstes passiert. Also Hunde lesen.
Genau das was Du auch möchtest
Er selbst kann es nicht (das hat aber andere Gründe) aber er kann sich auf mich verlassen.
Ich manage auch ihn im Zusammenhang mit Hunden, mag für Aussenstehende manchmal wohl etwas ...komisch aussehen, wenn Frauchen da ihren armen Kerl herumkommandiert aber für ihn ist es positiv, er verlässt sich komplett auf mich und kann dadurch nicht nur gut leben mit meinen Hunden, er kann sie geniessen.Den Hinweis mit Therapie machen kann ich ehrlich gesagt nur unterstützen.
So ein Erlebnis kann sich unheimlich weit hineinfressen, schäm Dich bitte nie niemals wenn Du Dir Hilfe holst, okay?Edit: ich finde @Hektorine fehlt hier ganz arg.
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Ich denke mal, dass du aus Unwissenheit einem Hund gegenüber oftmals etwas ausstrahlst, was den Hund zum Schnappen/Beißen/Angriff übergehen lässt, sonst wäre das nicht schon öfter und sogar bei deinen eigenen Hunden vorgekommen. Und die Vorzeichen die dir der Hund sendet, erkennst du nicht, daher kommt es so weit, dass sich der Hund "wehrt".
Naja, es gibt auch Hunde die aus anderen Gründen nach Menschen schnappen, auch wenn der sich an für sich korrekt verhält
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Ich wurde als 5-Jährige von einem Bernhardiner in die Hand gebissen, die Narbe ist noch da und Schmerzen im Winter bzw. bei großer Kälte auch.
Ich wurde damals von dem Besitzer bestätigt, als ich kleinlaut fragte, ob ich den Hund streicheln dürfe. Er hat nach mir mit Beschdäigungsabsicht gebissen, weil ich nach unserem Hund gerochen habe.
Seitdem finde ich Bernhardiner "schlimm" und kann die bis heute nicht streicheln oder mit denen in einem Raum sein.
Ich kann dich daher verstehen. Und mein Trauma habe ich bisher nicht "bearbeitet".
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Wow, das find ich echt ne ziemlich krasse Unterstellung.
Das ist keine Unterstellung, sondern eine Feststellung, warum es der Fall sein könnte, dass die TE "magisch" von Hundebissen/schnappen angezogen wird.
Naja, es gibt auch Hunde die aus anderen Gründen nach Menschen schnappen, auch wenn der sich an für sich korrekt verhält
Das kommt aber m.E. nicht öfter vor bei verschiedenen Hunden und immer ein und derselben Person.
Dass man mal gebissen/abgeschnappt wird von einem Hund, ja, das kann schon mal vorkommen, ist mir als Kind auch passiert, da wurde ich von einem Dalmatiner ins Knie gebissen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Anzeichen die mir der Hund gezeigt hat bevor er mich gebissen hat, nicht wahrgenommen habe und es nur deshalb zu diesem Vorfall kam.
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Ich lese das einfach überhaupt nicht so als ob da eine „magische Anziehung“ von Hundebissen existiert.
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Nur so als Idee am Rande, wenn mit dem Hund gesundheitlich alles abgeklärt und okay ist und der Besitzer einen Trainer ins Boot holt, könntest du ja vielleicht mit dem Trainer reden, sobald er den Hund wirklich kennengelernt hat und seine Meinung dazu hören.Eventuell könntest du auch beim Training irgendwo im Hintergrund in "Sicherheit" stehen und einfach zuschauen/zuhören. So könntest du den Hund vielleicht auch besser kennen lernen, aber unter Aufsicht, mit mehr Sicherheit.Vielleicht könnte dir das ein bisschen weiterhelfen?
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Ich selbst hatte immer Hunde. Auch große Hunde. Ich liebe sie. Wurde natürlich auch mal geschnappt.(nie aus wirklicher Bosheit)
Ich lese das einfach überhaupt nicht so als ob da eine „magische Anziehung“ von Hundebissen existiert.
Ich lese das aus dem ersten Beitrag, nämlich, dass die TE öfter von ihren eigenen Hunden geschnappt wurde und das anscheinend als normal ansieht.
Wenn mein eigener Hund nach mir schnappt, dann läuft was falsch.
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Die Geschichten von dem Bissvorfall wegen Hirntumor sind für mich oft ein bisschen im Bereich urbane Legende zu verorten oder im "den einfachsten Weg gehen".
Eine solide Diagnostik ist nicht mit einem Tierarztbesuch mit einmal abtasten abgetan und geht mitunter in die hunderte Euros.
Selbstverständlich können medizinische oder auch neurologische Ursachen einen Biss oder aggressives Verhalten bedingen, aber...
Mich würde das aus tierärztlicher Sicht echt interessieren, wie oft denn wirklich eine volle Diagnostik durchgezogen wird, wenn ein Hund ein solches Verhalten zeigt und in wieviel Prozent oder gar nur Promill aller voll durchgecheckten (orthopädisch, neurologisch, organisch) Hunde ein Hirntumor/Metastasen gefunden und als Auslöser dingfest gemacht werden konnten.
Es kommt mir ausgesprochen seltsam vor, dass ein durchaus nicht komplett ungewöhnliches Hundeverhalten "immer" nur Spezualgründe haben soll. Die Hirntumorgeschichte hör ich gefühlt öfter als eine nüchterne Auseinandersetzung mit Vorfällen und dem Weg bis dorthin.
Für mich klingt das (nicht immer, nur oft) als Rechtfertigungsversuch sich selbst gegenüber. Der Hund muss was gehabt haben, anders kann es gar nicht sein
Es werden sich, wenn man aggressives Verhalten und ev. Biss plausibel darstellen kann, gewiss immer noch viele Tierärzte finden, die einschläfern. Das Risiko, quasi mit Schuld zu sein, wenn was passiert oder einen neuen Ewigsitzer im Tierheim zu produzieren, da werden genug Ärzte die Spritze als gangbaren Weg auch ohne Diagnose sehen.
Der Besitzer selbst wird eher nicht sagen: "Ich hab den Hund einschläfern lassen, ich kam nicht zurecht mit ihm". Das ist sozial wenig akzeptiert. Kranken Hund einschläfern schon.
Insofern...bei mir bleibt bei "Hund beißt wegen Hirntumor" immer auch ein schaler Nachgeschmack und eine gewisse Skepsis. Kommt sicher vor, aber mir kommt vor, es kommt öfter vor, als es glaubhaft ist
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Das kommt aber m.E. nicht öfter vor bei verschiedenen Hunden und immer ein und derselben Person.
Dass man mal gebissen/abgeschnappt wird von einem Hund, ja, das kann schon mal vorkommen, ist mir als Kind auch passiert, da wurde ich von einem Dalmatiner ins Knie gebissen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Anzeichen die mir der Hund gezeigt hat bevor er mich gebissen hat, nicht wahrgenommen habe und es nur deshalb zu diesem Vorfall kam.Naja, "öfter" finde ich das jetzt nicht. Abschnappen (so liest sich das bei mir) beim eigenen Hund kann schon mal passieren - das ist aber nicht dasselbe wie von einem fremden Hund ins Gesicht gebissen werden wegen etwas das aus Hundesicht zwar nicht nett, aber eigentlich Monster-Vergehen ist. Zumal der Hund eigentlich nett sein sollte.
Abschnappen passiert ja schnell mal - Cashew zB. hat ewig lange geschnappt wenn es beim Bürsten mal geziept hat. Da war kein Fehlverhalten meinerseits dahinter, er fand es einfach doof und inzwischen haben wir das geklärt und es passiert nicht mehr - trotzdem hat mein Collie schonmal nach mir geschnappt und ich könnte das auch so angeben, gerade als Vergleich zwischen "ich kenne schnappen/abschnappen bei meinem Hund" und "das war von null auf 100 mit extremem Aggressionspotential in gefühlt einer Sekunde".
Verstehst du was ich meine?
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