Leben nach Hundebiss
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Heraus kam, dass die Dogge einen Tumor im Gehirn hat und deshalb ausgeklinkt ist. Sie haben sie gleich einschläfern lassen
Ich hatte die Tage erst von dem damaligen Hund meiner ehemaligen Bekannten erzählt.
Der hatte auch einen Hirntumor, hatten die Besitzer selbst diagnostiziert, denn das konnte ja gar nicht anders sein weil in der Erziehung des DSH-Mix lief auf keinen Fall etwas falsch.
Untersuchen wollten sie das nicht extra lassen, denn das hätte ja hunderte von Euro gekostet, nur damit sie ihr "Wissen" bestätigt haben. Der Hund hatte mehrmals nach der erwachsenen Tochter geschnappt, es gab nie eine Verletzung.
Im ganzen Dorf "wissen" die Leute, dass der Hund einen Hirntumor hatte, denn so haben sie es überall herumerzählt.
Mein ganzes Reden half alles nichts, denn ich war mir 1000%ig sicher, dass das ein Erziehungsproblem war, ich wollte sogar, dass sie ihn ins Tierheim zurückgeben, aber das konnte sie ja angeblich nicht verantworten, dass ein "bissiger" Hund dann wieder vermittelt wurde. Das war ein ganz toller Hund mit dem einfach nur falsch umgegangen wurde.Er wurde dann beim Dorftierarzt eingeschläfert.
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Ich hab das Gefühl um das besser verarbeiten zu können brauche ich für mich einen Grund wieso das passiert ist.
Das ist sehr verständlich, aber ohne den Hund zu kennen, kann man da leider nur spekulieren.
Der Hund könnte wie schon erwähnt Schmerzen haben, vielleicht wird er auch gerade erwachsen und packt neue Verhaltensweisen wie z. B. Territorialverhalten aus. -
Ich wurde schon mehrfach gebissen. Das erste mal von unserem damaligen Golden Retriever. Das war eine Woche vor meinem 10 Geburtstag. Ich lag mit dem Hund auf dem Sofa und "plötzlich" wurde ich von ihm ins Gesicht gebissen. An meinem Auge und meiner rechten Wange habe ich eine Narbe davon behalten. Heute kann ich natürlich nicht sagen, warum das passiert ist. Damals war ich mir aber als Kind sicher, dass der Hund keine Schuld hat. Keine Ahnung warum.
Meine fast 7 jährige Aussie Hündin hat ziemliche Probleme mit Ihrer Frusttoleranz. Wenn die sich in einer entsprechenden Situation aufregt und man ist ungünstig dazwischen, bekommt man mal was ab. Die hat mich schon am Bein und im Arm bzw. an der Hand erwischt. Sie meint das nicht "böse". In dem Moment versucht sie halt ihren Frust los zu werden und nimmt das nächst beste Opfer...
Angst vor Hunden habe ich trotzdem nie bekommen. Auch damals als Kind nicht. Mittlerweile kann ich Hunde ziemlich gut lesen und weiß auch wie ich meine Hündin händeln muss wenn so etwas mal vorkommt.
Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken darum machen. Du konntest die Warnzeichen nicht richtig deuten und deswegen ist es zu dem Zwischenfall gekommen. Welche Intention der Hund wirklich hatte, kann dir realistisch gesehen nur ein kompetenter Trainer vor Ort sagen. Alles andere wäre Spekulation. Zumal eine gesundheitliche Komponente ja auch noch nicht ausgeschlossen worden ist, wenn ich das richtig gelesen habe.
Wenn du in der Hundesprache dazu lernen möchtest, kann ich dir den schon verlinkten Körpersprache Thread empfehlen. Da steht eine Menge drin.
LG Angela
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Ich denke mal, dass du aus Unwissenheit einem Hund gegenüber oftmals etwas ausstrahlst, was den Hund zum Schnappen/Beißen/Angriff übergehen lässt, sonst wäre das nicht schon öfter und sogar bei deinen eigenen Hunden vorgekommen. Und die Vorzeichen die dir der Hund sendet, erkennst du nicht, daher kommt es so weit, dass sich der Hund "wehrt".
ich meinte damit nicht das mich oft irgendwelche Hunde mal schnappen sondern eben wenn man das Fell falsch bürstet oder aus versehen auf Pfote oder Schwanz tritt oder solche Sachen. Man merkt ja den Unterschied ob der Hund jetzt beißt mit der Absicht zu verletzen oder ob er mal zwickt weil ihn grad etwas gestört hat oder er seine Ruhe haben möchte. Deswegen kann ich schon sagen das der Hund meines Freundes eben nicht „nur“ nach mir zwicken wollte sonder eben wirklich gebissen hat.
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Lala, ich drücke dir fest die Daumen, dass du bald wieder so unbefangen wie vorher mit Hunden umgehen kannst wie zuvor Denn du hattest ja bisher keine Angst vor Hunden, oder?
Und wie du schon schriebst, darüber reden hilft. Und da bist du hier im Forum genau richtig
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ich meinte damit nicht das mich oft irgendwelche Hunde mal schnappen sondern eben wenn man das Fell falsch bürstet oder aus versehen auf Pfote oder Schwanz tritt oder solche Sachen.
Dann beissen Hunde in der Regel nicht (das soll kein Vorwurf darstellen, erst recht keine Schuldzuweisung sein, nur der Aufklärung dienen).
Zumindest bin ich deswegen noch nie gebissen worden und ich kenne auch niemanden, dem das jemals passiert wäre (und ich habe schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel). Weitab die meisten Hunde antworten darauf mit Zurückweichen (sie versuchen abzuhauen) und Beschwichtigung (Backen kleine Brötchen). Erst, wenn Du sie in die Enge treiben würdest, sie zwingen, dann könnte man die nächste Stufe erwarten, das vll. geknurrt wird. Machst Du weiter, werden die Zähne gezeigt ... und erst dann kann es zu einem kurzen Abschnapper kommen (also wenn man es bis dahin immer noch nicht gerafft hat).
Das wäre ein normaler Ablauf. Alles andere spricht für mich dann schon wieder für Hunde, denen man alle Vorwarnstufen ausgetrieben hat (oder sie nicht ernst nahm). Das ist aber nicht normal, für einen Hund, sondern menschengemacht.
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Dann beissen Hunde in der Regel nicht (das soll kein Vorwurf darstellen, erst recht keine Schuldzuweisung sein, nur der Aufklärung dienen).
Zumindest bin ich deswegen noch nie gebissen worden und ich kenne auch niemanden, dem das jemals passiert wäre (und ich habe schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel). Weitab die meisten Hunde antworten darauf mit Zurückweichen (sie versuchen abzuhauen) und Beschwichtigung (Backen kleine Brötchen). Erst, wenn Du sie in die Enge treiben würdest, sie zwingen, dann könnte man die nächste Stufe erwarten, das vll. geknurrt wird. Machst Du weiter, werden die Zähne gezeigt ... und erst dann kann es zu einem kurzen Abschnapper kommen (also wenn man es bis dahin immer noch nicht gerafft hat).Das wäre ein normaler Ablauf. Alles andere spricht für mich dann schon wieder für Hunde, denen man alle Vorwarnstufen ausgetrieben hat (oder sie nicht ernst nahm). Das ist aber nicht normal, für einen Hund, sondern menschengemacht.
Dem muss ich widersprechen. Die erste Reaktion meines Rüden, wenn man ihm zB auf den Schwanz tritt, ist erschrocken mit offenem Maul Richtung Schmerz/Versursacher zu schnellen. Er schnappt dann nicht ab, aber er streift mit seinen Zähnen. Anders sieht es aus, wenn er nicht erschrickt und man ihm versehentlich weh tut - zb beim Bürsten, Nagel schneiden. Oder wenn er beim Tierarzt ne Spritze bekommt. Er macht dann rein gar nichts, der Schreck fehlt und er denkt nicht im Traum daran, sich zu wehren. So war er seitdem er 8 Wochen alt war, da wurde gar nichts ausgetrieben, seine erste Reaktion im Schock ist einfach sehr offensiv. Er beißt nicht, schnappt nicht, aber er will die Ursache des Schmerzes schnell loswerden.
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Die erste Reaktion meines Rüden, wenn man ihm zB auf den Schwanz tritt, ist erschrocken mit offenem Maul Richtung Schmerz/Versursacher zu schnellen. Er schnappt dann nicht ab, aber er streift mit seinen Zähnen
Das ist für mich Abschnappen, ganz klassisch sogar.
Abschnappen heisst für mich nicht, dass die Zähne gezielt greifen (aber es kann dabei passieren, dass ein Zahn streift, klar). Wenn sie greifen, dann ist das für mich ein Korrekturbiss (der auch ganz leicht sein kann, aber gezielt greift).
Anders sieht es aus, wenn er nicht erschrickt und man ihm versehentlich weh tut - zb beim Bürsten, Nagel schneiden.
Dieses Szenario meine ich, vll. hätte ich das Zitat darum kürzen sollen, aber mein Text darunter bezieht sich auf komplexe Handlungen vom Menschen am Hund (hoffentlich liest sich das auch so ;)).
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Dieses Szenario meine ich, vll. hätte ich das Zitat darum kürzen sollen, aber mein Text darunter bezieht sich auf komplexe Handlungen vom Menschen an Hund (hoffentlich liest sich das auch so ;)).
Lustig, Cashew schnappt(e) ausschließlich in diesen Situationen - Ziepen beim Bürsten, Spritze beim TA etc - und das von Welpenbeinen an.
Bei Fremden traue ich ihm da auch jetzt noch nicht 100%. Er warnt da auch null vor. Wirklich beißen tut er nicht, aber es ist mehr als nur Abschnappen. Ihm wurde nichts abgewöhnt, ich förde knurren, warnen Bescheid geben eher.Dafür beschichtigt er in Schreckmomenten nur und würde da nie Abschnappen
Übrigens bin ich mir nicht sicher ob die TE nicht selbst ebenfalls Abschnappen gemeint hat - ich glaube nämlich schon
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Übrigens bin ich mir nicht sicher ob die TE nicht selbst ebenfalls Abschnappen gemeint hat - ich glaube nämlich schon
Das hat mich auch ein wenig irritiert ... denn ich bin mir auch nicht sicher, was sie meint. Abschnappen oder Korrekturbiss.
Bei Fremden traue ich ihm da auch jetzt noch nicht 100%. Er warnt da auch null vor. Wirklich beißen tut er nicht, aber es ist mehr als nur Abschnappen. Ihm wurde nichts abgewöhnt, ich förde knurren, warnen Bescheid geben eher.
Kenne ich so halt nicht (also bei den Handlungen ... nicht Erschrecken). Und ich hatte schon Hunde, die hättest Du ohne Mauli nicht an den TA gelassen ).
Beim Erschrecken kann eigentlich alles passieren ... weiss man nie so genau, finde ich. Reagiere auch als Mensch nicht immer gleich auf solche Schreckreize.
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