Hund legt sich neben andere und wird bei jeder Bewegung "böse"

  • Ich kenne niemanden, der ein solches Verhalten bei einem Rottweiler tolerieren würde.

    Ich auch nicht, aber ich kenne auch nur einen geringen Bruchteil an Hundehaltern.
    Ich kenne übrigens auch keinen Hundehalter mit einem Kleinhund, der sich dieses Verhalten bieten lassen würde.


    Auch die TE läßt es sich nicht bieten und sucht daher auch Rat hier im Forum.


    Aber man muss sich ja nur mal das Problemforum so anschauen, was für Hunde da den Leuten auf der Nase rumtanzen. Bisher ist es immer sehr homogen gemischt hier im Forum.

  • Natürlich würde ich ihn auch nicht mit der Hausleine runter ziehen. Ist ja logisch. Auch "unsanft" von der Couch befördern ist ein "nö go". Generell alles was darin mündet dass der Hund runter fällt geht niemals nie klar für meinen Hund.


    Er wiegt 2.2 Kilo und das Sofa ist wie gesagt fast doppelt so hoch wie er selbst. Er springt von selber runter. Hat aber auch einen Pouf als "zwischenschritt" den er, sofern er da ist nutzt.


    Bis jetzt habe ich ihn nie hochgenommen. Dieses Verhalten passiert ja auch nicht ständig. Ich habe auch nicht ständig Besuch (: bis jetzt habe ich ihn mit Spielzeug"weggelockt" was quietschende oder ein Bällchen geworfen. Hochnehmen ist möglich aber wie gesagt nicht mein bevorzugtes Mittel wenn er so in Rage ist. Ich wollte nicht das er "unangenehme" Situation mit hochgenommen werden verknüpft.


    Edit: Autokorrektur angepasst

  • Würde mich ein Hund maßregeln wollen, weil ich mich auf meinem Sofa bewege, dann würde dieser Hund schon deutlich gesagt bekommen, was ich davon halte.

    Naja, dabei darf man aber nicht vergessen, dass es in den häufigsten Fällen hausgemacht ist. Was beim Welpen und Kleinhund als niedlich empfunden wird, wächst sich später zu einem echten Problem aus.


    Persönlich bin ich ja eher für Prävention und "Wehret den Anfängen". Dass es gar nicht so weit kommt. Deswegen, das ist bei mir auch nicht anders:

    Privilegien werden sich verdient, bei uns. Wer sich benimmt, hat mehr Freiheiten, wer sich nicht benimmt, muss mit weniger leben.

    Korrekt, das fällt für mich auch unter Prävention. Man lebt mit seinen Hunden und kann schnell sehr gut einschätzen, wer mit was umgehen kann und wer nicht (oder woran sich noch zu arbeiten lohnt).

    Mittlerweile reicht ein Blick, wenn der Hund zb aufs Sofa will.

    Wer schlecht, wenn dem nicht so wäre. Funktioniert hier auch ... ein Nebenprodukt der üblichen Erziehung. Die wissen mich schon einzuschätzen, muss nicht körperlich werden.

  • Bis jetzt habe ich ihn hochgenommen. Dieses Verhalten passiert ja nicht ständig. Ich habe auch nicht ständig Besuch (: bis jetzt habe ich ihn mit Spielzeug"weggelockt" was quietschende oder ein Bällchen geworfen. Hochnehmen ist möglich aber wie gesagt nicht mein bevorzugtes Mittel wenn er so in Rage ist. Ich wollte nicht das er "unangenehme" Situation mit hochgenommen werden verknüpft.

    Belohnen finde ich der Sache alles andere als zuträglich. So einen Zwerg würde ich nehmen und runtersetzen. Und das darf er gerne doof finden. Das ist dann ja sogar mein gewünschtes Ziel.
    Aber, wie gesagt, bei mir hätte der das Privileg Couch eh verspielt. Das wäre vorbei, insofern müsste ich mir über das Wie beim Runterbefördern keine Gedanken mehr machen.

  • Aber durch das Spielzeug bestätigst du ihn ja noch, weil er dann diese begehrte Ressource infolge seines Verhaltens bekommt?


    Da würde ich mir ebenso Gedanken über (hier für Tetou positive) Verknüpfungen machen. Du musst es ja irgendwie unterbinden, wenn er sich so arschig benimmt und wenn er auf ein Kommando nicht hört.

  • Bei meinem Zwergpinscher hilft ein "runter" hin und wieder, aber oft wird rumgezickt und die Grenzen wieder ausgetestet. (So als ob man es noch nie gehört hätte, dass es ein Couchverbot gibt ) Dann fliegt schon mal ein Prospekt in seine Richtung, oder irgendwas anderes weiches, damit das Zeichen klar ist. "Runter" heißt auch runter, und nicht "eventuell später vielleicht". Mir werden dabei auch oft die Zähne aus Protest gezeigt, aber das imponiert mir nicht.

    Das finde ich ehrlich gesagt wirklich traurig. Wenn meine Hunde es oft nötig hätten mir die Zähne zu zeigen, dann würde ich im Umgang generell grundlegend was ändern.

  • Er darf jetzt ja auch nicht mehr auf die Couch. Steht ja weiter vorne schon, als es noch um Tipps ging :)


    Irgenfwer fing damit das man den Hund runter schmeißen könnte und das wollte ich nur mal klar stellen das ich solche Art von Erziehung nicht bei meinem Hund anwende und nicht anwenden werde wegen der Verletzungsgefahr.

  • Irgenfwer fing damit das man den Hund runter schmeißen könnte und das wollte ich nur mal klar stellen das ich solche Art von Erziehung nicht bei meinem Hund anwende und nicht anwenden werde wegen der Verletzungsgefahr.

    Nicht wortwörtlich nehmen. Runterschmeißen ist nicht so zu verstehen, dass der Hund tatsächlich runter geworfen wird. Gemeint ist: Den Hund des Sofas zu verweisen.
    Man wird ja auch schon mal rausgeworfen aus einem Raum, ohne das man körperlich angegangen wird. Rauswerfen kann man auch verbal. Ebenso auch den Hund vom Sofa zu befördern.
    Ich werfe meine Oma auch schonmal aus dem Bett, wenn wir einen Termin haben. Dabei befördere ich sie sicher nicht auf den Böden. :)



    Naja, dabei darf man aber nicht vergessen, dass es in den häufigsten Fällen hausgemacht ist. Was beim Welpen und Kleinhund als niedlich empfunden wird, wächst sich später zu einem echten Problem aus.

    Das ist richtig.
    Ich habe zum Beispiel nur Hunde aus zweiter Hand, die bereits erwachsen waren und somit schon so ihre Macken mitgebracht haben. Aber die haben mich auch noch nie angeknurrt (bzw müssen).

  • Ich habe zum Beispiel nur Hunde aus zweiter Hand, die bereits erwachsen waren und somit schon so ihre Macken mitgebracht haben. Aber die haben mich auch noch nie angeknurrt (bzw müssen).

    Jupp, bei Second Hand Hunden kommt halt, neben den eigentlichen Baustellen, gerne noch hinzu, dass sie das mit den Privilegien (bzw. dem richtigen Umgang damit) noch nicht verinnerlicht haben.


    Persönlich bin ich dann auch noch nicht angeknurrt worden, sondern das bezieht sich dann auf die Artgenossen (aber selbstverständlich auch dort sind die Anfänge sofort zu unterbinden; hier kommt einem zu Hilfe, dass sie zunächst verunsichert sind und erst langsam, Stück für Stück auspacken).

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