Hund legt sich neben andere und wird bei jeder Bewegung "böse"

  • Warum muss man schreien, wenn man dem Hund verbal ein Kommando gibt? Das geht doch auch ganz leise?

    Ist eher so, dass man viel eher ernst genommen wird, wenn man nicht schreit.

  • Ein deutliches verbales Kommando hat NICHTS mit Schreien zu tun. Vermute stark, dass dein Hund glaubt, Menschen zu kontrollieren zu dürfen, weil DU nicht deutlich mit ihm kommunizierst. Derartiges Verhalten KANN man nicht heraus streicheln.


    Keine Haftpflichtversicherung? Na seavas... Ist der Hund auch nicht angemeldet?


    Ich habe immer mehr das Gefühl, du misst mit zweierlei Maß - Hunde und - dein kleiner Hund. Aber dein Zwerghund weiß nicht, dass er so klein ist. ER ist ein Hund, mit allen Instinkten und Möglichkeiten. Also hat er auch das Recht, wie einer behandelt zu werden, er will nicht verhätschelt und klein geredet werden!

  • Ich habe noch nie versucht meinen Hund verbal weg zu schicken. Fand ich bis jetzt unnötig. Ich werd nicht gerne laut, ist nicht so meine Art. Da versuche ich lieber anderes vorher bevor ich schreie (ganz allgemein gesehen nicht nur auf die Hunde bezogen).

    Ich schreie meine Hunde auch nie an. Ich verstehe gar nicht wie du darauf kommst?
    Verbal bedeutet doch nur mit Sprache zB "geh ab" oder "runter". Teilweise wird das hier auch nur geflüstert und mein Hund weiß was zu tun ist. Es geht einfach nur darum eine Art der Kommunikation zu finden die dein Hund versteht und er lernt, dass er gerade an Ort und Stelle nicht erwünscht ist und sein Verhalten nicht okay ist. Wenn er ein einfaches "Nein" akzeptieren würde, dann hättest du den Thread nicht erstellt und du müsstest ihn nicht vom Sofa verbannen.
    Ich wollte nur verdeutlichen, dass man keinesfalls seinen Hund im hohen Bogen vom Sofa schubsen muss oder ihn anbrüllen sollte. Da gibt es ja ganz einfache andere Wege. Trotzdem kann man ja den Körper zur Hilfe nehmen.
    Ich bin da auch sehr empfindlich, da ich immer auf einen korrekten, fairen und zugleich liebevollen Umgang mit meinen Hunden bedacht bin (anders könnte ich gar nicht). Allerdings kann ich es meinem wenn auch sehr kleinen Hund gegenüber auch kommunizieren, dass er nichts kontrollieren muss. Dafür nutze ich eben Körper und Stimme. Ich kann meine Stimme auch so ernst und deutlich klingen lassen ohne zu schreien oder lauter zu werden. Meine Hunde sind wie ich sehr sensibel :ka:

  • ll. ist Deine Körpersprache nicht klar genug, also ohne zu werfen und möglicherweise führt eben auch solch eine merkwürdige Deutlichkeit (das ist für Hunde eigentlich schwerer zu verstehen, weil die sich gegenseitig nie bewerfen würden) letztlich dazu, dass bei Dir oft die Zähne aus Protest gezeigt werden

    Die ist klar genug! Ich beginne im Normalton und deutlich mit einem "Runter!", und ich werde auch lauter mit jedem Protest, aber irgendwann ist genug zumal ich auch an meinem Hund sehe, dass er absolut genau weiß was zu tun ist, denn er bewegt sich bis zum Rand der Couch und ist einen Schritt davor runter zu springen. Er zögert es nur bis zur letzten Sekunde hinaus. Wenn er das macht, fliegt dann die Zeitung oder er wird leicht angezwickt in den Hintern. Danach geht er SOFORT runter. Es wurde schon mit Trainingsleine, Körperlichen Grenzen und positivem Belohnen gearbeitet, um dem Hund die Couch aus dem Kopf zu schlagen.


    Oftmals reicht es sogar aus, dass ich nur "Runter" sage, wenn ich höre, dass mein Hund sich in meiner Abwesenheit auf mein Bett/Couch begeben hat, damit der Hund auch ohne meiner Anwesenheit im Zimmer runterspringt. (Ich höre es wenn er hoch oder wieder runter springt). Der Hund weiß absolut klar, dass diese Bereiche tabu sind. Er weiß auch was die Kommandos bedeuten. Es gibt keine andere Möglichkeit, dass er das missverstehen könnte. Trotzdem wird hin und wieder anscheinend ausprobiert..


    Außerdem wurde mir dieser Tipp von einer Hundetrainerin empfohlen. Manche arbeiten mit Dosen in denen Münzen verstaut sind, was ich jedoch für blöd halte, da ich meinem Hund nicht unabsichtlich wehtun will, andere wie ich nutzen dafür eine Zeitung die laut rumfladdert. Hauptsache das Zeichen ist klar.


    Was wäre wenn....es ein großer Hund wäre, finde ich immer sehr philosophisch, da größere Hunde meiner Meinung nach ruhiger sind, als Zwergpinscher. Ich hatte in meinem Leben schon, einen Yorkshire Terrier, und mehrere Schäferhunde die ich bei meinen Großeltern mit aufgezogen habe und bisher, habe ich noch nie sowas stures wie diesen Pinscher erlebt. ;-)

  • Außerdem wurde mir dieser Tipp von einer Hundetrainerin empfohlen.

    Da sind wir wieder beim Thema Hundeschule @Das Rosilein :p



    Ich bin gern leise und freundlich mit den Hunden, geht nicht immer - aber das liegt an mir und der ungenügenden Konditionierung.
    "Runter" funktioniert in freundlich und leise :smile:
    Magst es vielleicht als Trick aufbauen? Ich mach das meistens so dass ich trickse mit den Hunden - rauf und runter gehört da auch dazu :smile:
    Mir macht das immer enorm Spass und den Wuffelnasen auch :herzen1:
    Ganz ohne ungut und grantig und so, das ist gar nicht nötig.

  • Das finde ich ehrlich gesagt wirklich traurig. Wenn meine Hunde es oft nötig hätten mir die Zähne zu zeigen, dann würde ich im Umgang generell grundlegend was ändern.

    Das kannst du auch traurig finden, da du die ganze Geschichte nicht kennst. Dieser Pinscher wurde offensichtlich von seinem Züchter misshandelt wodurch er nicht nur mich in der Vergangenheit, sondern auch meine Familie blutig gebissen hat. Eine Angst vor Männern ist bis heute präsent, genauso wie die Angst vor Händen. Bis jetzt, habe ich alles so zurecht trainiert und mit Trainern als auch Arzt zusammengearbeitet, dass dieses Verhalten seit 9 Monaten so stabil ist, dass ich zum ersten Mal behaupten kann, mich nicht mehr daran erinnern zu können, wann ich das letzte Mal gebissen wurde. Dieser Hund, hatte nicht nur Panische Angst vor fast allem, sondern hat dadurch ein Verhalten entwickelt, welches das Zusammenleben auf ein Minimum eingeschränkt hat. Es durfte niemand zur Toilette oder Bad gehen, noch durfte man, wie im Eingangspost erwähnt, sich bewegen, wenn der Hund auf der Couch neben einem lag. Bisse waren täglich an der Tagesordnung, ausgelöst durch Banalitäten. Das Haus zu verlassen, war überhaupt ein Sakrileg.


    Heute gehorcht der Hund auf die meisten Befehle, man kann ihn anfassen und wenn er zu nervös wird, wird die Trainingsleine benutzt, mit der er sich augenscheinlich besser und sicherer fühlt. Endlich kann der Hund auch gebadet, als auch Maulkorb aufgesetzt werden und viele Dinge, die für viele Hundebesitzer tagtägliches "Brot" sind. Nur wenige Dinge, müssen noch angefeilt werden. (Unter anderem die Sturheit!)


    Somit, finde ich persönlich die Sache mit der Couch im Vergleich zu dem, was ich mit dem Hund in den letzten wenigen Jahren durchgemacht habe, als einen Klacks. Da der Hund zusätzlich an einer Milben als auch Pollenallergie leidet, hat die Gesundheit Vorrang, und der Hund hat definitiv von der Couch zu gehen, wenn ich das sage.


    Wenn du das also als traurig empfindest und an meinem Umgang Verbesserungsbedarf siehst, dann kannst du mir konkret mitteilen, was dich daran stört. Laut Trainerin, Familie (die endlich aufatmen kann!), als auch aktuell behandelndem Arzt, ist eine deutliche Verbesserung zu sehen als auch zu spüren und sie sind erfreut, dass ich mir die ganze Arbeit überhaupt angetan habe, weil die meisten Leute, Hunde dieses "Kalibers", einfach weggeben.

  • Bitte lass deine kleinen Hunde auch versichern. Es muss in der Stadt nur einmal jemand den Hund übersehen, über ihn stürzen und sich und ggfs. Andere verletzen. Und das kann zu sehr schlimmen finanziellen Folgen für dich führen.


    Nur weil deine Hunde klein sind, bedeutet das nicht, dass sie keine Schäden anrichten. Eine Haftpflicht ist nicht nur für "böse Beisser" wichtig.

  • Bitte lass deine kleinen Hunde auch versichern. Es muss in der Stadt nur einmal jemand den Hund übersehen, über ihn stürzen und sich und ggfs. Andere verletzen. Und das kann zu sehr schlimmen finanziellen Folgen für dich führen.


    Nur weil deine Hunde klein sind, bedeutet das nicht, dass sie keine Schäden anrichten. Eine Haftpflicht ist nicht nur für "böse Beisser" wichtig.


    Kann ich nur unterschreiben! Ganz davon abgesehen ist eine Haftpflicht finanziell wirklich ein Schnäppchen...

  • Die ist klar genug! Ich beginne im Normalton und deutlich mit einem "Runter!", und ich werde auch lauter mit jedem Protest, aber irgendwann ist genug zumal ich auch an meinem Hund sehe, dass er absolut genau weiß was zu tun ist, denn er bewegt sich bis zum Rand der Couch und ist einen Schritt davor runter zu springen. Er zögert es nur bis zur letzten Sekunde hinaus. Wenn er das macht, fliegt dann die Zeitung oder er wird leicht angezwickt in den Hintern. Danach geht er SOFORT runter. Es wurde schon mit Trainingsleine, Körperlichen Grenzen und positivem Belohnen gearbeitet, um dem Hund die Couch aus dem Kopf zu schlagen.

    Da ist nix klar dran. Der Hund weiß nicht war er soll.
    Und er geht runter, weil er vor der Zeitung flieht.

    Außerdem wurde mir dieser Tipp von einer Hundetrainerin empfohlen. Manche arbeiten mit Dosen in denen Münzen verstaut sind, was ich jedoch für blöd halte, da ich meinem Hund nicht unabsichtlich wehtun will, andere wie ich nutzen dafür eine Zeitung die laut rumfladdert. Hauptsache das Zeichen ist klar.

    Das ist ein reiner Schreckreiz. Wenn deine Trainerin sonst nix drauf hat ist das ein Armutszeugnis.

    Was wäre wenn....es ein großer Hund wäre, finde ich immer sehr philosophisch, da größere Hunde meiner Meinung nach ruhiger sind, als Zwergpinscher.

    Und daher haben sie einen Gehorch-Automatismus??

    Dieser Pinscher wurde offensichtlich von seinem Züchter misshandelt wodurch er nicht nur mich in der Vergangenheit, sondern auch meine Familie blutig gebissen hat.

    Und jetzt wird er das von dir. Permanente Schreckreize auf die man sich nicht einstellen kann, sind psychische Grausamkeit.

    Nur weil deine Hunde klein sind, bedeutet das nicht, dass sie keine Schäden anrichten. Eine Haftpflicht ist nicht nur für "böse Beisser" wichtig.

    Da haben wir uns in einem anderen Thread schon die Finger wundgetippt. Zwecklos. Was für andere Hunde gilt, gilt nicht für die Hunde der TE. Die sind nämlich klein und süß.
    Außerdem verfügt die TE über ausreichend Geld zum lösen aller Folgen! Wenn nicht ist das das Pech vom Opfer.

  • Da sind wir wieder beim Thema Hundeschule @Das Rosilein

    Jaja, ist schon klar. HS und Trainer sind nur dann eine gute Einrichtung, wenn sie alle gut sind :p


    Nein, aber im ernst. Wenn es keine schlechten Ratgeber gäbe, bräuchte man nach guten nicht zu suchen und nach Empfehlungen nicht zu fragen ;)

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