Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz

  • Nachdem ich mich 2x gefragt habe, was ein To-riso ist und dann den Tor-Iso endlich gelesen hab :wallbash: , habe ich aber leider nicht verstanden, was mit Deinem Zaun passiert ist. Ist das Zelt umgerissen worden? Hat jemand einen Schlag bekommen? Ist das Zelt abgebrannt? Oder leben die Pferde jetzt im Zelt?

  • |) sorry die Insidersprache. Korrekt- Torgriffisolator. Hat man grad keinen mehr, nimmt man einen normalen und macht einfach eine Einhängeschlaufe für den Torgriff. Dass verleitet aber den Einschraubstiel des Isolators als Einhängsel zu missbrauchen,was dazu führt, dass der Strom in den Pfosten geleitet wird. Zaun gut geerdet aber dass ist nicht der Sinn der Sache. Bei Holzpfahl geht es noch weil Holz nicht so gut leitet, bei Metall wäre der Zaun quasi tot.


    Und ins Metallgestänge von einem Weidezelt einhängen führt dazu, dass das Stromgerät verzweifelt versucht gegen diesen Wiederstand anzuarbeiten, das Gestänge unter Strom steht und der Zaun tot. Man hat noch etwas Leistung drauf, die bricht aber bei Kontakt von Wolf, Pferd, Kuh, mit dem Zaun komplett zusammen. Also lustig Idee aber mitdenken war den Tag nicht so. |) Ich seh sowas ja in meiner Zaunapp. Wenn plötzlich ein unerwarteter riesiger Leistungsverlust, ohne Sturm und Baum auf Zaun gefallen, dann muss irgendwer Unsinn verzapft haben.

  • Mir wurde gerade dieser Trailer reingespült:


    5.187 Aufrufe · 69 Reaktionen | Hunde und Kühe, da kann schon mal einiges aus dem Ruder laufen, bis hin zu lebensgefährlichen Zwischenfällen. Provoziert wird das oftmals durch Fehlverhalten der Hundehalter und ihrer Vierbeiner. Bei einer Bergwanderung…
    Hunde und Kühe, da kann schon mal einiges aus dem Ruder laufen, bis hin zu lebensgefährlichen Zwischenfällen. Provoziert wird das oftmals durch Fehlverhalten…
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  • Ganz ehrlich: mit sovielen Hunden, das ist eine Zumutung. Da steigt das Risiko exponentiell an.


    Ich glaube, viele HH unterschätzen das, dass Weidetiere (übrigens auch HSH) selbstverständlich auch auf die Anzahl an potentiellen Feinden reagieren. Je mehr Beutegreifer da aufschlagen, desto gefährlicher wirds für die Weidetiere. Und entsprechend können die da den dringlichen Wunsch verspüren, rein präventiv aktiv zu werden. Gleich dreimal, wenn die schon Wolfskontakt hatten.


    Im Trailer läufts ja vorbildlich, indem der kläffende Hund nicht weiter mitläuft, in der Realität sieht das aber anders aus, da bricht doch niemand die Tour ab, weil der eigene Hund kläfft.....

  • Ich glaube, viele HH unterschätzen das, dass Weidetiere (übrigens auch HSH) selbstverständlich auch auf die Anzahl an potentiellen Feinden reagieren.

    Ich nicht, da ich mich tatsächlich schon gefragt habe:

    Was tun, wenn wir als Hunde-Wandergruppe an einer Herde vorbei müssen?

    Würde es helfen, wenn wir einzeln oder zu zweit daran vorbei gehen oder macht es das auch nicht besser durch die hohe Taktung?


    Ich war nämlich am WE in einer Gruppe aus 11 Menschen und 15 Hunden wandern, da kam der Gedanke wieder hoch.

  • Also, ganz ehrlich?!


    Wenn ICH schon weiß, daß wir eine große Truppe mit mehr Hunden als Menschen unterwegs wären, würde ICH Strecken vermeiden, wo sich Kühe befinden. Dreimal mehr, sollten die auch noch frei im Gelände bewegen und die Wanderstrecke mitten da durch verläuft. :ka:



    Bei uns sind sie nicht frei, habe aber beobachten könnten, wie (junge) Kühe so drauf sind, sobald statt dem üblichen einen Hund nun plötzlich drei weitere Hunde mit dabei waren. Die waren jetzt nicht in dem Sinne aggro, wir hatten die Hunde auch an der Leine und, so gut es halt auf dem Weg ging, Abstand zum Zaun gehabt. Aber die Reaktion war schon da!

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