Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz
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Was tun, wenn wir als Hunde-Wandergruppe an einer Herde vorbei müssen?
Zum Verständnis: mit 15 Hunden an Almvieh vorbei?
Nee, wir kamen an keiner Herde vorbei.
Also, ganz ehrlich?!
Immer mit der Ruhe! Ich habe für den Fall der Fälle gefragt, dass unerwartet mal eine Herde vor uns steht!
IdR. bin ich mit max. 3 Hunden unterwegs und bei Gruppen planen wir sinnvoll ohne Kühe & co - trotzdem könnte es mal vorkommen. Daher die Frage, ob man das zB. mit versetztem Passieren lösen kann, statt die Wanderung abzubrechen.
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Hi
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Was tun, wenn wir als Hunde-Wandergruppe an einer Herde vorbei müssen?
Würde es helfen, wenn wir einzeln oder zu zweit daran vorbei gehen oder macht es das auch nicht besser durch die hohe Taktung?
An Herden hinter Zaun: als Gruppe eng beieinander bleiben, Hunde an der abgewandten Seite, weitestmöglich an den Wegrand ausweichen und zügig, aber nicht hektisch, einfach vorbei.
Das gilt für Herden mit und ohne HSH.
Bei Herden in Freiweide: keine Ahnung. Ich würds mit so vielen Hunden gar nicht in Erwägung ziehen.
Wenn man sich da in Kleingruppen aufteilt, müssten die zeitlichen Abstände schon gross sein, das dürfte nicht sonderlich realistisch sein. Fies wäre es, wenn die Aufmerksamkeit der Rinder noch auf einer Kleingruppe vor einem ist und man als nächste Kleingruppe plötzlich von hinten auftaucht, dann käme dann noch ein Schreckmoment hinzu.
Es gehört zu den Jagdtaktiken der Wölfe, sich paarweise oder in Kleingruppen aufzuteilen und aus verschiedenen Richtungen anzugreifen. Das steckt in den Weidetieren drin.
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Bei uns sind sie nicht frei, habe aber beobachten könnten, wie (junge) Kühe so drauf sind, sobald statt dem üblichen einen Hund nun plötzlich drei weitere Hunde mit dabei waren. Die waren jetzt nicht in dem Sinne aggro, wir hatten die Hunde auch an der Leine und, so gut es halt auf dem Weg ging, Abstand zum Zaun gehabt. Aber die Reaktion war schon da!
Wobei die Reaktion junger Rinder auch teilweise "Spaß an der Freud" ist. Als ich noch geritten bin - oder auch jetzt teilweise mit Hunden sind junge Färsen auch manchmal einfach neugierig, verspielt und ausgelassen - und das Rumbuckeln auf der Wiese ist dann nicht Angst o.ä.
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Ja, ich weiß, was Du meinst.
So kenne ich es auch eigentlich und habe ich das bisher stets genau so wahr genommen.
Doch diese waren anders drauf gewesen, als ich es sonst gewohnt bin. Eher "lauernd", die haben so richtig beobachtet, sind aufgestanden und nur wenige Schritte nach vorn und dann wieder stehen geblieben. Es wirkte schon fast so, als ob sie einen "fixiert" haben.
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Also, ganz ehrlich?!
Wenn ICH schon weiß, daß wir eine große Truppe mit mehr Hunden als Menschen unterwegs wären, würde ICH Strecken vermeiden, wo sich Kühe befinden. Dreimal mehr, sollten die auch noch frei im Gelände bewegen und die Wanderstrecke mitten da durch verläuft.Das weiß man beim Wandern halt nicht immer.
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Wobei die Reaktion junger Rinder auch teilweise "Spaß an der Freud" ist.
In dem Trailer ist ja auch so eine Szene - das helle Rind, das da um Halter und Hund rumkaspert.
Die können einen auch nur aus Spass ganz schön in Nöte bringen. Noch dazu, wenn der Hund vllt. darauf reagiert.
Das weiß man beim Wandern halt nicht immer.
Man weiss nicht, welche Flächen konkret grad in Freiweide beweidet werden, aber dass das in gewissen Regionen üblich ist, weiss man ja schon irgendwie.
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Ich finds wirklich wichtig, dass man sich im Klaren drüber ist, dass mehrere Hunde, die mitgeführt werden, einfach nochmal eine andere Hausnummer sind, was mögliche Reaktionen von Rindern darauf angeht. Ich halte Rinder, ich mag Rinder, ich kann sie lesen, in tausend Jahren würde ich nicht mit einer Gruppe von mehreren Hunden solche Herden passieren. Für mich wäre das ein Umkehrgrund.
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Schaut mal Vox, ist gerade ein Beitrag zu genau dazu
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Und mit recht "interessanten" Ansichten. Kuh ist fast auf eine Armlänge an der Hundetrainerin und sie sagt, es sei ein guter Abstand
Aber immerhin drehen sie dann um...
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Es war gefühlt genau das Gegenteil von dem, was hier geschrieben wurde
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Außer mit dem Umdrehen - wobei das mMn reichlich spät war. Ich meine, ok. Die waren offenbar noch in Tor-Nähe. Aber wie soll man denn umdrehen, wenn man schon mittig auf der Weide steht und wartet bis man von Kühen umzingelt ist?
Es gab auch keine Begründung dafür, warum sie die Hunde bei Gefahr nicht ableint und es wurde auch nicht erklärt, warum praktisch alle Ratgeber das Ableinen empfehlen - eben damit man nicht als Mensch unter die Kühe gerät.
Witzig fand ich den Rat, sich selbstbewusst zwischen Kuh und Hund zu positionieren. Und was macht man, wenn die Kuh sich davon nicht beeindrucken lässt? Und was macht man, wenn die Kühe von mehreren Seiten kommen? Klont man sich dann fix?
Immerhin wurde ein bisschen was zur Kuhspache erklärt. Mir hat gefehlt, dass nicht davor gewarnt wurde, auf Kühe (frontal) zuzugehen und, dass nicht gesagt wurde, dass man sie keinesfalls anfassen sollte
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