Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz

  • Sagt mal.. Die die mit HSH arbeiten.. Pina bringt ja einiges an HSH mit, dieses beobachten, Bindung mit anderen Lebewesen suchen. Was mir jetzt beim Wandern aufgefallen ist, wenn wir auf sehr frische Wolfsspuren stoßen, die Grauen sehr wahrscheinlich in der Nähe sind.. die ist anders.


    Alle sind sehr angeknipst, Frodo- Bracke aus Jagdeinsatz in Griechenland- eher sichernd und aufmerksam, der sucht im Zweifel mehr Kontakt zu mir.


    Peppi ist einfach wie üblich etwas spurblöd :hust: und Pina.. teilt die höhere Grunderregung der Jungs, wie auch sonst bei Wild (obwohl selbst null ernsthaften Jagdtrieb) aber es ist anders.


    Es liegt so gewisse grimmige Entschlossenheit in der Luft. Blöd zu beschreiben. Sie ist trotzdem ein bisschen hüpfig, fröhlich und albern weil lustig Ausflug aber irgendwie auch gleichzeitig mit hochgekrempelten Ärmeln unterwegs. Unterschwellig. Mein Eindruck ist da läuft parallel automatisch so Werkseinstellung an. Ich finde es spannend zu beobachten.


    Wissen diese Hunde was "es" bedeutet? Peppi ja tatsächlich null, der verfolgt nur Spuren gern, welche egal, offline würde er wahrscheinlich gradewegs in Wolfsbau spazieren und nicht verstehen warum man jetzt kein Kaffee zusammen trinken kann. Frodo schliess ich Vorerfahrungen nicht aus. Josy und Rouven waren ja absolut meidig bei Geruch/Spuren/Kontakt. Pinas Reaktion ist neu.

  • Ja es ist logisch. Irgendwie. Spannend und gleichzeitig faszinierend. Ich glaub sie weiß selbst noch nicht ganz was da in ihr so brodelt aber da brodelt halt was. Ich hoffe wir treffen nie wirklich Wölfe im Nahkontakt, wenn ich sie dann davon abhalten soll, denen was auf die Mütze geben zu wollen, dass wäre äh.. interessant. :fear: Meinungsstabilität hat sie nämlich auch gepachtet.

  • Ja, für einen einzelnen Hund wäre das mega-gefährlich.

    Ich beschreibs immer so: da stehen Pfadfinder Profikillern gegenüber.

    Das ist ja selbst im Herdenschutz schon hahnebüchen, weil unseren Hunden die Kampferfahrung fehlt. Sie können es, ohne Zweifel, aber auch die "Praxis" ist wichtig, um keinen Fehler zu machen.

  • Eben genau. Und man darf eben auch nicht vergessen, die hat nur eine Hüfte und schiefes Becken. Auch wenn sie es nicht immer einsieht, ein bisschen eingeschränkt ist sie damit schon und schlicht nicht so stabil vom Stand wie andere Hunde.


    Ich hoffe wie gehabt, dass wir zu 4. bzw 5, wenn Pony dabei, einfach seltsam genug aussehen, dass wir einfach nur beobachtet werden. Aber zumindest weiß ich dann jetzt anhand ihrer Reaktion noch genauer, wann wir eher mal Bogen schlagen sollten. Gestern Abend war gruselig. Fast finster, bescheidener Weg, Hunde arg angepiekt, Pina eben "so" und dann seltsame Geräusche aus dem Wald, genau da wo wir lang gemusst hätten. :flucht: Ich bin dann Bogen gelaufen und anderswo unter der Bahn durch. Besser wie aus Versehen mitten in Rudel was grad Jagderfolg feiert zu geraten, so klang es nämlich.

  • Hoffe ich bin hier nicht ganz falsch. Überlege gerade wegen Luchse rum. Hier gab es innerhalb eines Jahres schon mehrmals vom Luchs gerissene Schafe, aber irgendwie geht es in den Medien immer nur um Wölfe und Luchse scheinen kein Thema zu sein. Sind Luchse seltener? Machen die einfach weniger wirtschaftlichen Schaden (weil sie nicht im Rudel auftauchen z. B.)? Ich vermute auch dass ein Zaun nochmal deutlich höher sein müsste um Luchse abzuhalten. Habt ihr Erfahrung zum Thema Herdenschutz wegen Luchsen?

  • Wissen diese Hunde was "es" bedeutet? Peppi ja tatsächlich null, der verfolgt nur Spuren gern, welche egal, offline würde er wahrscheinlich gradewegs in Wolfsbau spazieren und nicht verstehen warum man jetzt kein Kaffee zusammen trinken kann. Frodo schliess ich Vorerfahrungen nicht aus. Josy und Rouven waren ja absolut meidig bei Geruch/Spuren/Kontakt. Pinas Reaktion ist neu.

    Ich meine auch, dass sie sehr genau wissen.

    Raubzeugscharfe Terrier wissen ihre Aufgabe auch. Und die Bauhunde.

    Meine Collies und Border wussten „es“ auch. Nur die Reaktion war eher so: Bäckereifachangestellte, die ganz kleine Brötchen backen und nach Hause telefonieren wollten. Oder aufgesetztes absolute Ignoranz.

  • Hoffe ich bin hier nicht ganz falsch. Überlege gerade wegen Luchse rum. Hier gab es innerhalb eines Jahres schon mehrmals vom Luchs gerissene Schafe, aber irgendwie geht es in den Medien immer nur um Wölfe und Luchse scheinen kein Thema zu sein. Sind Luchse seltener? Machen die einfach weniger wirtschaftlichen Schaden (weil sie nicht im Rudel auftauchen z. B.)? Ich vermute auch dass ein Zaun nochmal deutlich höher sein müsste um Luchse abzuhalten. Habt ihr Erfahrung zum Thema Herdenschutz wegen Luchsen?

    Ja, Luchse haben den "Vorteil", Einzeljäger zu sein. Und sie scheinen auch nicht zum surplus killing zu neigen. Sie gehen schon auch an Schafe und sagen auch zu einem Kalb nicht nein, aber sie scheinen, wenn denn dann Gehegewild zu bevorzugen.

    Einen luchssicheren Weide-Zaun gibt es nicht. Die Sprunggewalt ist enorm. Das müsste dann, um bei Filmtiteln zu bleiben, eine Art "under the dome" sein.

    Gehegewild-Halter können höchstens versuchen, den hohen Wildzaun mit einem Plus-Minus-E-Zaun oben zu versehen, in der Hoffnung, dass der Luchs lieber klettert als springt und dabei dann eine verbraten bekommt.

  • Danke für deine Antwort, die Luchsin hier scheint auch schon mehrmals Junge gehabt zu haben, erst letztes Jahr hat ein Jäger die Mutter mit Jungtier gesehen. Bis auf Spuren im Schnee und wohl Überreste von Mahlzeiten hab ich aber leider noch keinen zu Gesicht bekommen, obwohl hier ein nicht ganz so scheues Exemplar zu leben scheint, ein Dorfbewohner konnten ihn schon aus dem Auto raus filmen, keine 100m vom letzten Wohnhaus entfernt.

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