Wesensänderung alter Hund

  • Ich denke es ist gerade alles etwas viel. Vielleicht solltest du dich Javik etwas sortieren.

    Schreib ein Tagebuch:

    - wann geht es ihm schlecht

    - wann gut

    - was habt ihr gemacht

    Dann kannst du vielleicht Situationen meiden die zu Schmerzen und somit zum beißen führen.


    Bis jetzt auf der Liste:

    - rubbeln

    - Decke wegziehen


    Ruf deinenTA an und vereinbare einen Termin, ohne Hund, mach vorher einen Zettel:

    - was will ich wissen

    - wie geht es weiter

    usw.

    alle Fragen die dir einfallen, geh sie nach und nach durch und schreib Stichpunkte dahinter. Was du nicht verstehst, frag nach dem du den Zettel abgearbeitet hast, noch einmal nach.


    Dann mach dir eine Liste, was ist zu tun, was kostet es und wo bekommst du die Sachen.

    Also:

    - MRT - Tierklinik CY- Kosten: € - Termin:

    - Schmerztabletten neu einstellen- Klink-Xx- Termin am:

  • Schmerzen hin oder her, der Hund hat ganz deutlich eine Grenze überschritten.


    Warnen, schnappen, Zähne spüren lassen, alles vertretbar, aber Bisse in Gesicht und/oder Hals, ggü. "dem Liebsten, was der Hund hat" - das geht zu weit.


    Beim nächsten Mal bist du vielleicht für dein restliches Leben entstellt.

    Oder dein Freund.

    Überleg dir, ob es dir wichtiger ist, dass der Hund noch ein paar Monate hat oder ob du jetzt die Konsequenzen ziehst.

  • Hattest du jemals einen Hund mit richtig ueblen Schmerzen? Anhand deiner Aussage bezweifle ich das ganz stark..

    Der Hund beisst in so Situationen nicht gezielt seine Bezugsperson. Der versucht das wegzubekommen, was den Schmerz(reiz) ausloest.

  • Nein, er kann es nicht. Es ist ein Hund! Und auf eine gewisse Schmerzstaerke reagiert jeder Hund! Auch deiner!!

    Da er eben nicht gezielt Person A beisst, sondern den Schmerzausloeser weg haben will, ist da nix mit entscheiden.

    Wer sagt, dass der Hund hochgestiegen ist? Ich dachte, man war zusammen auf dem Sofa. Faehrt er dann rum, ist ein Hund der nicht nur 20 cm hat, eben auf Hoehe Menschenkopf/-hals.


    Ich kenne 4 Hunde, die unter Schmerzen gebissen haben bzw. 2 haben gebissen und 2 haben es versucht, waren aber nicht schnell genug. Jedes Mal gegen Personen (und teilweise fremde Personen), die der Hund sehr gut kannte und bei denen ausserhalb dieser Situation niemals etwas in diese Richtung passiert ist.


    Wenn man sowas nicht kennt, sollte man die Sache nicht bewerten!

  • Sehe ich in diesem Fall auch so.

    Bei den beschriebenen Symptomen (und Diagnosen) halte ich eine Decke unter dem Hund wegzuziehen nahezu für eine Garantie, so etwas auszulösen (ist ja schon von anderen geschrieben worden). Ausgerechnet dann, dürften Oberkörper, Hals ... Kopf in der "Schusslinie" liegen (hätte man Hund mit dem Bein geschoben, wäre Fuss-/Beinbereich getroffen worden).

    Wenn so etwas häufiger oder regelmässig gemacht wird, weiss der Hund sich irgendwann vll. auch nicht mehr anders zu helfen (also zusätzlich), schnappt und trifft das Erstbeste, was er erreichen kann. Selbst mein wirklich sehr friedlicher, (beinahe) zahnloser und steinalter Oldie (mit "nur" Arthrosen) hätte mir was erzählt. Das tut wirklich richtig weh.


    Glaube, wenn man hier ein wenig umdenkt bzw. beachtet, welche Schmerzen das verursacht (und so etwas sein lässt), könnte man schon einiges verhindern.

  • Ja, was soll man dazu jetzt sagen?

    Ich fand es ehrlich gesagt schlimm zu lesen "Ich wollte gestern Abend ein Stück der Decke unter Koda wegziehen um aufstehen zu können" NACHDEM bekannt war, das der Hund Schmerzen hat.


    Der Hund wird (vermutlich) nicht beim ersten Mal sofort zubeißen, weshalb ich den Eindruck habe (der nicht stimmen muss!) dass schon zu Beginn des Threads (Januar) wenig Rücksicht auf die Verhaltens-Signale des Hundes genommen wurde. Wenn der Hund Schmerzen hat, zieht man keine Decke unter ihm weg!? Ich möchte damit niemanden angreifen, aber für mich zumindest wäre das eine logische/selbsterklärende Sache.


    Auch die Aussage "Ich glaube mein Fall hier klingt schlimmer als er ist" NACHDEM einem der eigene Hund aufgrund von Schmerzen (wohin auch immer) gebissen hat. Wenn man das nicht schlimm findet, im Zusammenhang damit was der Hund (vermutlich) für Schmerzen hat um so extrem reagieren zu müssen. Wäre schön wenn man daran denken würde, wie schlimm es für den Hund ist, er zeigt es doch unmissverständlich.


    Ansonsten, wenn hier nur noch auf mir rumgehackt wird, weil ich nicht hellsehen kann und von Anfang an wusste was der Hund hat

    Ich denke es geht nicht darum, das du im Januar noch nicht wusstest was dein Hund hat. Sondern auch dein Umgang mit der Situation, seit du weißt was er hat.


    Es gibt online viele Informationen zu CES auch, was man selbst im Alltag machen kann um es dem Hund zu erleichtern.


    LG NaDeKa.

  • Der Hund kann auch in der Situation entscheiden, ob er schnappt oder beisst.

    Und wohin.

    Und vor allem auch, wen!

    Dann hoffe ich für deine Hunde, dass sie nie in eine solche Situation kommen, denn du hast offensichtlich nicht das ausreichende Wissen und wohl auch nicht den Willen, dich mit den wirklichen Hintergründen eines solchen Zwischenfalls auseinanderzusetzen und ihn richtig bewerten zu können.


    Leider immer noch eine weit verbreitete Einstellung, die immer noch unnötig viele Hundeleben kosten.



    Javik was erwartest du dir hier?

    Sorry, aber es liest sich einfach wirklich furchtbar unreflektiert und leider auf furchtbar uninteressiert von deiner Seite her. Das Thema besteht ja nicht erst seit gestern und schon zu Beginn des Threads musste man mit Engelszungen auf dich einreden, damit du dich da nicht mit einem "der Hund wird halt alt" abspeißen lässt.

    Wir können hier nichts machen, außer aufzeigen, welche Möglichkeiten es noch gibt und was an den Fakten, die du uns hier präsentierst nicht zusammenassen will in den Augen all jener, die auch schon in solchen Situationen waren.

    Natürlich kann hier jetzt jeder schreiben, wie betroffen er ist und wie leid es einem tut, aber das hilft dir nicht weiter und deinem Hund schon dreimal nicht.

  • Mir blutet echt das Herz den Hund mit seinen Schmerzen so allein zu lassen. Die derzeitige Medikamention reicht ja offensichtlich nicht. Davon muss man keine Ahnung haben, das spürt man doch als Halter bzw der Hund zeigt es durch derartig heftige Schmerzreaktion. Unabhängig davon was langfristig gemacht werden soll oder nicht, gehört der Hund für mich mit Schmerzmitteln neu eingestellt. Was muss das arme Tier für Schmerzen haben. Aber ist ja alles nicht so schlimm... Ich bin ehrlich erschüttert. Man muss keine Ahnung von der Diagnose haben um seinen Hund zu schnappen, zum Facharzt zu gehen, ihm zu beschreiben wie es ihm geht und neue, bessere Schmerzmittel zu fordern.

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