Wesensänderung alter Hund
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Die Aussage zur Opiatgabe bei Menschen stimmt nicht!
Man muss sehr genau abwägen, zwischen Wirkung und Nebenwirkungen, aber man sabbert damit nicht nur vor sich hin ...
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Da sind wir bei der Frage Qualität vs. Quantität?
Also, Schmerzmittel gibts ja so Einige, die man in Betracht ziehen kann, Tramodol, Onsior, Morphin etc., da ist das Ende des Möglichen noch lange nicht erreicht Javik .
Ebenso sollte man auf dem Schirm haben, dass einige Schmerzmittel Verhaltensänderungen als Nebenwirkungen mit sich bringen können (Aggressionen sind zB gar nicht so selten).
24/24 h Maulkorb tragen ist nicht unfair. Wenn diese massive Verhaltensänderung aufgrund von Schmerz und/oder als Nebenwirkung der Schmerzmittel auftritt, ist einfach auch die Psyche des Hundes beeinflusst. Und da gehört dann eben auch ein anderer sehr, sehr sorgsamer Umgang mit der Psyche und der Schmerzsymptomatik des Hundes zu.
Wenn Couch und Bett die für den Hund angenehmsten Liegeplätze sind, organisiere ein Hundebett, das dem gleich kommt und Herr Hund seine absolute Ruhe hat.
Usw.
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Beim alternden Hund wächst man ja unglücklicherweise auch über die Jahre mit rein.
(Wobei Javiks Hund, das find ich wichtig zu erwähnen, weil es nochmal mehr ein Indiz is für ne Schmerzsache, kein alter Hund ist. Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war der Hund 8, als es langsam anfing, dass was komisch wurde, und nun 9 oder so ist. Das ist, außer bei Riesenrassen oder chronische Krankheiten seit immer schon, üblicherweise kein geraitrischer Hund, sondern grad mal Pensionsanfänger).
Dass ein Abbau stattfindet, dass es da und dort mal zwickt, dass Abnützungserscheinungen merkbar werden, das ist bei jeder Spezies mit dem älter werden ja normal. Dass auch mal was weh tut, letztlich auch, man wird nicht unbeschadet alt, sonst wäre man immer jung, es ist und bleibt ein Abbauprozess.
Aber... manchmal isses auch verlockend oder trügerisch, nur das Alter zu sehen. Letzten Sommer hing er auch schon so in den Seilen... dass er jetzt dauernd hechelt... naja, is ja auch wieder heiß.
Dass das Gangbild schleppend wird, naja, er hat ja auch abgebaut. Er ist jetzt 13. Da bleibt das irgendwann nicht aus. Er sitzt hat seit nem Jahr nicht mehr gern. Klar, die Wirbelsäule is auch keine 20 Monate mehr. Fell is nimmer so schön wie früher. Und etwas schrullig is er halt auch geworden. So weit, so irgendwie nicht abnormal.
Und dann schnappt der netteste Hund der Welt plötzlich nach Dir oder aufdringlichen Junghunden und der Tierarzt drückt da und dort und da, wo Du noch nie gedrückt hast und plötzlich sieht die eigene Einschätzung doch anders aus.
Ein kaputtes Gelenk lässt wenig anderes zu, als humpeln. Mit einem schmerzendn Kopf kann auch ein Hund nicht humpeln und wenn der ganze Rücken weh tut, ist keine Beine mehr verwenden auch keine Option, dann wird man halt im Kreuz steif, aber die Beine sind ja nicht hin, die tun noch normal.
Zu allem Überfluss hast dann noch ganz unterschiedliche Schmerzarten. Manches tut punktuell weh und nur manchmal, manches köchelt auf kleiner Flamme dahin, ist immer da, lässt sich aber ausblenden und sehr starke, dauerdafte Schmerzen zb zerbrutzeln Dir das Hirn. Beim Menschen sind das die, die häufig einfach nur noch sterben wollen und sich teilweise massiv betäuben mit Alkohol und Co. um den Permanantschmerz etwa weiter aus der Wahrnehmung zurück zu drängen. Sieht man auch nicht bei jedem. Die Jammern auch oft nicht ununterbrochen. Viel zu anstrengend. Der Schmerz braucht schon die ganze Kraft.
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Opiate in Dauergabe würde ich nicht machen wenn es ihn zu sehr beeinträtigt.. Ein Mensch ist nicht immer wiederzuerkennen wenn er unter Opiaten steht (verstehen nichts mehr wirklich, nehmen wenig war, driften ab) ich weiß nicht ob es bei Tieren anders ist und sicherlich kommt es auf die Dosis an. Aber dazu solltest du einen Experten fragen, ich wollte es nur erwähnen damit man in der Situation wenigstens schon mal davon gehört hat wenn es keiner zu einem sagt.
Die Aussage zur Opiatgabe bei Menschen stimmt nicht!
Man muss sehr genau abwägen, zwischen Wirkung und Nebenwirkungen, aber man sabbert damit nicht nur vor sich hin ...
Steht da auch gar nicht.
Oder willst du jetzt sagen dass es nie vorkommt?
Bist du Humanmediziner und vom Fach?
Ich habe lediglich vorsichtige Bedenken geäußert du jedoch scheinst dir in deiner Aussage sehr sicher zu sein. Vielleicht kannst du dann auch gleich bezüglich der Medikamentengabe/Opiate beraten und detailierte Tipps geben. -
Ich habe dich als absolut gelesen,sorry.
Mir ging es darum, dass ich empfand, deine Aussage schüre bekannte Ängste vor Opiaten, die Ängste sind aber zum Grosteil unbegründet.
Da wollte ich ne Gegenaussage treffen, weil ich zu oft erlebe,dass Menschen auf geund von Angst vor Opiaten lieber mit starken Schmerzen leben.
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Opiate in Dauergabe würde ich nicht machen wenn es ihn zu sehr beeinträtigt.. Ein Mensch ist nicht immer wiederzuerkennen wenn er unter Opiaten steht (verstehen nichts mehr wirklich, nehmen wenig war, driften ab) ich weiß nicht ob es bei Tieren anders ist und sicherlich kommt es auf die Dosis an. Aber dazu solltest du einen Experten fragen, ich wollte es nur erwähnen damit man in der Situation wenigstens schon mal davon gehört hat wenn es keiner zu einem sagt.
Die Aussage zur Opiatgabe bei Menschen stimmt nicht!
Man muss sehr genau abwägen, zwischen Wirkung und Nebenwirkungen, aber man sabbert damit nicht nur vor sich hin ...
Steht da auch gar nicht.
Oder willst du jetzt sagen dass es nie vorkommt?
Bist du Humanmediziner und vom Fach?
Ich habe lediglich vorsichtige Bedenken geäußert du jedoch scheinst dir in deiner Aussage sehr sicher zu sein. Vielleicht kannst du dann auch gleich bezüglich der Medikamentengabe/Opiate beraten und detailierte Tipps geben.Keine Ahnung, was du mit deinen Beiträgen bezwecken willst? Beim Hund ist vieles in Sachen Opioid Analgetika bedingt durch andere Rezeptoren sehr unterschiedlich als beim Menschen. Die Therapie des Hundes gehört in Hände, die a) den Hund vor sich sehen und b) Neurologen sind. Punkt.
Diese Aufforderung ist einfach nur völlig hirnrissig. -
Aber bei sehr starken Schmerzen ist, wenn die Schmerzstillung oder zumindest Linderung nicht funktioniert, fast schon egal, was man sonst ändert,
Mir hatte es nicht den Eindruck gemacht, das sich Gedanken darüber gemacht wurde, was man im Alltag zusätzlich ändern könnte/sollte. Wenn der Hund weiterhin Situationen ausgesetzt wäre die seine Beschwerden triggern, (was nicht absichtlich/bewusst sein muss) finde ich die reine Erhöhung der Schmerzmittel keine alleinige Option, wenn man an sonsten an den triggernden Faktoren nichts ändern würde.
Natürlich kann es sein, das selbst wenn man im Alltag alles ändert was man machen kann, die Schmerzen trotzdem nicht weniger werden. Nur hatte ich im Bezug zu dem Hund um den es geht, aufgrund der bisherigen Schilderungen, bisher nicht den Eindruck bekommen das zusätzlich zu Physio+Schmerzmitteln geguckt wurde was dem Hund zusätzlich helfen könnte.
Wenn hier, wonach es klingt, ne starke Schmerzsymptomatik vorliegt, sind Schmerzmittel nicht "unterstützend", sondern erst mal notwendig
Gegen "erst Mal notwendig" sage ich auch nichts. Von dem Eindruck den ich hier hatte fehlte mir bisher einfach der Gedanke, über Schmerzmittel hinaus auch an eventuell lindernde Maßnahmen zu denken.
Mein Bedenken (aufgrund dessen wie ich den Verlauf des Threads mitbekommen habe) sind, das es hier bei einer Mischung aus "Schonprogramm+Physio+Schmerzmitteln" bleibt. In dem Zusammenhang waren meine Worte von meinem betreffenden Beitrag. Ich würde es wirklich sehr schön finden, wenn ich mit meinen Bedenken und meinem Eindruck falsch liegen würde.
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Keine Ahnung, was du mit deinen Beiträgen bezwecken willst? Beim Hund ist vieles in Sachen Opioid Analgetika bedingt durch andere Rezeptoren sehr unterschiedlich als beim Menschen. Die Therapie des Hundes gehört in Hände, die a) den Hund vor sich sehen und b) Neurologen sind. Punkt.
Diese Aufforderung ist einfach nur völlig hirnrissig.
Würde ich nicht unbedingt behaupten. Eine Person vom Fach kann auch dann beraten wenn der Patient nicht vor einem steht.
Ist völlig normales Handeln unter Tierärzten sich auch mal mit anderen telefonisch oder anderweitig abzusprechen, gerade wenn es "schwierige Fälle" sind. So erweitert sich der Erfahrungsschatz immens.
Ich habe gerade ein Tier in einer sehr komplexen Behandlung. Mehrere Tierärzte arbeiten zusammen. Nicht jeder vor Ort, aber es hilft ungemein und die Erfolge sieht man.
Hätte man hier einen Tierarzt könnte der sicherlich sehr gute Tipps geben, welche Behandlungsschritte noch angesehen werden könnten, welche Experten sich in der Nähe finden lassen, welche Nebenwirkungen bei welchem Medikament zu erwarten sind oder oder oder -
Würde ich nicht unbedingt behaupten. Eine Person vom Fach kann auch dann beraten wenn der Patient nicht vor einem steht.
Ist völlig normales Handeln unter Tierärzten sich auch mal mit anderen telefonisch oder anderweitig abzusprechen, gerade wenn es "schwierige Fälle" sind. So erweitert sich der Erfahrungsschatz immens.
Ich habe gerade ein Tier in einer sehr komplexen Behandlung. Mehrere Tierärzte arbeiten zusammen. Nicht jeder vor Ort, aber es hilft ungemein und die Erfolge sieht man.
Hätte man hier einen Tierarzt könnte der sicherlich sehr gute Tipps geben, welche Behandlungsschritte noch angesehen werden könnten, welche Experten sich in der Nähe finden lassen, welche Nebenwirkungen bei welchem Medikament zu erwarten sind oder oder oderNein. Kein seriöser Tierarzt würde hier irgendwelche Mittelchen erwähnen und empfehlen, das geht aufgrund der hohen Variabilität von Reaktionen auf die gleichen Gruppe von Analgetika überhaupt gar nicht. Zumal der Großteil der neuropathisch wirksamen Mittel BTM pflichtig ist. Welche Schritte zu gehen sind und zu welchem Tierarzt wurde hier schon zigmal durchgekaut.
Es ist noch nichtmal sicher, was der Hund hat. Die Angaben wechseln dazu ja stetig.Fernberatung zur Schmerztherapie..never ever
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So, jetzt hab ich kurz Zeit.. Ich sag's gleich: Das ist ein völlig anderer Fall und nicht übertragbar!!
Fou hatte ja einen Nervenausfall. Die Ursache konnte nicht wirklich gefunden werden. Bern hat auf MRT-Aufnahmen zwar was gefunden, aber das widerspricht dem, was die Neurologin gefunden hat (kurz gesagt, das was im MRT gesehen wurde hätte einen Ausfall an anderer Stelle bewirken müssen. Die zuständige Stelle für den ausgefallenen Nerv war aber völlig normal). Wir gehen alle davon aus, dass es durch die chron. Form der SRMA kam (die greft das Rückenmark an).
Auf jeden Fall meinte die Neurologin damals wir sollten Gabapentin im Hinterkopf behalten, sollten Nervenschmerzen kommen. Eine Humanmedizinerin hat mir das später nochmal gesagt. Fou hat dann irgendwann die typischen Anzeichen gezeigt, da sie aber (noch) nicht massiv waren, gab es kein Gabapentin, sondern weiterhin nur B-Vitamine (+ Metamizol wenn die schlecht gelaufen ist). Bei ihr hat das gereicht.
Nochmal: Komplett anderer Fall und andere Ursache, aber ich würd meinen TA oder besser noch die Neurologin, die ihn untersucht hat, mal darauf ansprechen.
Kalle hat nach seinem Unfall z.B. Morphin bekommen um die Schmerzen auszuschalten, damit er die Zeit bis zur OP übersteht. Nur als Vergleich, was da so alles gehtIch hab jetzt mal nachgelesen..
- Tumor im Auge- HD und Arthrose in den Hüftgelenken
- CES
- Metamizol + Pregablin
- lahmt ab und an vorne
- Denervation als Überlegung
Richtig soweit?
Mein Weg wäre: Neurologin auf andere Schmerzmittel ansprechen und da notfalls auch sehr deutlich werden*, den Hund einer Physio vorstellen wenn die Schmerzen unter Kontrolle sind, wenn er weiterhin vorne lahmt nochmal da ganz genau hinschauen (das kann auch 'nur' eine Überbelastung sein, weil er hinten Schmerzen hat und das eben versucht auszugleichen).
Denervation ist eine Möglichkeit, aber eben nur eine von verschiedenen Möglichkeiten. Bei einer OP würde ich bei CES ansetzen und nicht bei der Hüfte, aber das sollte ohnehin nur ein Fachmann entscheiden (und ich meine wirklich Fachmann!).
Den Umgang würde ich auch überdenken (also das was flying-paws geschrieben hat), ebenso wie die Möglichkeiten ihm das Leben zu erleichtern durch Hilfsmittel.
Der Hund ist 9, richtig? Das ist definitiv kein Alter. Der ist mAn nicht schrullig, der hat Schmerzen! Und den kann man mAn auch in Narkose legen, wenn sein Herz etc. fit ist!
Und dann noch ein Schlenker zu Menschen Ich hab im Grunde dauerhafte Schmerzen. Teilweise richtig, richtig übel. Aber auch wenn sie nicht massiv sind, sie sind immer da, 24/7. Das schlaucht enorm, weil es unglaublich kräftezehrend ist. Das macht einen dauerhaft genervt, reizbarer, usw.. Ein Mensch kann damit in der Regel noch ganz gut umgehen, einfach weil er gelernt hat, dass man andere Menschen nicht einfach angeht etc. Ein Hund kann das nicht. Alles was da also in Richtung 'ich zieh jetzt mal die Decke weg' usw. geht, kann den Hund auslösen lassen. 1. weil es schlagartig weh tut und 2. weil er durch die dauerhaften Schmerzen u.U. eh reizbarer ist
* welche Mittel bei deinem Hund sinnvoll sind und welche nicht, muß natürlich die Neurologin (ggf. in Absprache mit dem Haus-TA) entscheiden! Da spielen viele verschiedene Dinge mit rein, die kann nur ein Fachmann vor Ort beurteilen!!
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