Wesensänderung alter Hund

  • Wurd denn geröntgt?:???: Sorry wenn ich das überlesen hab :tropf:


    Die Hörtests sollten in ner TK eigentlich möglich sein, frag mal beim Augenspezialisten nach ob die sowas machen.

  • Ich glaube ich habe es nicht explizit geschrieben, also mal eine Liste.

    - Großes Blutbild wurde (mehrmals) gemacht, unauffällig. Ein Schilddrüsenwert war etwas niedrig, aber noch gut im Normbereich.

    - Röntgen, unauffällig. Sie meinte, dass man sieht, dass es kein junger Hund mehr ist, aber für sein Alter sieht es sehr gut aus. Jedenfalls nichts was Probleme machen sollte.

    - Ultaschall, komplett unauffällig.

    - Das Geschwulst biopsiert, wirklich nur ein Lipom.

    - Und sonst (mehrmals) abgetastet, die Augen beleuchtet, die Ohren angeschaut usw. Der übliche äußerliche Check-up halt, aber nichts ins Detail. Der einzige Befund hier, dass er sich bei Biegung nach rechts etwas steif macht, aber auf dem Röntgenbild war eben keine Ursache dafür zu sehen.

    Allerdings lag beim Besuch in der TK mein Hauptaugenmerk auch noch auf dem Thema Schmerz. Bzw hatte ich etwas das Gefühl, dass man das andere eher als Erziehungs-/Beziehungsproblem abgetan und entsprechend nur grob nach expliziter Aufforderung mitgemacht hat.

  • Ich würde zum Augenspezialist und, wenn da nix rauskommt zum Neurologen. Parallel noch zu jemandem, der den Bewegungsapparat mal mobil macht. Also Physio, Osteo oder so.

  • Augenarzt würde ich auch empfehlen. Als mein Hund Anfang des Jahres am Auge , mit unklarer Ursache, erkrankt ist haben wir recht fix einen Termin beim Augenarzt bekommen. Dieser hat dann auch das Gehör mit untersucht. Er hat es auch recht gut erklärt, aber sorry ich war so aufgeregt und habe es vergessen. Der Augenarzt hat dann von sich aus Rücksprache mit einem Neurologen gehalten. Beide haben intensiv gefragt ob er Ausfälle hat, ähnlich wie du das beschreibst. Hatte er zum Glück nicht .

    Schilddrüse war bei uns auch im unteren Referenzbereich, wird seither trotzdem sicherheitshalber behandelt, weil die Ursache weiterhin unklar war. Er liegt jetzt im Normalbereich. Ob und welche Maßnahme dem Kerl geholfen hat wissen wir nicht .


    Ich drücke euch die Daumen.

  • Wir kommen gerade vom Augen-/Ohrenarzt.

    Die "gute" Nachricht ist, die sind in Ordnung.

    Die Schlechte ist, er hat einen Tumor im Auge (der allerdings nicht das Problem ist). Da man den nicht biopsieren kann, fahren wir in 4 Wochen nochmal hin und schauen ob sich was geändert hat und dann... schauen wir weiter.


    So, damit stehe ich jetzt vor der Entscheidung. Viel Geld in ein MRT investieren, viel Geld in einen Trainer investieren oder einfach damit abfinden, dass alte Hunde komisch werden (und nur noch nach den Schmerzen suchen)...

    Hat jemand zufällig eine Glaskugel zur Hand?


    Die TA hatte so Phermonduftdinger empfohlen gegen Unsicherheit. Hat da jemand Erfahrung? Ich bin da nicht sonderlich überzeugt, andererseits tut ausprobieren wahrscheinlich auch nicht weh...

  • Bin im Moment vielleicht ein gebranntes Kind, aber ich würde das medizinische erstmal abklären lassen.
    Ich habe mich anfangs gegen CT/MRT gesträubt, auch wegen der Kosten. Im Endeffekt kamen mich diese ganzen Kleckerbeträge nebenbei locker genauso viel die Narkose, CT, MRT + Röntgen.
    Die Inhalationsnarkose hat mich in der Uniklinik übrigens genauso viel gekostet, wie das MRT.


    Alles Gute für euch :)

  • Adaptil? Gibt Leute, die damit gute Erfahrungen gemacht haben, suche vielleicht einfach mal hier im Forum danach.


    Ich selbst bin da eher Skeptiker, aber wie Du schon sagst: Weh tuts ja nicht.


    Das Ausschließen von Schmerzen wäre mir wichtig. Auch Training. Bei einem achtjährigen Hund würde ich im Zweifelsfall auch ein MRT machen - die von Dir beschriebenen Verhaltensänderungen erscheinen mir einfach zu drastisch, um bei einem Hund im besten Alter von altersbedingten Änderungen auszugehen. Und sollte da etwas Neurologisches sein, kann das je nachdem ja auch noch therapiert werden.


    Du kannst natürlich einen Trainer draufschauen lassen. Die Trainer, mit denen ich bisher zu tun hatten, hätten da aber auf jeden Fall zur medizinischen Abklärung im Vorfeld geraten.

  • Ich habe gerade noch gelesen, dass flyingpaws einen Besuch beim Neurologen empfohlen hat. Dem kann ich mich nur anschließen.

    Die Neurologin in der Uni-Klinik hat mit einem Blick erkannt, was das akute Problem bei uns ist.

    Das MRT hat die "Blick-Diagnose" der Neuro dann nur nochmal bestätigt.


    Die Fachärzte sehen solche Fälle einfach häufiger und sind geschulter- was für die anderen "normalen", aber durchaus auch fortgebildeten TA für Humpeln durch Bandscheibe aussah, war am Ende ein Tumor.


    Mein Weg würde bei solch unklaren Angelegenheiten deshalb in Zukunft erstmal in die Uni-Klinik führen, einfach, weil die ja Zugriff auf diverse Fachärzte haben, was bei unklaren Angelegenheiten ja ganz sinnvoll sein kann.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!